Freien Speicherplatz sicher löschen

[Schiffversenker]

Die Kennung der Platten kann sich mit jedem Neustart ändern, dann muß man ggf. en Befehl anpassen. Die aktuellen Daten kann man im Terminal sehen.
Ich vermute allerdings, daß die interne auch beim Start vom Stick disk0 bleibt - jedenfalls ist das bei meinem Mac so, obwohl ich immer von einer externen SSD starte, die dann disk1 ist.

 

[iPhill]

Command+R

Da liegt der Fehler!
Geht nur von der RAM-Disk, sprich Internet-Recovery oder von einem externen Laufwerk gestartet.

 

[user9]

Wie lautet denn die alternative Tastenkombination?

Da liegt der Fehler!

 

[Madcat]

Liebe Leute, was wird denn hier wieder veranstaltet...

Ich würde ja, wenn eh schon von einem externen macOS gestartet wird, das Festplattendienstprogramm des externen macOS nehmen und damit die interne Festplatte des MacMinis löschen. Die Sicherheitsoptionen der Löschen-Funktion müssen dazu nur auf "am sichersten" umgestellt werden, hier hat man dann die Wahl zwischen "gar nichts überschreiben", "ein Mal überschreiben", "drei Mal überschreiben" und, bei Am sichersten (Der Rechtschreibfehler in dem Fenster fällt mir ja eben erst auf ), "sieben Mal überschreiben".


Was genau daran so schwer ist

 

[dg2rbf]

Hi,
Tja, frei nach dem Motto, umständlicher geht immer
Franz

 

[lisanet]

Was genau daran so schwer ist

angeblich hat der TE das ja so gemacht, aber die interne Platte sei noch gemountet gewesen.

Im übrigen ist dieses "x-mal Überschreiben" bereits seit Jahren dem Bereich des Voodoo zuzuornden, da auf modernen Festplatten (das sind auch solche eines Minis aus 2014) die Spurbreite so gering ist, dass auch nach einmaligen Überschreiben, keine Restmagnetisierung in Randbereichen der Spur mehr vorhanden ist.

 

[Madcat]

Im übrigen ist dieses "x-mal Überschreiben" bereits seit Jahren dem Bereich des Voodoo zuzuornden, da auf modernen Festplatten (das sind auch solche eines Minis aus 2014) die Spurbreite so gering ist, dass auch nach einmaligen Überschreiben, keine Restmagnetisierung in Randbereichen der Spur mehr vorhanden ist.

Und trotzdem ist das x-mal Überschreiben bei diversen Einsatzgebieten vorgeschrieben und seien wir mal ehrlich, es tut nicht weh und man kanns ja einstellen ob man es nur einmal, dreimal oder siebenmal überschreiben will

angeblich hat der TE das ja so gemacht,

Ich hab es so verstanden, dass er es über das Terminal probiert hat, nicht aber über das Festplattendienstprogramm

 

[lisanet]

Und trotzdem ist das x-mal Überschreiben bei diversen Einsatzgebieten vorgeschrieben und seien wir mal ehrlich, es tut nicht weh und man kanns ja einstellen ob man es nur einmal, dreimal oder siebenmal überschreiben will

bleibt halt trotzdem Voodoo

Ich hab es so verstanden, dass er es über das Terminal probiert hat, nicht aber über das Festplattendienstprogramm

angeblich geht ja das unmounten nicht mal. Und acuh die diskutil Befehle aus dem ersten Posting sind nichts anderes als das FDPD im Terminal

 

[JARVIS1187]

Nur für den Fall, dass der TE den Befehl per copy&paste nutzt. Es muss disk0 anstelle desk0 heißen, also

dd if=/dev/zero of=/dev/disk0 bs=1m

Ich würde sogar so weit gehen und rdisk0 verwenden. Das Ganze geht dann deutlich schneller von statten.

 

[Madcat]

bleibt halt trotzdem Voodoo

Aha, und du hast das natürlich auch reproduzierbar untersucht...

 

[lisanet]

Aha, und du hast das natürlich auch reproduzierbar untersucht...

Nee, muss ich das, um sagen zu können, dass es bei modernen Platten Voodoo ist?

 

[Madcat]

Nee, muss ich das, um sagen zu können, dass es bei modernen Platten Voodoo ist?

Ähm..ja. Auch wenn die Spuren enger zusammengerückt sind sind immer noch Randbereiche da, die Magnetismus, den man analysieren kann, behalten können. Den Nato-Standard beim Löschen von Festplatten gibts ja nicht grundlos und er wurde auch nicht grundlos aktualisiert. Einst wurden gar 35 Zyklen vorgeschrieben, das wurde aber u.a. wegen der engeren Spuren auf 7 reduziert aber ohne nähere, belastbare Untersuchung zu behaupten, das sei Voodoo ist...strange.

 

[lisanet]

Ähm..ja. Auch wenn die Spuren enger zusammengerückt sind sind immer noch Randbereiche da, die Magnetismus, den man analysieren kann, behalten können. Den Nato-Standard beim Löschen von Festplatten gibts ja nicht grundlos und er wurde auch nicht grundlos aktualisiert. Einst wurden gar 35 Zyklen vorgeschrieben, das wurde aber u.a. wegen der engeren Spuren auf 7 reduziert aber ohne nähere, belastbare Untersuchung zu behaupten, das sei Voodoo ist...strange.

Es ist und bleibt Voodoo. Nato hin oder her und ob es für dich nun strange ist oder nicht.

Es gibt auch Lektüre, welche die Hintergründe näher bringen. Ein guter und einfache Einstieg ist bspw Wikipedia und die darin verlinkten Quellen, insbesondere die Geschichte dieses Mythos und die Studie "Overwriting Hard Drive Data: The Great Wiping Controversy"

Ich habe mir erlaubt, dir die Links gleich mit anzubieten:

Die "Methode" auf der dieses Voodoo aufbaut:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmann-Methode

Interessant ist die Passage:
In einer Veröffentlichung aus dem Jahr 2003 von Daniel Feenberg[4] wird Kritik an Gutmanns Dokument geübt. Feenberg ist den im Dokument erwähnten Referenzen nachgegangen und stellte fest, dass keine der Behauptungen bezüglich der Wiederherstellung von Daten jemals praktisch erfolgreich war. Die zitierten Personen haben zum Teil an ganz anderen Problemen gearbeitet als von Gutmann beschrieben.
Auch lesenswert ist

https://www.vidarholen.net/~vidar/overwriting_hard_drive_data.pdf

und als kurze Zusammenfassung

https://www.heise.de/news/Sicheres-Loeschen-Einmal-ueberschreiben-genuegt-198816.html

Aber da Voodoo dennoch praktiziert wird, kann natürlich jeder der mag weiterhin 7, 35 oder x mal überschreiben. Vielleicht hilft es ja wenigstens gegen Langeweile.

 

[Madcat]

Aber da Voodoo dennoch praktiziert wird, kann natürlich jeder der mag weiterhin 7, 35 oder x mal überschreiben. Vielleicht hilft es ja wenigstens gegen Langeweile.

Naja, ich schau da nicht nur idR nicht zu. Und ja, auch ich denke einmal überschreiben reicht völlig

 

[lisanet]

Naja, ich schau da nicht nur idR nicht zu. Und ja, auch ich denke einmal überschreiben reicht völlig

ach so, dann hast du einfach so aus Langeweile widersprochen und behauptet, dass es "Randbereiche" gäbe man analysieren könne und daher die Nato es vorschreibe, dass man mehrmals löschen müsse, damit nichts rekonstruirbar sei.

Okay, kannst du natürlich machen, macht allerdings Unterhaltungen mit dir nicht sonderlich erbaulich.

Nun denn, da du nun ja auch sagst, das 1-maliges Überschreiben reicht, ist zumindest die Sachlage geklärt.

 

[user9]

Dass das Überschreiben auch mit dem Festplattendienstprogramm erledigt werden kann, wusste ich nicht. Aber steht diese Funktion denn generell zur Verfügung und ist nicht nur bei bestimmten macOS-Versionen und/oder Prozessoren vorhanden?

das Festplattendienstprogramm des externen macOS nehmen und damit die interne Festplatte des MacMinis löschen.

 

[Madcat]

ach so, dann hast du einfach so aus Langeweile widersprochen und behauptet, dass es "Randbereiche" gäbe man analysieren könne und daher die Nato es vorschreibe, dass man mehrmals löschen müsse, damit nichts rekonstruirbar sei.

Okay, kannst du natürlich machen, macht allerdings Unterhaltungen mit dir nicht sonderlich erbaulich.

Nun denn, da du nun ja auch sagst, das 1-maliges Überschreiben reicht, ist zumindest die Sachlage geklärt.

Nein, ich hab nicht aus Langeweile widersprochen. Ich hab nur gezeigt was möglich ist und du kamst mit Voodoo um die Ecke. Keine Ahnung warum du so ne Langeweile hast.

 

[Madcat]

Dass das Überschreiben auch mit dem Festplattendienstprogramm erledigt werden kann, wusste ich nicht. Aber steht diese Funktion denn generell zur Verfügung und ist nicht nur bei bestimmten macOS-Versionen und/oder Prozessoren vorhanden?

Steht in allen Versionen zur Verfügung aber nicht bei jeder Laufwerksart (bei SSDs gibts das z.B. nicht )

 

[Schiffversenker]

Den Nato-Standard beim Löschen von Festplatten gibts ja nicht grundlos

Bist du da sicher?
Da entscheiden Militärs, da haben vor allem die hohen Tiere üblicherweise sowieso einen Geheimhaltungswahn (außer beim Telefoniren, wie man sehen konnte).
Und Militärs sind meistens noch konservativer als normale Beamte (angeblicher Grundsatz „hammwirschonimmersogemacht“).

Außerdem einfach mal realistisch abschätzen, ob irgendwer, der von einem normalen Benutzer eine Festplatte oder einen Mac mit platte erwirbt, das Teil dann zerlegt und i einem Reinraum mit schweinisch teuren Geräten analysiert. Das ist einfach eine andere Situation als wenn es um die Abschußcodes der amerikanischen Atomraketen geht oder um sonst etwas, was Russland oder China mit allen Mitteln wissen wollen.

 

[Madcat]

Bist du da sicher?

Ja, bin ich. Es geht ja auch nicht darum eine komplette Festplatte wieder herzustellen, wenn nur das richtige Bruchstück einer Datei wiederhergestellt werden kann kann das ne blöde Sache werden. Grade beim Militär (aber nicht nur da) sind Daten extrem wichtig.

Außerdem einfach mal realistisch abschätzen, ob irgendwer, der von einem normalen Benutzer eine Festplatte oder einen Mac mit platte erwirbt, das Teil dann zerlegt und i einem Reinraum mit schweinisch teuren Geräten analysiert.

Genau das sage ich doch immer wieder bei diesem Thema. Ich hab ja auch hier nicht empfohlen, die Festplatte 7 Mal zu überschreiben. Ich beschrieb ja nur, was das FPDP ermöglicht. Ich persönlich würde, wie schon in #34 geschrieben, lediglich einmal überschreiben lassen.