Das Niveau, was IT angeht, ist bei Hochschulen - korrekt eher: bei den meisten Instituten - oft grausam gering. Die wollen wissenschaftlich arbeiten, kennen aber oft nix außer MS-Programmen, sind irritiert, wenn man ein ihnen fremdes Betriebssystem benutzt… Wissenschaftliche Zeitschriften sind da wohl auch nicht besser.
Aber es gibt ja schon lange den Begriff des Fachidioten. Wiewohl bei der Einführung ganz anders gedacht.
Wer mal einen VHS-Kurs zu MS Office belegt hatte, gilt auch im Hochschulbereich anscheinend immer noch als IT-Experte, jedenfalls in weiten Bereichen.
Im Beamtenstaat ist das aber genauso, Umstieg auf Opensource scheiterte in den interessierten Kommunen, weil man allen Beamten Wochenendseminare hätte spendieren müssen, damit sie lernen, daß "speichern unter" das gleiche ist wie "sichern unter", und vermutlich Jahresseminare für alles, was darüber hinausgeht. Um per Doppelklick eine Datei zu öffnen, oder schlimmer noch, per Kontextmenü mit einem anderen Programm, da braucht man halt eine Wochenendseminar, jedenfalls als Beamter.
Hinweis: ich weiß, es gibt auch kompetente Beamte. Nur halt viel zu wenige.