Frage an die (Balkon)Naturfreunde und Freundinnen

Wird ca. 1,20m hoch - da summts im sommer teilweise, herrlich..
Ich liebe das auch. Hatte vor zwei Jahren einen Schrebergarten, da habe ich auch vieles wild wachsen lassen. Fanden die Bienen zwar toll, aber so mancher im Vorstand nicht so wirklich, daher mach ich mir jetzt den Balkon schick.
 
Zusätzlich zu Beinwell für die Hummeln kann man sich noch das Einjährige Berufskraut (Erigeron Annuus) in den Garten tun hat so Kamillenähnliche Blüten. Das ist ein wahres Paradies dann von Fluginsekten allerlei Art als Nahrungsquelle.
Ein wahrer Himmelsmagnet ist auch der Gemeine Dost – vielleicht besser (mir jedenfalls :LOL:) besser bekannt unter: Orgenano! Genügsam, kommt jedes Jahr wieder und eine absolut Hummeltankstelle! Hübsch und nützlich (Küche!) obendrein.
 
Hi,

was ich beeindruckend finde ist, mit wie vielen Würmern die Vögel zurückkommen. Alle 5-10 Minuten kommt ein Vogel geflogen, mit irgendeinem Wurm im Schnabel. Und das geht von morgens bis abends.
 
Hi,

bin gerade etwas deprimiert. Seit mehreren Tage/Wochen kamen die Rotkehlchen regelmäßig auf den Balkon. Wir haben uns abgestimmt, ich habe ab und zu was am Balkon gemacht, die kamen danach und fütterten die bzw. den Kleinen. Aber heute fiel mir auf, dass sie nicht mehr auftauchten. Normalerweise kamen die immer im Abstand von 5 - 20 Minuten. Heute aber nicht mehr.

Dann hatte ich eine Befürchtung: Ich habe eine große Gießkanne auf dem Balkon, und nicht daran gedacht die abzudecken. Leider war diese auch mit Wasser gefüllt. Und da war der Kleine drin, ertrunken. Das tut mir so unendlich Leid, meine Unachtsamkeit hat ihn das Leben gekostet. Ich habe das Nest noch nicht untersucht, vielleicht war es ja nicht der einzige Kleine und die anderen sind schon raus, aber vielleicht mal so als Tipp an andere: Alle größeren Wasserbehälter abdecken. Sorry.
 
Hi,

bin gerade etwas deprimiert. Seit mehreren Tage/Wochen kamen die Rotkehlchen regelmäßig auf den Balkon. Wir haben uns abgestimmt, ich habe ab und zu was am Balkon gemacht, die kamen danach und fütterten die bzw. den Kleinen. Aber heute fiel mir auf, dass sie nicht mehr auftauchten. Normalerweise kamen die immer im Abstand von 5 - 20 Minuten. Heute aber nicht mehr.

Dann hatte ich eine Befürchtung: Ich habe eine große Gießkanne auf dem Balkon, und nicht daran gedacht die abzudecken. Leider war diese auch mit Wasser gefüllt. Und da war der Kleine drin, ertrunken. Das tut mir so unendlich Leid, meine Unachtsamkeit hat ihn das Leben gekostet. Ich habe das Nest noch nicht untersucht, vielleicht war es ja nicht der einzige Kleine und die anderen sind schon raus, aber vielleicht mal so als Tipp an andere: Alle größeren Wasserbehälter abdecken. Sorry.
Oh, wie gemein, ich kann deinen Frust sehr gut verstehen. Wir hatten einmal ein Nest in einer Lücke im Dach, da sind eines Tages die Kleinen, noch ohne Federn, herausgefallen, 7 Meter tief, und lagen halbtot vor unserer Trasssentür...
 
Manche Dinge kann man nicht vermeiden, so ist die Natur, aber das war meine Unachtsamkeit. Ich mache mir Gedanken darüber, ob die insektenfressenden Pflanzen die Bienenpopulation vernichten, schaffe es aber nicht so eine dumme Gießkanne abzudecken.
 
Hi,

weiss jemand, ob man Vogelnester, die nachweislich verlassen wurden, wegräumen darf/soll bzw. wann?
 
als Tipp an andere: Alle größeren Wasserbehälter abdecken. Sorry.
Wenn’s nicht geht: irgendetwas reinstecken als Kletterhilfe. Und/oder ein Holzbrettchen oder Styropor zum Draufklettern und dann Abfliegen.
Mach ich und hab da noch nie ertrunkene Tiere gefunden.
Weiß natürlich nicht, ob es reingefallenen Tieren geholfen hat oder ob einfach keine reingefallen sind.
In meine Gießkannen wird sich sicher kein Vogelbaby verirren - die stehen neben der Vogeltränke mit frei zugänglichem Wasser.
 
Wenn das Nest von den Rotkehlchen war und wirklich verlassen ist, dann entferne es, Rotkehlchen nutzen ihr Nest nicht 2 oder mehrmals.
Auch wenn sie es mehrfach nutzen würden - wenn es stört, wegen Baumfällens oder so, wegräumen. Die Vögel sitzen dann sicher nicht da und denken sich „Mist, jetzt können wir nicht ein zweites Mal brüten“.
Ich weiß nicht, wie das alle möglichen Arten machen, aber bisher habe ich bei mir in den Bäumen und der Hecke am Zaun noch nie erlebt, daß Nester, auf die ich bei Ausputzaktionen gestossen bin und wo ich dann abgebrochen habe, später wieder benutzt wurden.
Ist jetzt natürlich keine belastbare Aussage für alle Nester.
 
Ist halt abhängig von der Erfahrung der Brütenden, von der Vogelart, Nistmaterialangebot und natürlich vom Nahrungsangebot usw.
Und Vogel ist nicht Vogel – die haben alle schon ihr unterschiedliches Brutverhalten.
Amseln bsw. bauen immer neu. Kastenbrüter kommen gerne mal wieder und Rabenvögel nutzen sehr oft alte Nester auch von anderen.

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist ein radikaler Rückschnitt oder das Entfernen der Hecke nur in der Zeit von Oktober bis Februar erlaubt,
damit Vögel nicht beim Brüten gestört werden.
 
Kleines Update:
Mein Insektenhotel hängt noch und war gut gefüllt. Aber gerade sah ich einen Specht, hab ich übrigens noch nie auf meinem Balkon gesehen, der sich daran vergriffen hat. Irgendwie war ich erfreut, mal einen Specht zu sehen, aber andrerseits natürlich schade für die Insekten. Aber das ist Natur.
 
Aber gerade sah ich einen Specht,
Bei uns fliegt häufig ein Buntspecht in der Gegend herum. Vor ein paar Jahren hatte ich einen alten, schon wurmstichigen Nistkasten am vorderen Geräteschuppen hängen. Während ein Blaumeisenpäärchen gerade dabei war, die Brut groß zu füttern, meinte der Buntspecht, die Würmer aus dem Kasten holen zu müssen. Zum Glück haben sich die Meisen nicht stören lassen und die Kleinen weiter gepflegt. Der Kasten sah dann so aus:

1699721528248.png
 
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