Fotoferien mit iPad statt MacBook Air?

mds

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In den Ferien kann mein iPad inzwischen mein MacBook Air fast vollständig ersetzen. «Fast», weil das Tippen lästig ist, viel wichtiger aber, weil ich noch keinen Workflow für meine Fotos gefunden habe. Vielleicht finde ich aber auf diesem Weg nützliche Empfehlungen …

Ich nutze mein MacBook in den Fotoferien für folgende Aufgaben:

1. Fotos von Kamera auf MacBook kopieren um sie dort zu archivieren
2. Je nach Speicherbedarf kopiere ich die Fotos vom MacBook auf eine portable Festplatte
3. Geotagging der Fotos (dazu kopiere ich die entsprechenden Logdateien von meinem GPS-Tracker aufs MacBook)
4. Allenfalls erstes Bearbeiten etc. der Fotos

Punkt 1 ist auf dem iPad mit Adapter möglich, wenn auch mit weniger verfügbarem Speicherplatz.

Zu Punkt 2 habe ich bislang keine Informationen gefunden. Kann man Fotos vom iPad auf eine externe Festplatte kopieren? Kann man überhaupt externe Festplatten ans iPad anschliessen?

Punkt 3: Dafür habe ich bislang keine App gefunden. Auf dem MacBook Air verwende ich PhotoLinker.

Punkte 4 ist auf dem iPad möglich, z.B. mit iPhoto.

Ist jemand von Euch schon in der Lage, beim Fotografieren vollständig mit dem iPad auszukommen?
 
Ich war grad in Spanien im Fotourlaub, und hatte das MacBook Air mit dabei. Ein iPad besitze ich auch. Und ich muss sagen, dass ich sehr froh war, dass ich das MBA mitgenommen hab, und nicht das iPad. Der Grund ist der, dass ich meinen Workflow in Lightroom habe, und mir da das iPad einfach zu wenig bietet.
 
Ich habe auch ein 11er MBA und das Neue iPad.
Für kleinere Urlaube komme ich mit dem iPad hin, benutze es dann aber nur als Zwischenspeicher für die Bilder.
Der Eigentliche Workflow findet dann hinterher auf dem MBA mit Aperture statt.

Ganz doof wird es mit dem iPad, wenn man auch HDR Aufnahmen machen will.

Aber für Leute, die an Ihren Bildern eh nichts nachbearbeiten reicht das iPad natürlich völlig aus.

Jochen
 
Ich habe auch ein 11er MBA und das Neue iPad.
Für kleinere Urlaube komme ich mit dem iPad hin, benutze es dann aber nur als Zwischenspeicher für die Bilder.
Der Eigentliche Workflow findet dann hinterher auf dem MBA mit Aperture statt.
Genügt für Aperture das kleine MacBook Air?
 
Na klar. Ich bin mir auch sicher, dass du nicht alle Funktionen ausreizen würdest. Ich glaube du unterschätzt das Air und Aperture.
 
Genügt für Aperture das kleine MacBook Air?

Die Frage ist, wie man "genügt" definiert. Rein von der Leistung kann man mit dem Air gut arbeiten. Wenn man jedoch seine Bilder üblicherweise an einem großen iMac bearbeitet, mach das natürlich auf kleinen MacBook Displays deutlich weniger Spaß.

Ich warte meist bis ich wieder zu Hause bin mit der Bearbeitung von Bildern
 
Na klar. Ich bin mir auch sicher, dass du nicht alle Funktionen ausreizen würdest. Ich glaube du unterschätzt das Air und Aperture.
Bei Ersterem gebe ich Dir völlig Recht, bei Letzterem bin ich nicht einverstanden – ich arbeite ja bereits mit einem MacBook Air und bin immer mal wieder über die mangelnde Leistungsfähigkeit frustriert.

Für meine ursprüngliche Frage ist das allerdings ein Nebenschauplatz, ein MacBook Air erscheint mir in jedem Fall leistungsfähiger als ein iPad (kostet allerdings auch mehr als doppelt so viel).
 
Ist jemand von Euch schon in der Lage, beim Fotografieren vollständig mit dem iPad auszukommen?
Jein. Beim Fotografieren schon. Da reicht mir eine Kamera. :hehehe: Für den kompletten Workflow brauche ich aber noch einen Rechner.

Kommt eben darauf an, welche Bearbeitungsfunktionen du möchtest. Ich habe ausreichend Speicherkarten dabei (in der Regel so um die 32 GB), da komme ich zwei Wochen mit aus. Die Fotos müssen also erstmal nirgendwo hin. Dank 64 GB iPad hab ich aber eine prima Option, mir die geschossenen Bilder nochmal auf einem anständigen Display anzusehen wenn ich möchte. Und mit iPhoto kannst du auch schon viel erreichen.

Die eigentliche Bearbeitung und Archivierung mache ich später zuhause am MBP. Für den Urlaub reicht mir also das iPad völlig.

Für's Geotagging hab ich für meine D90 einen Yongnuo GPS Tagger. Kostet knapp 100 Euro, ist schön klein (im Gegensatz zu einigen Konkurrenzprodukten) und taggt die Fotos direkt bei der Aufnahme. Einziger Nachteil: Damit der Tagger schnell einsatzbereit ist, lasse ich die Kamera zwischendurch an. Beim Warmstart dauert es andernfalls so rund 45 Sekunden bis er einsatzbereit ist. Ständig angeschaltet saugt natürlich am Akku aber mit Ersatzakku im Gepäck ist auch das kein Problem.

Es kommt also drauf an. Was fotografierst du denn so? Und warum willst du die Bilder gleich vor Ort bearbeiten?
 
Es kommt also drauf an. Was fotografierst du denn so? Und warum willst du die Bilder gleich vor Ort bearbeiten?
Ich fotografiere nicht ambitioniert. Die Bilder möchte ich mir vor allem gleich vor Ort ansehen und allenfalls löschen können, weiteres Bearbeiten ist zu diesem Zeitpunkt üblicherweise nicht notwendig. Mein GPS-Logger ist extern, damit ich ihn möglichst flexibel einsetzen kann.

Aufgrund Deiner Hinweise werde ich wohl schlicht einige Speicherkarten mehr sowie den iPad-USB-Adapter kaufen, das sollte für meine Zwecke ausreichen. Beim GPS-Logger schaue ich, wie viele Daten ich speichern kann ohne dass er überläuft. Ansonsten würde ein zweiter externer GPS-Logger vermutlich auch nicht die Welt kosten. Vielen Dank für Deine Hinweise!

(Einziger Wermutstropfen: Der iPad-USB-Adapter wird für künftige iOS-Geräte vermutlich nicht mehr taugen, aber damit muss man im geschlossenen Apple-Universum leider leben.)
 
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