macOS Big Sur Font / Schriftart NOTO lässt sich nicht entfernen

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pixelheinz69

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Hallo,
nach Upgrade auf OS Big Sur habe ich plötzlich im Illustrator den Font Noto in gefühlt tausenden Varianten und Schriftschnitten drin. Sämtliche Versuche dies Schrift über Fontmanager, Fontbook oder in der Library zu entfernen schlugen fehl.
Ich kann sie weder deaktivieren noch entfernen. Das nervt tierisch. Wenn das alles wenigstens in einer Fontgruppe zusammengefasst wäre. Aber so macht das absolut keinen Spaß.

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Ich bitte dringend um Hilfe... Vielen Dank.
 

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hat leider nix gebracht... Aber gefunden habe ich das ja auch ohne Easy find.
 
Geht nur mit Terminalbefehlen, welche ich derzeit leider nicht parat habe. Sind aber sowieso mit Vorsicht einzusetzen.
 
hm. Aber wo kommt diese blöde Schrift plötzlich her? Die hatte ich vorher nie auf dem Schirm.
 
Geht mir hier genauso. Keine Ahnung wo die plötzlich alle herkommen. Bei mir Monterey 12.1 und Photoshop 23.1. Wäre ebenfalls dankbar für einen Tip.
 
Aber wo kommt diese blöde Schrift plötzlich her?
Naheliegende Vermutung: Von der macOS-Schrift(system)unterstützung der genannten Sprachen. Da ist ja über die Jahre viel dazugekommen (siehe etwa Ostasiatisch oder die Schriftrichtung) und dann gibt’s mindestens einen unicodefähigen Universalfont für die Wiedergabe.

Die betreffenden Systemkomponenten wirst du bei der Installation einfach durchgewunken haben – anstelle sie bei z.B. einer angepassten Installation abzuwählen.
 
Gleiches Problem:
https://discussions.apple.com/thread/251376147

Aktuell sind die Schriften im Versiegelten Teil des Betriebssystems.
Sie können dort nicht gelöscht werden.

Apple müsste sie in den User-Teil legen (dann kann man sie Löschen/deaktivieren) oder Adobe müsste sie ausblenden.
 
Versiegelten Teil des Betriebssystems.
Hoffentlich gibt es bei all der Versiegelung mit den neuesten macOS-Versionen dann noch die Möglichkeit einer angepassten Systeminstallation (also unabhängig vom faktischen Gebrauchmachen durch den individuellen Nutzer).
Die Chance ist groß, dass eine nennenswerte Anzahl hiesiger macOS-Nutzer nie mit Kannada, Devanagari oder Koptisch in Berührung kommen.
 
Die Chance ist aber noch größer, dass sie sich dann nicht zu helfen wissen, wenn sie doch mal damit in Berührung kommen aber wegen fehlender Schrift nur murks angezeigt wird.

Ja. Ich sehe es auch so.
Die Schriften sollten nicht standardmäßig angezeigt werden, oder deaktivierbar sein.

Ob Apple da was ändern muss oder die Programme unsauber programmiert sind kann ich allerdings nicht beurteilen.
 
Gibt es in Big Sur die App „Schriftsammlung“ nicht mehr? Ansonsten dort deaktivieren.
 
Bei mir werden die nicht mal richtig angezeigt, sprengen aber das Schriftmenü in PS. In OSX lassen sie sich leider nicht deaktivieren.

Workaround ...
Mit der App "RightFont5" funktioniert es, auch mit der Testversion. Testversion laden, bei "alle Schriften" nach Noto suchen und alles deaktivieren. Danach sind sie weg. Rightfont kann dann gelöscht werden. Ob das irgendwelche Folgen hat, weil es ja irgendwie ein Systemfont iss - obwohl von Google - kann ich nicht sagen. Bisher ist alles fein, auch nach einem Neustart.

Hier hat wohl auch jemand eine Lösung gefunden, hab ich aber eben erst entdeckt und nicht probiert.
https://www.macuser.de/threads/schr...oder-zumindest-gruppiert.870895/post-11190385

EDIT: Ich bin dem Tip hier im Forum gefolgt. Mit Font Menue Cleaner gehts genauso. Die App kostet 8 Euro. Verschmerzbar.
https://apps.apple.com/de/app/font-menu-cleaner/id1576868937?mt=12
 

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Die Schriften sollten nicht standardmäßig angezeigt werden, oder deaktivierbar sein.
Finde ich auch zum Kot*en. MacOS ist mit >50% dämliche nicht löschbaren sprachspezifische Fonts zermüllt.
Wozu –um Gottes Willen– gibt es schon seit Jahrzehenten Unicode?
Das ist eine Firma, die "bleeding edge" der Technologie sein will, nicht würdig.
 
Wozu –um Gottes Willen– gibt es schon seit Jahrzehenten Unicode?
Diese Schriften sind Unicode.

Die Einzelfonts belegen jeweils einen Abschnitt des Codebereichs, eben den, der für das jeweilige Schriftsystem vorgesehen ist.

Hinzukommt, dass dummerweise die eine oder andere Anwendung Schriftkoffer (dfont, ttc) ignoriert und jeden Einzelfont aus dem Koffer separat anzeigt. Das bläst die Schriftliste zusätzlich auf.
 
Diese Schriften sind Unicode.
Die Einzelfonts belegen jeweils einen Abschnitt des Codebereichs, eben den, der für das jeweilige Schriftsystem vorgesehen ist.
Das weiß ich sehr wohl. Sind die Programierer bei Apple zu blöd, um Unicode anzuwenden, wie es seine sollte, oder gibt es, tief begraben im Kern von macOS, andere Gründe?
Übrigens, bei Microsoft ist es kaum besser, aus Kompatibiltätsgründe mit uralter Software. Da Apple allerdings keine ältere Software zulässt, frage ich mich wirklich was dieser Blödsinn soll.
 
Hmm? Wie sollte es denn sein – also im Gegensatz zu der gerade im Fokus stehenden Darstellungsproblematik?
Ist das eine ernste Frage?
Natürlich ein einziges Systemfont, dass alle Sprachen abdeckt, was sonst?
 
Geht mir hier genauso. Keine Ahnung wo die plötzlich alle herkommen. Bei mir Monterey 12.1 und Photoshop 23.1. Wäre ebenfalls dankbar für einen Tip.
Darüber bin ich auch schon gestolpert, allerdings in Affinity Foto. Dort behalf ich mir über die Benennung von Favoriten, was alle anderen einfach ausblendet. Das ist auf die Dauer aber auch keine zufriedenstellende Lösung.

Danke für den Tipp mit FontMenuCleaner. Werde ich mir mal anschauen. :)
 
Natürlich ein einziges Systemfont, dass alle Sprachen abdeckt, was sonst?
… bei 64k Zeichen, bitte nicht die heute unvermeidlichen Emoodschis vergessen, dann noch in vier Hauptschnitten, sollen also immer gleich 100 MB geladen werden? Alleine so’n dösiges vollständiges Japanpaket hat – aufsummiert – schon 50 MB.
 
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