Finder: Neustart und Ausschalten funktioniert nicht mehr

roal

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Vielleicht kann mir ja jemand bei diesem rätselhaften Phänomen weiterhelfen:

Mein MacBook pro (2012/MacOS 10.13.6/SSD Samsung 870 EVO) lässt sich mittels Findermenü nicht mehr neu starten und ausschalten, mechanisch über Powerbutton geht es. Das hat zur Folge, dass der Rechner stehen bleibt, wenn Programme einen Neustart verlangen, z.B. nach der Installation. Auch Apple-immanente Programme bleiben damit stehen, z.B. nach der Installation eines Sicherheitsupdates.

Starte ich über den Powerbutton neu, läuft der Mac einwandfrei hoch. Mittels cmd-alt lassen sich auch alternative Startvolumes auswählen, das Booten über USB 3.0 mittels externer Festplatte dauert immens lange, über bootfähigen Stick normal.

Eine weitere Beobachtung ist, dass Time Machine neuerdings offenbar während der Sicherung stehenbleibt, auf verschiedene Sicherungsfestplatten, ich habe allerdings gerade ein großes iMovie-Projekt in der Bearbeitung (1 Absturz, aber ansonsten ohne Probleme)

Schritte, die ich bisher ohne Erfolg (zum Teil mehrfach) unternommen habe:

NVRAM und SMC-Reset, Neuinstallation des OS vom Stick sowie Internet, Start im Sicherheitsmodus, Diagnosetools wie FPD, Etre-Check pro/ONYX, cmd-d (lediglich „Batterieproblem“), Anmeldeobjekte entfernt : keine Hinweise auf fehlerhafte Funktion!
Festplattentausch gegen eine Samsung 850 EVO: Fehler auch hier reproduzierbar!

Als Schadsoftwaretools laufen AVAST Malbyteware sowie Little Snitch, seit Jahren unauffällig.
 
Was passiert wenn du Control + Eject drückst?

Geht der Neustart über Terminal (sudo shutdown -r now)?
 
Ich werde es probieren, im Moment prüfe ich gerade, ob die TM auf FireWire-HD sichert.
 
Ergänzend: Ich weiß nicht, ob es mit dem vorgenannten Problem zusammenhängt, beide TM, über USB und FW (mehrere Platten zur Verfügung) bleiben nach wenigen MB hängen.
 
2. Nachtrag: TimeMachine ist nicht betroffen, die Updates dauerten nur ungewöhnlich lange
 
Mein MacBook pro (2012/MacOS 10.13.6/SSD Samsung 870 EVO) lässt sich mittels Findermenü nicht mehr neu starten und ausschalten, mechanisch über

Es könnte das intern installierte macOS beschädigt sein.
Das Book von einem externen Medium mit einem neuen sauberen frischen zu diesem Mac passenden macOS starten.

Etre-Check wurde ja schon benutzt.
Die Apple Diagnose (über Internet Recovery) ist da vermutlich Zeitverschwendung. Es findet so oder so nicht alle Fehler.


NVRAM und SMC-Reset, Neuinstallation des OS vom Stick sowie Internet, Start im Sicherheitsmodus, Diagnosetools wie FPD, Etre-Check pro/ONYX, cmd-d (lediglich „Batterieproblem“), Anmeldeobjekte entfernt : keine Hinweise auf fehlerhafte Funktion!

Wenn und falls die Batterie, also der interne Akku defekt ist..

Die Leistung des Netzteils alleine reicht für manche Books nicht aus was bedeutet das der Akku schon in Ordnung sein muss damit das Gerät anständig läuft. Damit wäre zunächst, sofern nicht noch mehr ist, erklärbar warum z.B auch der Startvorgang von USB lange dauert und bzw. Programme auch ewig laden oder irgend welche anderen Vorgänge einfach einschlafen.

Als Schadsoftwaretools laufen AVAST Malbyteware sowie Little Snitch, seit Jahren unauffällig.

Zumindest bis zu derem letzten Update unauffällig.. :) (Damit ist nicht LittleSnitch gemeint)
Damit temporär mögliche Probleme damit ausgeschlossen sind -> neues frisches macOS von einem externen Medium verwenden, starten
und den Mac damit testen.

Ein Test des Arbeitsspeichers könnte auch Hilfreich sein, allerdings nicht mit defektem Akku.
 
Es könnte das intern installierte macOS beschädigt sein.

Wenn und falls die Batterie, also der interne Akku defekt ist..

Die Leistung des Netzteils alleine reicht für manche Books nicht aus was bedeutet das der Akku schon in Ordnung sein muss damit das Gerät anständig

Ich hoffe, es scheint kein Hardwareproblem zu sein, letzter Stand der Nachforschungen ist, das ein frisch auf einer sauberen externen HD installiertes MacOS 10.13 (incl. aller angebotenen Updates) anstandslos runterfährt! Ein neuer Akku wurde soeben bestellt.
Ich berichte, wenn ich einen Schritt weiter bin. Danke bis hier!
 
Ich hoffe, es scheint kein Hardwareproblem zu sein, letzter Stand der Nachforschungen ist, das ein frisch auf einer sauberen externen HD installiertes MacOS 10.13 (incl. aller angebotenen Updates) anstandslos runterfährt! Ein neuer Akku wurde soeben bestellt.
Ich berichte, wenn ich einen Schritt weiter bin. Danke bis hier!

Das hört sich bis hier schon mal gut an. Sehr gern, keine Ursache.
 
Ein interessanter Hinweis könnte noch sein, dass das Installieren des Sicherheitsupdate 04 angeboten wurde, nachdem (wegen der Neuinstallation von 10.13.6 vor ein paar Wochen) n a c h der Installation von 05 angeboten BB wurde und dass, soweit ich mich erinnern kann, das oben beschriebene Problem seinen Anfang nahm. Der Vorgang blieb damals einfach stehen. Zuerst habe ich mich nur gewundert, da das System aber anstandslos hochfuhr, nicht weiter drum gekümmert.
Bei der aktuellen Neuinstallation auf der externen Startvolume war es genauso, nur diesmal blendete ein Hinweis ein, dass das SiUp 2020-04 nicht mehr empfohlen werde. Daraufhin konnte diese Installation abgebrochen werden.
Eventuell gibt’s da einen Zusammenhang mit der Instabilität des Ausschalt-/Neustartvorganges. Bei den verschiedenen Installationen wurde ja dauernd automatisch Restart ausgelöst.
 
Neuer Akku ist drin, Apple Diagnostics meldet keine Fehler mehr. Zwei Ersatz HDs (eine Platte, eine SSD) arbeiten einwandfrei. Nun habe ich die ursprüngliche SSD Samsung 870EVO wieder eingebaut und zum soundsovielten Mal 13.10.6 vom Stick drüberinstalliert (Apple Recovery gibt keinen Zugang auf den Wiederherstellungsserver), wieder stoppt der Mac beim Neustart durch das Installieren des Safari - und Sicherheitsupdates 2020-005.

Fragen:
1. Kann es denn sein, dass eine SSD speziell die Aus- und Restartfunktion blockiert? Ich meine, ich kann die 870 auch noch mal formatieren, sie ist sehr neu. Ansonsten leben lernen mit cmd-ctrl-Ein/Aus? Wobei die Sicherheitsupdates bislang auch nicht nachträglich installiert werden konnten.
2. Empfiehlt sich ggf. das Upgrade auf Mojave?
 
Neuer Akku ist drin, Apple Diagnostics meldet keine Fehler mehr. Zwei Ersatz HDs (eine Platte, eine SSD) arbeiten einwandfrei. Nun habe ich die ursprüngliche SSD Samsung 870EVO wieder eingebaut und zum soundsovielten Mal 13.10.6 vom Stick drüberinstalliert (Apple Recovery gibt keinen Zugang auf den Wiederherstellungsserver), wieder stoppt der Mac beim Neustart durch das Installieren des Safari - und Sicherheitsupdates 2020-005.

Ich hatte vor kurzem auch Probleme mit dem letzten Sicherheitsupdate für Monterey, das wurde zwar komplett durchgeführt, dafür war danach das Startvolume nicht mehr zu benutzen. Aber man kann sich ja helfen, ich habe es einfach ersetzt und noch mal das Sicherheitsupdate gemacht und dann ging es.

Interessant das es bei macOS 13 auch so geht..

Das mit den Servern bei Apple ist mittlerweile glaube ich auch eine unendliche Geschichte.
Mal geht es, mal hat man Pech. Mal nur abgelaufene Zertifikate, mal gar nicht erst erreichbar.

1. Kann es denn sein, dass eine SSD speziell die Aus- und Restartfunktion blockiert? Ich meine, ich kann die 870 auch noch mal formatieren, sie ist sehr neu.

Es gibt hier Berichte von Nutzern die speziell mit dieser und anderen Samsung SSDs probleme haben, ich nutze die 870 EVO auch
in einigen Geräte und habe keinerlei Probleme damit. Daher kann ich dazu auch nicht viel mehr sagen.

Was ich allerdings sagen kann ist das z.B eine FP am Flachband im Mac läuft, eine SSD aber Fehler macht, nicht erkannt wird oder
andere Dinge veranstaltet. Nach Austausch des Flachbandkabel war damit dann allerdings bisher immer sofort Schluß.

Ansonsten leben lernen mit cmd-ctrl-Ein/Aus? Wobei die Sicherheitsupdates bislang auch nicht nachträglich installiert werden konnten.
2. Empfiehlt sich ggf. das Upgrade auf Mojave?

Im Prinzip nicht, denn das ist so ja kein Normalzustand.

Mojave habe ich lange lange Zeit benutzt weil ich mich einfach geweigert habe Betriebssysteme zu installieren die für mich absolut nichts tun.
Meinen Erfahrungen nach kann bis Monterey ziemlich gut klar kommen, (Big Sur und Catalina zählen für nicht nicht dazu) danach ärgert man sich mehr über das Update das man gemacht hat als das mit der Maschine in Ruhe produktiv arbeitet weil man stetig etwas finden kann das nur noch halbwegs oder gar nicht mehr funktioniert.

Das Sicherheitsupdate würde ich auf einen Klon des Startvolume erneut loslassen. Sollte man schon noch mitnehmen.
Klappt das dort ist eben der Klon das neue Startvolume. (Oder man Klont später einfach zurück)
 
Es gibt hier Berichte von Nutzern die speziell mit dieser und anderen Samsung SSDs probleme haben, ich nutze die 870 EVO auch
in einigen Geräte und habe keinerlei Probleme damit. Daher kann ich dazu auch nicht viel mehr sagen.

Was ich allerdings sagen kann ist das z.B eine FP am Flachband im Mac läuft, eine SSD aber Fehler macht, nicht erkannt wird oder
andere Dinge veranstaltet. Nach Austausch des Flachbandkabel war damit dann allerdings bisher immer sofort Schluß.
Probleme hatte ich auch mit der 850 - so schien es... Habe sofort eine ErsatzSSD besagte 870 gekauft, dann kam der Tipp mit dem Flachbandkabel hier aus dem Forum, darauf liefen beide Samsung, und ich war üppig mit SSDSpeicher ausgestattet:giggle:. Die beiden SSD liefen munter, natürlich habe ich die Neue als Startvolume eingebaut. Bis diese Ausschaltprobleme mit der 870 (Thema) anfingen.

Inzwischen gibt es neue Feststellungen: Eine uralte FP 350 GB (vom MBpro 2012) konnte blitzsauber mit allen Updates (!) als Bootfähiges 10.13.6 erstellt werden. Auch die vorige 850 bootet - eingebaut wie extern - problemlos. Ich könnte die wieder nutzen, die Inhalte sind nur seit 2 Monaten nicht mehr aktualisiert worden. Seit heute Abend habe ich beschlossen, die 870 neu zu formatieren. Nun läuft erstmal eine Datensicherung 750 GB - ist halt ein langwieriges Geschäft, da die TM natürlich alles neu anlegt, denn das Betriebssystem wurde ja mehrfach drüber gebügelt. Wenn dann alles laufen sollte, lege ich mir demnächst noch ein Flachband als Reserve hin...
 
Das ist schon ein dumpfes Gefühl, mal eben 750 GB in den Orkus zu schicken, aber irgendwann verlässt einen die Lust, die gesicherten Daten nochmal und nochmal zu prüfen (denn die TM ging nicht mehr).
Nun ist das System neu aufgesetzt, alle Updates installiert. Zu bemerken ist noch, dass der Update-Server zunächst das Sicherheitsupdate 2020-004 installieren wollte, dann aber eine Änderungsmeldung kam, sodann wurde 006 angeboten. Das ist nun der Stand. Automatische wie manuelle Restarts funktionieren wieder. Vielleicht ist das des Rätsels Lösung gewesen. Ggf. nehme ich diesen Thread wieder auf.
Dank an stargate für die Unterstützung und den interessanten Dialog!
 

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