File-Sharing (außerhalb von Airdrop)

Interessehalber: Welches Bundesland? Und staatliche Schule?

Niedersachsen und ja, eine Gesamtschule. :)

Das liest sich (absolut wertungsfrei im Hinblick auf Deine Position und Deine eigenen Anstrengungen) im Hinblick auf die Schule wie ... zumindest ein bisschen wie Wild West.

Mhm nein, könnte man meinen, aber tatsächlich nicht. War aber auf jeden Fall eine große Umstellung für mich in den ersten Jahren, insbesondere das Lernbegleiter sein statt Frontalunterricht geben und sowas... Aber es funktioniert.
Wir haben sehr gute Strukturen und waren in NDS eine der ersten Schulen, die problemlos ihre Schüler im Lockdown versorgen konnten, auch wegen der Flexibilität und unseren offenen Lernformen. :)
BYOD ist eine bewusste Entscheidung der Schulleitung gewesen (was ich tatsächlich sehr begrüße, obwohl ich noch lieber iPads gehabt hätte), von der Schule werden den Kindern Terrabooks mit Windows drauf gestellt.

Ich bin EB an einem bayerischen Gymnasium. Da wurden vor 3 oder 4 Jahren digitale Klassen eingeführt.

Oh dann habt ihr natürlich eine GANZ andere Arbeitsweise als wir! :D
Kein Wunder, dass dir das wie der Wilde Westen vorkommt! Die Kollegen die aus Bayern zu uns wechseln bekommen jedes Mal noch nen zweiten Praxisschock.

HP-Notebooks für alle; für die Familien, für die das nicht möglich war, haben EB und Förderverein Leihnotebooks finanziert (Spendenaufruf). Es gibt sogar ein "Vergesser-Gerät" je Klasse. BYOD haben wir als EB wegen Komplexitätsproblemen ziemlich schnell verworfen. Am Anfang vorrangig in den MINT-Fächern; zumindest ist da der größte Nutzen.
Das hat in der 8. Klasse angefangen und der Pilot lief mit 2 Klassen. Gut organisiert. Heute sind ab der 8. Klasse alle digital.

Pilotphase haben wir schon durch, das lief gut, je nach Jahrgang und dem Umgang mit den Geräten etwas unterschiedlich.
HP-Notebooks wären hier nichts - außer, man kann darauf mit einem Stift schreiben. Das ist mir persönlich (egal bei welchem Device) am wichtigsten. Die Kinder müssen weiter schreiben, sonst lernen sie nicht ordentlich (dazu gibt's ja inzwischen genug Forschung, glücklicherweise, sodass ich den Punkt mit niemandem mehr diskutieren muss).

Zu Deinem eigentlichen Thema: Wenn da ausschließlich "leere" Unterrichtsmaterialien zu verteilen sind, könnte man auch überlegen, die entsprechenden Dateien passwortgeschützt bereits eine Woche vorher an die Schüler per Mail zu versenden (dann sind diese schon mal auf dem Device) und bei Bedarf und unter Bekanntgabe des Passworts diese zu benutzen. Nach Deinen Schilderungen geht es darum, die "Blätter" digital zum richtigen Zeitpunkt auf dem Device zu haben.

Genau, darum geht's. Das mit dem Passwort ist eine exzellente Idee, daran habe ich bisher noch gar nicht gedacht!

Alternativ stellt man die Dateien passwortgeschützt in das Verteilsystem und die Schüler holen sich die Dateien da mit einer Woche Vorlauf ab.
Wenn die Schüler die Unterrichtsmaterialien schon vorab sehen dürfen, ist der Passwortschutz nicht nötig.

Die Kinder arbeiten in den Hauptfächern mit offenen Lernformen und Bausteinen die sie bearbeiten. Insofern ist das zumindest dort kein großes Problem. In den Nebenfächern werden die Unterlagen passend zum Block reingereicht, da könnte ich das mit dem Passwort nutzen.

Also keine technische sondern eine prozessuale Lösung. Für Umme. Vielleicht hilft 's.

Ja, sehr! Danke! Wie gesagt, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Klasse Idee.
 
OT: Ich habe in Klasse 5 und 6 selbst als Schüler in den 1970ern an einem Schulversuch „integrierte Gesamtschule“ teilgenommen. Zumindest mit den damaligen Unterrichtsmethoden konnte man der Schulbegeisterung begabter Schüler nicht gerecht werden - vermutlich aufgrund des Leistungsspreads. OTE
 
Wo steht da was anderes? Nicht alles gelesen?
  • Bei AirDrop wird nicht nur WLAN, sondern auch Bluetooth als Übertragungsprotokoll genutzt. Vor der eigentlichen WLAN-Verbindung erfolgt über Bluetooth die Erkennung der unmittelbaren Nachbargeräte im Auswahlmenü – dieser Umstand ist mit dem geringeren Energieverbrauch gegenüber WLAN zu begründen, da die Empfangsbereitschaft von AirDrop auch im Hintergrund aktiv geschaltet werden kann.
Doch doch. Der zweite Satz suggeriert, dass BT nur für den Verbindungsaufbau verwendet wird, daher meine Annahme „nur WLAN“. Sorry.

Demgegenüber ist bei Heise.DE irreführend „…mit demselben WLAN verbunden…“. Braucht man bei Peer-to-Peer einen Access Point? Ich dachte nicht. Also müsste auch in der Wüste ein Transfer per WLAN funktionieren, oder?
 
Auf Heise war doch heute ein Bericht über die Digitalisierung von Schulen in Deutschland. Wirklich gut klingt das alles nicht. Ich mag noch Vorurteile haben aber das was ich in meinem Studium (vor ~15 Jahren) erlebt habe, war eher eine Usabilty-Katastrophe, eine webbasierte App, die alles sein wollte aber im Grund nichts konnte. https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Digitalisierung-der-Schulen-zurueck-im-Dornroeschenschlaf-9066783.html

Da könnte E-Mail und ein einfacher Cloudspeicher sinnvoller sein. Vielleicht noch so etwas wie https://www.topicbox.com/
 
Das Problem das ihr euch ins Boot holt ist dass ihr plattformübergreifend arbeitet.
BYOD ist gut, aber in dem fall auch eine große herausforderung.

Leider verschwendet ihr damit auch immer wieder Ressourcen eine gemeinsam nutzbare lösung zu suchen zu finden und zu implementieren.

Letztlich sollte man sich als kleinster gemeinsamer Nenner möglichst auf die Möglichkeiten des vohandenen iServ-Systems beschränken.
Das System ist mutmaßlich auch datenschutztechnisch passend gestaltet.

Das du jetzt hier in einem Öffentlichen Forum nach Lösungen Fragen musst ist leider bezeichnend für ein gravierendes Problem.
Jeder sucht sich sein zeug zusammen...
 
Zuletzt bearbeitet:
... aber nicht zu einem Android Tablet.

Airdrop ist deswegen doch schon längst aussen vor.
 
Ich hab doch oben geschrieben, wie ich das Thema lösen würde: ganz untechnisch, einfach prozessual.

Habe lediglich bestätigt, das AirDrop ohne Accesspoint funzt. Und AirDrop wäre annähernd so zeitaufwendig, wie Sticks. Hält viel zu sehr vom Unterricht ab.
Es geht doch nur um stumpfe Dateien, die auch auf Vorrat übertragen werden können. Also spielt ein Ausfall zur Unterrichtsstunde keinerlei Rolle mehr.
 
Ich möchte nicht Klugscheißer spielen… aber sie wollte und will nur ein paar Vorschläge zu möglichen Alternativen und keine Diskussion um der Art und Weise Willen oder um sich selber drehend.
 
Das Problem das ihr euch ins Boot holt ist dass ihr plattformübergreifend arbeitet.
BYOD ist gut, aber in dem fall auch eine große herausforderung.
Persönlich denke ich, dass Schulen da gar nicht herumkommen werden, es braucht einfache Lösungen die auf Windows, macOS, iPadOS, iOS, Android und Linux funktionieren. Denn jemand könnte auch so einen Computer benutzen …
 
ich denke dass es da von iserv eine lösung geben sollte den schülern unkompliziert dateien zukommen zu lassen.
Sowas wie dropbox mit einem Lokalen zwischenspeicher, dass dateien ab freigabe durch den lehrer synchronisiert werden und dann im zweifel offline auf dem gerät vorhanden sind..
und gerne auch mit einem passwort zur manuellen freigabe.

aber ich kenne iserv bislang auch nur aus der Elternperspektive....
 
Wo steht da was anderes? Nicht alles gelesen?
Der Teil „Sind beide Geräte mit demselben WLAN verbunden, wird die Datei über dieses Netzwerk versendet.“ ist zumindest unglücklich formuliert.

Die Geräte müssen nicht initial mit dem selben WLAN verbunden sein. Der Handshake passiert per Bluetooth, danach wird ein Ad-Hoc WLAN initiiert. Bluetooth wird nur genommen, wenn auf einem der Geräte WLAN komplett deaktiviert ist.
 
Ich finde Airdrop mittlerweile sehr verwirrend. "Früher" wurden mir als Sendendem Gerätenamen angezeigt, und man wußte (mehr oder weniger) auf welches Gerät man etwas überträgt. Heute steht da ein Kontaktname als Empfänger. Und man weiß nicht mehr auf welches Gerät man was rüberschaukelt. Muß man als Sender vielleicht auch nicht, könnte man jetzt entgegnen, ... aber ich weiß nicht, ich finde es trotzdem verschlimmbessert.
 
Ich finde Airdrop mittlerweile sehr verwirrend. "Früher" wurden mir als Sendendem Gerätenamen angezeigt, und man wußte (mehr oder weniger) auf welches Gerät man etwas überträgt.
Ist zwar auch OT, deshalb nur ganz kurz.
Das ist bei mir immer noch so. Es werden mir die Geräte aus dem „Dunstkreis“ vom Airdrop angezeigt.
 
Bei mir der in meinem Gerät gespeicherte Kontaktname der Apple-ID, welche mit dem/den sich im Dunstkreis befindlichen Apple-Gerät/en verknüpft ist.
 
Hab das gerade nochmal ausprobiert, hast recht. Meine beiden anderen Geräte werden mit dem Gerätenamen angezeigt, also Günther‘s iPhone. Das iPad von meiner Frau erscheint mit dem Namen meiner Frau. Vermutlich aus den Kontakten. Woher sonst? Hab leider keinen im „Dunstkreis“ mit einem iPhone, den ich nicht in den Kontakten habe.
 
...nicht dass ich darauf und auf einige weitere Alternativen schon in #38 hingewiesen hätte...
Hab jetzt nicht den Faden wieder komplett durchgelesen, als ich den Link zufällig in den Bookmarks gefunden hatte und mir der Faden wieder in den Sinn kam.
 
Auf dem Mac gibt's doch über das WLAN-Symbol in der Menüleiste die Menü-Option "Netzwerk anlegen ..."
Damit könnte @Paperpetkitty mit ihrem MacBook ein ad-hoc Netzwerk erstellen und die PDFs über einen freigegebenen Ordner bereitstellen.
Auf älteren Macs/OSX konnte man ein verschlüsseltes Netzwerk erstellen - habe das gerade unter Mojave ausprobiert, aber keine Option mehr für ein verschlüsseltes Netzwerk gefunden.
Egal, wäre ja vermutlich auch nur im Bereich des Klassenzimmers und nur zeitlich begrenzt verfügbar.
Mit z.B. der App "FTP Server" (Mac AppStore) könnten allen Geräten ein Datei-Download via FTP ermöglicht werden.
Hab's mal ausprobiert, bin aber scheinbar zu doof dazu, um das in Kombination mit einem iOS-Gerät zum laufen zu bringen ...
 
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