OGG ist keine Sony Format, sondern steht unter einer OpenSource-Lizenz (habe leider auf die Schnelle nicht rausgekriegt, welche).
Dass Sony OGG unterstützt ist mir neu, aber ich finde es grundsätzlich gut.
Es hat ja niemand was dagegen, wenn ein Player viele Formate unterstützt.
Es sei denn, man argumentiert mit "Wirtschaftlichkeit".
Warum dutzende von Entwicklerteams an dutzenden verschiedenen Codecs werkeln, die Player-Programmierer wiederum möglichst alle davon integrieren und dem Benutzer letzten Endes die Konvertiererei nicht erspart bleibt, weil doch nicht jeder Player jeden Codec unterstützen kann, finde ich - gelinde gesagt - etwas "komisch".
Viel besser fände ich es da, wenn sich ein freies Format endgültig als Standard etablieren könnte und dann überall eingesetzt würde - im Internet, auf DVD/Bluray, auf den digital aufzeichnenden Kameras etc.
Kommt natürlich jetzt das Argument mit der sich stetig verbessernden Qualität und Kompressionsrate.
Ja, natürlich, aber man könnte auch sagen, man verabschiedet alle 5 Jahre oder so einen offenen Standard.
So schnell entwickeln sich die Codecs nämlich auch nicht, dass man innerhalb weniger Monate schon wesentliche Sprünge macht.
Letzten Endes wäre damit meines Erachtens allen geholfen, insbesondere dem Endbenutzer, der sich die lästige Konvertierung spart.
Dass es geht, beweist die Fotografie-Welt, die eigentlich fast ausschliesslich die Formate JPEG & TIFF benutzt (wenn man RAW mal ausschliesst).
Aber wer denkt schon an den Endbenutzer.
Sorry, ich bin reichlich Off-Topic.
Und sorry, ich habe beim Schreiben meines Postings irgendwie an Video-Codecs gedacht.
Trotzdem lässt es sich auch auf die Audio-Welt übertragen, wenn auch zugegebenermassen nicht in diesem extremen Ausmass...