Fahrtkosten potentiellem Kunden korrekt in Rechnung stellen.

Ich sehe Unheil.

Heisst "Privat-PKW" etwa du bist mit einem Fahrzeug gefahren das nicht im Betriebsvermögen ist und möchtest einem Kunden eine Rechnung ausweisen in der pro Kilometer belastet wird? Wann war deine letzte Aussenprüfung?
Naja, ich finde das in Bezug auf meine Zeit mehr als fair.
Ich habe Stundensätze von 85,- bis 119,- Euro. Wenn ich 5,5 Stunden im PKW sitze, diesen betanke etc. kann ich nicht arbeiten.

Genau darauf habe ich im Vorfeld hingewiesen. Der Interessent / pot. Kunde war damit ja auch einverstanden. Da ich jedoch noch nie soooooo weit gefahren bin, wollte ich die Erfahrenen unter euch fragen.

Danke aber für das Feedback und liebe Grüße
Gregor
 
Wieso? Ist doch gang und gäbe, dass man das Privatauto auch für geschäftliche Einsätze einsetzen und abrechnen darf. (In gewissem Umfang.) Dann halt per Kilometerpauschale steuerlich von, müsste im Moment um 50 Cent liegen, all inklusive. Sprich Reparatur, Wartung, Sprit darf nicht angerechnet werden.
 
Naja, ich finde das in Bezug auf meine Zeit mehr als fair.
Ich habe Stundensätze von 85,- bis 119,- Euro. Wenn ich 5,5 Stunden im PKW sitze, diesen betanke etc. kann ich nicht arbeiten.

Anregung, keine Kritik:
Der Gesamtbetrag dürfte voll ok sein.
Ich - wäre ich an einer Beauftragung Deiner Person interessiert - würde mir Transparenz hinsichtlich tatsächlichen Reisekosten und Zeitansatz wünschen.
Auch sehen 99 Cent nach meiner Empfindung teuer aus (auch wenn sie es nicht sind).

Aber das ist natürlich alles subjektiv.
 
3 alte Schleifer. Da ist nix im Betriebsvermögen.
Wenn sie ihre Abschreibungszeit überschritten haben, bleiben sie mit 1,00 EUR im Bestand... So als Buchhalter gesprochen :sneaky:

Und das mit der Abrechnung ist in der Tat Latte. Es ist eine Dienstleistung und wird auch so versteuert.
Wenn es ein Firmenwagen gewesen wäre, könnte man die Anschaffungskosten/Abschreibung/Betriebskosten verrechnen.
So wie @Nicolas1965 geschrieben hat, reibt sich das Finanzamt die Hände...
 
Wenn sie ihre Abschreibungszeit überschritten haben, bleiben sie mit 1,00 EUR im Bestand... So als Buchhalter gesprochen :sneaky:

Und das mit der Abrechnung ist in der Tat Latte. Es ist eine Dienstleistung und wird auch so versteuert.
Wenn es ein Firmenwagen gewesen wäre, könnte man die Anschaffungskosten/Abschreibung/Betriebskosten verrechnen.
So wie @Nicolas1965 geschrieben hat, reibt sich das Finanzamt die Hände...

Die waren nie im Betriebsvermögen.
 
Daher habe ich bewusst darauf hingewiesen, dass ich dies zeitlich und in Hinblick auf die Fahrtkosten in Rechnung stellen würde - Ich habe jetzt eine Pauschale von 0,99€ / KM (Zeit, PKW-Nutzung, Betriebskosten) angesetzt.
Super, das Freut mich Gregor :)
Heisst "Privat-PKW" etwa du bist mit einem Fahrzeug gefahren das nicht im Betriebsvermögen ist und möchtest einem Kunden eine Rechnung ausweisen in der pro Kilometer belastet wird? Wann war deine letzte Aussenprüfung?
Warum? Das Finanzamt hat doch einen "Vorteil". Es wird Umsatz ohne Kosten dagegen generiert, fließt also zu 100 % in das zu versteuernde Ergebnis ein. Außerdem kann man ja die "Leistung" in Form von einer Sacheinlage buchen.

Leistung Privat-PKW in UN einbringen:
368 km x 0,30 € = 110,40 €
Im SKR04 wäre das dann: 6673 Reisekosten Unternehmer an 2580 Privateinlage (ohne USt.)

Du meinst vermutlich eine Tankquittung für ein betriebsfremdes KFZ. Da gibt es auch eine Lösung im SKR 04:

2500 Privatentnahme Teilhafter an 4645 Verwendung von Gegenständen für Zwecke außerhalb des Unternehmens 19 % (Fahrzeug-Nutzung).

(Beim Einzelunternehmer sind es andere Konten).
Keine Steuerberatung…
 
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Weshalb sollte man in SKR4 buchen, Konzern-selbstständig?
Üblicherweise wird doch vereinfacht in SKR3 gebucht?

Das Finanzamt springt gerne bei sowas in der Prüfung dann auf die privaten Fahrtenbücher, weil die das Auto gerne im Betriebsvermögen haben wollen, um den Profit aus dem späteren Verkauf besteuern zu können. Das schlimmste ist dann wenn man kein Auto im Betriebsvermögen hat, aber nach der Prüfung dann alle in der Familie Fahrtenbuch führen müssen - macht richtig Freunde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weshalb sollte man in SKR4 buchen, Konzern-selbstständig?
Der Steuerberater hatte den Wunsch (über alle Mandanten).
"Da ist er zuhause".

Ich finde den SKR04 eigentlich gar nicht schlecht.
Habe mich schnell daran gewöhnt. :)

Mein Auto ist 15 Jahre alt, habe es deshalb auf Anraten nicht in das Betriebsvermögen genommen. Aber ich darf deshalb auch nur ca. 50 % der Tankkosten betrieblich ansetzen, den Rest muss ich entnehmen. (bzw. ich entnehme 100 % und bringe ca. 50 % wieder als Privateinlage ein). Und das, obwohl ich ca. 90 % geschäftlich fahre… Also das Finanzamt gewinnt immer, das ist richtig. :cry:
 
Der Steuerberater hatte den Wunsch (über alle Mandanten).
"Da ist er zuhause".
Schräg, was ist denn der Geschäftsgegenstand und - einen eigenen Mandanten, der ja auch kostet, hast du angelegt bekommen?
Ich finde den SKR04 eigentlich gar nicht schlecht.
Habe mich schnell daran gewöhnt. :)

Mein Auto ist 15 Jahre alt, habe es deshalb auf Anraten nicht in das Betriebsvermögen genommen. Aber ich darf deshalb auch nur ca. 50 % der Tankkosten betrieblich ansetzen, den Rest muss ich entnehmen. (bzw. ich entnehme 100 % und bringe ca. 50 % wieder als Privateinlage ein). Und das, obwohl ich ca. 90 % geschäftlich fahre… Also das Finanzamt gewinnt immer, das ist richtig. :cry:
Was ist denn das für eine komische Konstruktion?
Bei 90% geschäftlichen Fahrten gehört das Auto doch zwingend ins Betriebsvermögen.

🤔 Das klingt mir alles sehr merkwürdig und schräg, aber sollte vielleicht nicht hier im Forum unter Mac laufen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und woher kommt das Geld für Leasingrate und Versicherung etc.? Deiner Logik nach ja von den anderen Kunden, falls keine Geschäftsbeziehung zustande kommt! Ne ne, Verursacher-Prinzip!

Zu kurz gesprungen. Grenzkosten sind als kurzfristige Preisuntergrenze gangbar, langfristig müssen alle Kosten bezahlt werden.

Wir reden von einem Besuch zur Geschäftsanbahnung.
Natürlich habt ihr Kosten, Kosten für Gebäude, Computer ggfls Mitarbeiter, Versicherungen, Energie, ggfls. irgendwelche Kammerbeiträge, Altersversorgung und eben auch Automobilkosten, und vieles mehr.

Diese Kosten müssen selbstverständlich von den Kunden bezahlt werden, für die ihr Leistungen erbringt
und zwar durch die Arbeit für den Kudnen die ihr bezahlt bekommt.

Von einem Interessenten zu verlangen, mir den Leasingwagen zu bezahlen weil ich mit ihm ein Gespräch
führe um ihn als Kunden zu gewinnen, halte ich für unseriös und schädlich.

Die tatsächlich zusätzlich angefallenen Kosten zu berechnen, kann man machen.
In meiner Branche berechne ich gar nichts, auch nicht wenn ich 1000km fahre und eine Übernachtung habe.
Meine Kosten werden dadurch gedeckt, dass ich den Kunden gewinne.
 
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In meiner Branche berechne ich gar nichts, auch nicht wenn ich 1000km fahre und eine Übernachtung habe.
Meine Kosten werden dadurch gedeckt, dass ich den Kunden gewinne.
Sehe ich so ähnlich. Es ist mein Aquise-Aufwand wenn ich hin fahre. Ist es mir zu weit, wird es mir für die Projekt-Betreuung auch zu weit sein und der Auftrag ist es dann eben auch nicht wert. Das ist aber jeweils eine ganz individuelle Abwägung. Zum Glück geht heute das meiste via Teams/Hangout.
 
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