Externe Festplatte immer angesteckt lassen ?

Andreas2802

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Hab da mal eine Frage, lasst ihr eure externen Festplatten immer am Mac angesteckt ? Bei mir macht er immer automatisch über Time Maschine ein Backup. Nur habe ich das Gefühl, das bei angesteckter Festplatte der Mac langsamer hochfährt.

Danke für eure Feedbacks
 
Wenn du die Backupplatte nicht wegschließt zwischen den Sicherungen macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, ständig ab- und anzustöpseln. Der Rechner startet sicher ein wenig langsamer, und bei manchen Dateioperationen läuft erst die externe Platte an - obwohl das bei einer TM-Platte eigentlich nicht der Fall sein sollte - aber das hält sich in Grenzen.
Gibt natürlich möglicherweise auch Unterschiede je nach verwendetem Betriebssystem.
Stöpseln kann die Stecker und Buchsen belasten und man kann vergessen, die Backupplatte anzuschließen.
Das mit dem langsamen Start kann ich nicht beurteilen, da ich den Mac mehr oder weniger ständig benutze und deswegen immer nur in den Tiefschlaf schicke, nicht abschalte.
 
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Ich habe am iMac immer eine externe USB-Platte dran. Noch keine Probleme festgestellt.
 
Meine TM-Platte ziehe ich nur ab, wenn ich ein Testsystem laufen lasse. Die Zweitsicherung werfe ich aber direkt nach dem Sichern aus.
 
es stimmt schon das wenn externe USB oder Thunderbolt platten dran hängen der Rechner etwas langsamer starten tut.
 
Wenn die Backup-Platte dauerhaft am Rechner hängt (und gemountet ist) besteht die Gefahr, dass sich eventuelle Schädlinge auch im Backup ausbreiten, was natürlich dem Sinn des Backups widerspricht. Inwiefern das unter Mac OS X relevant ist, ist natürlich eine andere Frage.
 
Wenn die Platte nur ab und zu zum sichern benutzt wird, besteht die Gefahr genauso, es sei denn du erkennst den Befall ganz zufällt vor der nächsten Sicherung. Dafür hast du dann halt nicht immer eine aktuelle Sicherung. Drum besteht eine richtig gute Sicherung immer aus mehreren Sicherungen, zu verschiedenen Zeit, auf unterschiedlichen Medien, und mit unterschiedlicher Häufigkeit bzw. Aktualisierung je nachdem, was gesichert wird.
Letztlich recht aufwendig und kompliziert.
Schädlinge, die nicht selbst aktiv werden, sollten bei Sicherungen mit Versionen wie etwa TM nicht gefährlich sein, da man auf umbefallene Versionen zurückgreifen kann. Schädlinge, die aktiv am Dateisystem rumpfuschen, zerhauen dann natürlich auch die gesamte Sicherungsplatte.
Würde ich eine Schadsoftware programmieren, würde ich sie so programmieren, daß sie eine ganze Weile wartet, ob da eine Sicherung gefahren wird, und sie erst dann zuschlagen lassen.
 
Eine Backup Platte sollte NIE ständig am Rechner und am Strom hängen. Wenn ein Blitz in der Nähe einschlägt und Du Pech hast dann ist Mac, Platte und Backup Platte auf einmal im Arxxx. Diebstahl, Feuer, etc etc...

Wenn es wichtig ist was da gesichert ist dann mindestens zwei Kopien auf zwei Backup Platten machen und im Wechsel auslagern. Wenn während des Backups der Super Gau passiert ist auch alles weg.

Wenn Du Anschlussmässig über einen Hub gehst dann kann es Dir egal sein ob Stecker oder Buchsen abgenutzt werden. Ersatz ist schnell und preisgünstig beschafft.
 
Danke für eure Zahlreichen Antworten. Ich habe meine Platte jetzt nur zum Backup dran - ist schon logisch wenn mal was mit, z.B. Blitzschlag usw.
 
Ich bezweifle, daß mehr als eine Handvoll der Leute, die viel am Rechner machen und dennoch nur ein einzelnes Backup haben, diese Platte tatsächlich immer regelmäßig anstöpseln (an Rechner und Stromnetz) und dann wieder irgendwo in einem anderen Raum verstauen. Das erfordert Disziplin und aufwand.
Mal bleibt sie vermutlich auf dem Tisch liegen, wenn man das Haus verlässt, mal wird aus Bequemlichkeit das Backup vergessen.
Deshalb tendiere ich dazu, eine Platte immer angeschlossen zu lassen, wirklich wichtige eigene Arbeiten ständig auf einem USB-Stick zu sichern (den ich bequem abziehen und einstecken kann) und sowieso für alles, was ich nicht leicht wiederbekommen kann, regelmäßige Sicherungen auf einer ausgelagerten Platte zu machen. Da vergesse ich nichts, und falls das eher geringe Risiko von Feuer, Diebstahl oder Blitz eintritt, verliere ich schlimmstenfalls die letzten paar Tage an wichtigen Daten, aber nichts an wirklich wichtigen. Außer vielleicht bei einer Gasexplosion im Haus oder wenn ein Flugzeug aufs Dach fällt, während ich am Rechner sitze.
Deshalb finde ich, es ist wichtiger, mehrfach zu sichern als zu überlegen, ob ein einzelnes Backupmedium besser immer angeschlossen bleibt oder nicht, vor allem wenn es dann nur aufgestöpselt wird aber nicht sicher verwahrt.
Das entscheidende Kriterium für ein Sicherungskonzept ist, wieviel Aufwand ich treiben muß, um die eventuell beschädigten oder verlorenen Daten zu rekonstruieren.
 
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So jetzt lasse ich sie dran, der iMac ist eh an einer Steckdosen Leiste die ich nach dem runter fahren ausschalte !
Fühle mich auch sicherer wenn TimeMaschine im Hintergrund läuft und selbstständig Backup´s macht. Und die paar Sek. die beim Hochfahren verloren gehen, damit kann ich leben.
 

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Die ausgeschaltete Steckdosenleiste hilft bei einer Überspannung oder Blitzeinschlag auch nicht. Spannungen von mehreren Kilovolt überspringen den Schalter wie bei einer Zündkerze.

Lass doch Deine Time Machine laufen und mach einmal in der Woche ein Vollbackup auf eine extra Platte mit der Recovery. Diese Platte verstaust Du an einem sicheren Ort. Dann hast Du einen startfähigen Klon und kannst im Notfall direkt weitermachen.
 
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Die ausgeschaltete Steckdosenleiste hilft bei einer Überspannung oder Blitzeinschlag auch nicht. Spannungen von mehreren Kilovolt überspringen den Schalter wie bei einer Zündkerze...().
Aber die Versicherung zahlt nicht, wenn kein "Schutzschalter" zwischengeschaltet war.
 
Das höre ich zum ersten mal und habe öfter damit zu tun. Ist vielleicht ein gesonderter Vertrag. Die Versicherung zahlt vor allem nicht bei fehlender Erdung / Potentialausgleich wenn Antennen bzw Kabelanlagen mit im Spiel sind.
 
Ich lass die externen immer dran wenn möglich
 
Meine Platten sind an einem Thunderbolt Monitor angeschlossen. MB, Monitor usw. werden an einer Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz betrieben.
Backup ist immer verbunden, ein Klon nur einmal die Woche...

Ein paar Sekunden Zeitverlust beim hochfahren (eh relativ selten) nehme ich gerne für eine aktuelle Sicherung in kauf, wobei ich nicht weiss, ob das an den platten hängt aber gefühlt wurde das Hochfahren von Version-zu-Version Langsamer...
 
Dann trenne die Platten doch einmal vor dem Starten und vergleiche.
 
Dann trenne die Platten doch einmal vor dem Starten und vergleiche.

Es werden beim Hoch- und Runterfahren verschiedene Operationen durchgeführt, welche unterschiedliche Zeiten beanspruchen (nicht immer gleich).
Daher ist das Messen mit eine Stoppuhr echte Zeitverschwendung sofern nicht alles protokoliert wird (im Labor).

Nun hab ich mit dieser Antwort mehr zeit verbraucht als ein Jahr Hoch-und-Runterfahren / mit oder ohne Platten ;)
 
Leider wusste ich nicht, dass Du es wissenschaftlich präzise siehst. Sonst hätte ich diese Anmerkung weggelassen. ;)
 
Ich habe 2 Samsung T 5 und beabsichtige sie beim evt. Umstieg auf Mac mini an diesem Rechner zu nutzen. Da das neue Teil nur 256 Gb SSD hat wäre das für mich eine gedachte Speichervergrösserung. Nun meine Frage ; Schadet der Dauerbetrieb dieser Art von Datenträgern ? Ist es sinnvoller diese externen SSD nur anzustecken, wenn sie tatsächlich benötigt werden ? Auf diesen Platten sind Musiksammlung und Büchersammlung und die werden eigentlich nur zum archivieren benötigt und vielleicht an und ab mal für andere Dinge. Also nochmal Kernfrage, immer angesteckt lassen oder nicht, oder vielleicht andere vorschlage, an die ich noch nicht gedacht habe.
Gruss aus Frankreich kurz vor dem Atlantik von einem Stellplatz mit WLan
 
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