Externe Festplatte defragmentieren?

Und bei Deiner Beschreibung hast Du nicht das Gefühl, dass etwas nicht stimmen könnte?

ich hab abgebrochen, denn die platte ist nagelneu, und warum soll ich sie so quälen, also einfach mit nullen formatiert (dauert 24h) und dann mit techtool nochmal auf bad blocks gecheckt. dann für neues time machine backup konfiggen heut abend, die alten time machine daten musste ich bei der formatierung leider löschen.

Mit der Frage, ob etwas nicht stimmen könnte, meinte ich auch Dein Vorgehen. Warum zb überschreibst Du eine nagelneue Platte mit Nullen? Macht das irgendeinen Sinn?
 
Mit der Frage, ob etwas nicht stimmen könnte, meinte ich auch Dein Vorgehen. Warum zb überschreibst Du eine nagelneue Platte mit Nullen? Macht das irgendeinen Sinn?

...ja, das macht durchaus sinn, weil durch das überschreiben, alle defekten sektoren (bad blocks) auf einmal ausgelistet werden. Und nicht erst später, wenn zum ersten mal dort Daten abgelegt werden.
 
...ja, das macht durchaus sinn, weil durch das überschreiben, alle defekten sektoren (bad blocks) auf einmal ausgelistet werden. Und nicht erst später, wenn zum ersten mal dort Daten abgelegt werden.

Wen (Normaluser) stört es denn, wenn das wirklich mal später nebenbei geschieht?
 
ne, ich hab einfach ne neue 2TB platte gekauft und verschiedene sachen drauf gebackupt, zb ein leopard notfall repair system (bootable), archivbackups, filme, musik, grosse dateien, und ein 700GB timemachine backup. danach hab ich die hälfte davon wieder runtergelöscht, und dachte dann, dass die platte nun fragmentiert sein muss (obwohl neu und frisch) und hab aus unwissenheit das defragment tool von techtool benutzt,
aber nach 12h abgebrochen, weil es mir zulange dauerte, durch den abbruch des defrags, kopierte timemachine nur noch ein paar MB in der minute, und ich entschied mich die platte zu löschen und sequentiell mit nullen zu beschreiben. nun auf ein neues :) timemachine backup drauf und nie wieder defraggen. (oder schon defraggen, aber nicht eine 2TB platte, und bei der hälfte abbrechen)

was meintest du übrigens mit hard-link-struktur und mutig? ich nehme an,
das bedeuted, dass auf der externen ein bootable OS drauf ist, und ich das versucht habe zu defraggen.

mich interessiert natürlich auch, ob irgendwann bad sectors oder blocks auf einer meiner externen sind, deswegen prüfe ich ab und zu alle platten durch (techtool5), denn alle haben keine S.M.A.R.T Status- option.

fazit:
eine erfahrung reicher und 4 wochen timemachine backups verloren, was ok ist, kann ich verschmerzen.
dann gehts eben ab heute neu los..
 
was meintest du übrigens mit hard-link-struktur und mutig? ich nehme an,
das bedeuted, dass auf der externen ein bootable OS drauf ist, und ich das versucht habe zu defraggen.

TM legt die daten anders ab, als es das MacOS gemeinhin macht (daher soll man auch nicht vom Finder aus in den TM-ordnern arbeiten). Es verwendet dazu hard-links (oder Harte Links).

...aufgrund dessen hattest du auch das Problem, das nach dem defrag, TM nicht mehr richtig gearbeitet hat, weil das defrag die Struktur zerstört hat.
 
Einer meiner Grundsätze:

Ein TM-Backup-Volume ist ein TM-Backup-Volume und sonst nichts.
Sprich: Ausser TM hat auf diesem Volume keine andere Applikation was zu suchen.

Alles andere führt früher oder später zu Datenverlust und Inkonsistenzen.

Woran das liegt, hat mein Vorredner bereits gesagt. Wer mehr Input braucht, tut gut daran, sich mal eingehender mit der Funktionsweise von TM zu beschäftigen.

Und da TM ja eh nur sequentiell schreibt, erübrigt sich ein defragmentieren sowieso. Gibt ja schliesslich keine Fragmente.
 
mit iDefrag kann man sich den Fragmentierungsgrad einer Festplatte anzeigen lassen. Insbesondere auf externen Festplatten kann Defragmentierung durchaus Sinn machen wenn die Platte relativ voll ist und es sich um grosse Dateien mit kurzer Halbwertzeit handelt.
 
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