EU will per Fernbedienung Elektrogeräte in Haushalten abschalten !

Ich halte das trotz dem für quatsch, Unternehmen mit großen Energieverbrauch werden doch auch nicht Zwangs abgeschaltet.

Doch, in manchen Ländern in Europa gibt es das bereits im Sinne des kontrollierten Lastabwurfs. Zum Beispiel bei Unternehmen, bei denen Schmelzöfen für Metalle betrieben werden.
 
Und das liegt daran, dass auch bei einer brennenden PV-Anlage noch permanent Spannung anliegt und es sicher nicht gut käme, dort Wasser hinzuspritzen. Diesem Risiko muss man sich einfach als Besitzer eines Eigenheimes mit PV auf dem Dach bewusst sein.

Habt ihr den Link eigentlich durchgelesen, oder nur den Titel angeschaut?

Die Aussage einiger Pressetexte, dass die Feuerwehren ein Gebäude mit einer Photovoltaikanlage grundsätzlich kontrolliert abbrennen lassen, ist definitiv falsch!

Hier gibt es eine Broschüre zum herunterladen, und ich habe nirgends etwas in diesem Ammenmärchen lesen können, im Gegenteil.. und die Herausgeber sollten wissen, wovon sie reden.

Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung sind an PV-Anlagen möglich, wenn die üblichen Einsatzgrundsätze und die Regeln für Einsätze an elektrischen Anlagen beachtet werden.

Ein weiterer Link aus dieser Seite führt zu folgender Information:

Entgegen weit verbreiteter Meinungen, dass Einsatzkräfte zunächst den Gleichspannung (DC)-Lasttrennschalter von PV-Anlagen betätigen müssen, bevor sie mit dem Löschen von Bränden beginnen dürfen, ist anzumerken, dass Einsatzkräfte bedenkenlos mit dem sofortigen Löschen beginnen können, wenn die Vorsichtsmaßnahmen und insbesondere die Sicherheitsabstände nach DIN VDE 0132 zu unter Spannung stehenden Teilen eingehalten werden. Bei dem „DC-Schalter“ handelt es sich um einen an der Umrichtereinheit sitzenden Schalter, der für Wartungsmonteure vorgesehen ist, wenn diese Arbeiten am Umrichter durchführen müssen.

Fazit: alte Lügen werden durch häufiges Wiederholen nicht wahrer... das sind Elektroanlagen, und die können problemlos gelöscht werden, wenn man bekannte Richtlinien einhält.
 
und die Herausgeber sollten wissen, wovon sie reden.

Das weiss ich auch.

Und in Deinem Link steht auch, dass sie Abschaltmechanismen fordern. Und solange nicht sichergestellt ist, dass ein solcher vorhanden ist und funktioniert, solange wird ein Feuerwehrkommandant nicht hingehen und seine Leute gefährden.
 
Das ganze nennt sich Smartgrid.

Gibts in kleiner Form im Fürstentum Liechtenstein schon mindestens 10 Jahre. Dort hängen Waschmaschinen und Trockner an bestimmten Steckdosen, die jeweils in der Mittagszeit (während des höchsten Verbrauchs im Netz) vom örtlichen Energieversorger abgeschaltet werden.

den Begriff Smartgrid kenne ich noch in einen anderen Zusammenhang. Es sollen die Geräte damit angeschalten werden, wenn z.B. die Sonne scheint oder viel Wind weht. Wobei ich auf einem Vortrag darüber gehört habe, dass es nicht viel bringt, denn die genannten Maschinen (Wäsche- Trockner- Geschirrspüler) ja nicht permanent heizen (was der höchte Energieverbrauch dabei ist) sondern nur ein zweimal, und ansonsten das bereits gewärmte Wasser im Gerät verbleibt. Der Motor, der die Trommel z.B. dreht verbraucht meist weniger als 30Watt und läuft ja auch nicht ständig.
Hingegen ist die Steuerung über Smartgrid aufwendig und - richtig - benötigt Strom.
 
Photovoltaik-Brandschutz
PV-Anlagen: Weder Brandursache noch Lösch-Hindernis

http://www.energie-und-technik.de/erneuerbare-energien/news/article/94801/

Vielleicht hatte ich mich vorhin mit "brennende PV-Anlage" falsch ausgedrückt. Die Anlage selbst kann natürlich nicht brennen. Aber es reicht zum Beispiel schon, wenn der Wechselrichter abraucht. Dann genügt da schon ein hölzerner Dachstuhl oder hölzerne Scheune mit Stroh oder was weiss ich was (habe schon Fotos von solchen Fällen gesehen). Die oben genannten Abschaltmechanismen sollen verhindern, dass das Haus vom Dach her mit Strom versorgt wird (warum wohl?), damit man wenigstens im Haus selbst löschen kann. Und technologisch ist es einfach so, das tagsüber Dampf auf den Modulen ist und Wasser zu Kurzschlüssen führt. Und ich finde, die Sicherheit der Feuerwehrleute geht im Zweifelsfall einfach vor. Ich würde die Forderung in Deinem Link unterstützen, dass es eine Art TÜV für solche Installationen geben soll. Ich will zwar keine Branche schlechtreden, aber ich glaube nicht, dass es eine homogene Installationsqualität gibt. Vertrauen ist gut, Kontrolle aber besser.
 
den Begriff Smartgrid kenne ich noch in einen anderen Zusammenhang. Es sollen die Geräte damit angeschalten werden, wenn z.B. die Sonne scheint oder viel Wind weht. Wobei ich auf einem Vortrag darüber gehört habe, dass es nicht viel bringt, denn die genannten Maschinen (Wäsche- Trockner- Geschirrspüler) ja nicht permanent heizen (was der höchte Energieverbrauch dabei ist) sondern nur ein zweimal, und ansonsten das bereits gewärmte Wasser im Gerät verbleibt. Der Motor, der die Trommel z.B. dreht verbraucht meist weniger als 30Watt und läuft ja auch nicht ständig.
Hingegen ist die Steuerung über Smartgrid aufwendig und - richtig - benötigt Strom.

Dieser Begriff wird jetzt überall in irgendeinem Zusammenhang verwendet. Die Zukunft wird diesem Begriff aber noch entsprechenden Inhalt geben. Klar braucht es Strom, aber bereits heute funktionieren Lastgangzähler und ähnliches auch nicht mit Dampf:). Dann kann man die Zähler, die sowieso irgendwann getauscht werden müssen, schon rein, weil die Eichfrist abgelaufen ist, auch durch neue vielleicht stromsparende und intelligentere ersetzen. Ziel wird aber sein, neue Möglichkeiten zu finden, Verbrauch und Produktion im Gleichgewicht zu halten. Dazu gehört natürlich auch, gewisse Geräte in bestimmten Zeiten oder bei Bedarf (je nachdem) abzuschalten, wenn auch nur kurzzeitig, wenn dies einem stabilen Verhältnis von Verbrauch und Produktion, damit einer sicheren Stromversorgung und letztlich der gesamten Volkswirtschaft dient. Und vielleicht sind die Abschaltungen so kurz, dass wir gar nichts davon bemerken.
 
@Teilnehmer0815: Die Kabel und auch die Module können theoretisch brennen. Nur tun sie das eher sehr selten von sich aus. Ein offensichtlicher Grund kann unsachgemäße Installation sein. Beispielsweise zu geringe Kabelquerschnitte, zu große Leitungslängen, schlechte Steckverbindungen etc.

Unsere Wechselrichter (2x4000TL) in der Garage kann ich unter extremen Lastbedingungen auch anfassen ohne mir die Finger zu verbrennen. Für unsere 7,5kWp Anlage habe ich sie bewusst etwas überdimensioniert um den thermischen Stress zu reduzieren und damit die Lebensdauer der Bauteile zu erhöhen. Da die PV-Module in 4 symmetrische Stränge aufgeteilt sind kann ich schnell erkennen ob es in einem Strang zu einem ungewöhnlichen Leistungsabfall kommt.

Die Feuerwehr beherrscht das Löschen unter Spannung stehender Anlagen sehr wohl. Jedes Haus steht schließlich unter Spannung ;-). Und in Industrieanlagen kommen auch öfters höhere Spannungen zum Einsatz. Warum sollte ein vernünftig ausgelegter Wechselrichter öfter brennen als die sonstige Installation in einer "Scheune"? Dafür haben wir reichlich VDE Normen usw.

"Nasslöscher (Löschmittel Wasser) können nach DIN VDE 0132 in Niederspannungsanlagen bis 1000 V aus mindestens 1 m Abstand (Sprühstrahl) bzw. 3 m Abstand (Vollstrahl) benutzt werden."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitfähigkeit:
 
@PowerCD:

Brandursachen können überall liegen. Das muss nichts mit der Anlage selbst zu tun haben. Es brennt ja auch an Orten ohne solch eine Anlage. Wenn Du das ausreichend dimensioniert hast, ist das löblich. Und jeder Fall ist anders und kann hier auch nicht pauschal vom Sofa aus beurteilt werden.

Und Scheunen gibt es genug, auch welche, die dann speziell eine Trafostation brauchen. Da liegt man mitunter schon im Mittelspannungsbereich.

Leute, schlaft gut.
 
@Teilnehmer0815: Die Kabel und auch die Module können theoretisch brennen. Nur tun sie das eher sehr selten von sich aus. Ein offensichtlicher Grund kann unsachgemäße Installation sein. Beispielsweise zu geringe Kabelquerschnitte, zu große Leitungslängen, schlechte Steckverbindungen etc.

In meiner Nachbarschaft brannte vor einiger Zeit ein ganzes Gehöft, wie es hieß nach einem Gewitter, ab.
Halbleiter können sich entzünden. So etwas ist gar nicht so selten. Mich würde interessieren, ob den Hausbesitzern das bewusst ist.
 
Zurück
Oben Unten