Moin,
bin gerade stinksauer, ich versuche trotzdem unaufgeregt zu formulieren.
Ich habe meinen eplus Vertrag vor einiger Zeit gekündigt und dann am vergangenen Freitag einen Anruf von einem eplus-Callcentermitarbeiter erhalten.
Er schlägt mir folgendes vor:
Ich behalte meine eplus-Karte, bezahle dafür nichts mehr, kann trotzdem meine Rufnummer wechseln, erhalte pro Monat 100 Freiminuten und 100 Frei-SMS. Ich bin natürlich grundsätzlich skeptisch, aber so wie er mir das vorgetragen hat, fand ich das in Ordnung.
Trotzdem habe ich gesagt, dass ich meinen alten Vertrag nicht verlängern wollte, da ich mir Sorgen mache, ob das dann mit dem Rufnummernwechsel zu O2 auch wirklich klappen würde. Er könne mir das Angebot aber gerne als Neuvertrag zusenden, unabhängig von meinem bestehenden Vertrag. Das wollte er dann auch nicht so Recht, was mich noch etwas skeptischer gemacht hat.
Er meinte dann, er schicke mir das Angebot einfach mal zu. Ich habe dann gesagt: "Ok, ein unverbindliches Angebot gerne, aber ich möchte noch einmal festhalten, dass ich damit nichts abgeschlossen habe." Das habe ich 2-3 mal gesagt und er hat dann geantwortet, dass das mit dem neuen Fernabsatzgesetz eh nicht möglich wäre. Er wolle mich dann nächste Woche noch einmal anrufen wegen des Angebotes.
Und was erhalte ich heute?
"...Danke, dass Sie uns erneut Ihr Vertrauen schenken...Ihre Kündigung wird damit gegenstandslos...Vertrag verlängert sich um 24 Monate usw."
Von einer Vertragsfortführung ohne Grundgebühr und Mindestumsatz steht in dem Anschreiben natürlich nichts mehr, sondern nur von einer monatlichen Gutschrift in Höhe meiner alten Grundgebühr. Natürlich ist auch nicht vermerkt, dass ich problemlos meine Rufnummer portieren kann, wie ich es mir für das unverbindliche (!) Angebot (!) erbeten hatte.
Natürlich habe ich ein vierzehntägiges Widerrufsrecht, dass ich auch wahrnehmen werde. (Aber nicht in der Formulierung, dass ich den Vertrag widerrufe, sondern in der, dass ich nie einen abgeschlossen habe.) Aber ich spiele mit dem Gedanken, den Typen von eplus anzuzeigen. Ich habe seinen Namen und den genauen Anrufzeitpunkt inkl. Rufnummer.
Wie ist eure Meinung dazu? Welcher Straftatbestand wäre das? Betrug?
Dass da am Ende nicht viel rauskommt, ist anzunehmen, aber es würde mir schon reichen, den Typen ein bisschen zu stressen. Klarer als ich kann man einfach nicht formulieren, dass man nichts abschließen möchte und irgendjemand muss diesen Drückern ja mal in die Parade fahren.
Außerdem habe ich überlegt bei eplus anzurufen, mich zu beschweren und anzubieten von einer Anzeige abzusehen, wenn Sie mir für die restlichen Monate meines Vertrages die Grundgebühr gutschreiben (ca. 60€). Allerdings möchte ich mich nicht der Nötigung o.ä. strafbar machen. Wäre so ein Anruf rechtlich in Ordnung?
Freue mich auf eure Meinungen!
bin gerade stinksauer, ich versuche trotzdem unaufgeregt zu formulieren.
Ich habe meinen eplus Vertrag vor einiger Zeit gekündigt und dann am vergangenen Freitag einen Anruf von einem eplus-Callcentermitarbeiter erhalten.
Er schlägt mir folgendes vor:
Ich behalte meine eplus-Karte, bezahle dafür nichts mehr, kann trotzdem meine Rufnummer wechseln, erhalte pro Monat 100 Freiminuten und 100 Frei-SMS. Ich bin natürlich grundsätzlich skeptisch, aber so wie er mir das vorgetragen hat, fand ich das in Ordnung.
Trotzdem habe ich gesagt, dass ich meinen alten Vertrag nicht verlängern wollte, da ich mir Sorgen mache, ob das dann mit dem Rufnummernwechsel zu O2 auch wirklich klappen würde. Er könne mir das Angebot aber gerne als Neuvertrag zusenden, unabhängig von meinem bestehenden Vertrag. Das wollte er dann auch nicht so Recht, was mich noch etwas skeptischer gemacht hat.
Er meinte dann, er schicke mir das Angebot einfach mal zu. Ich habe dann gesagt: "Ok, ein unverbindliches Angebot gerne, aber ich möchte noch einmal festhalten, dass ich damit nichts abgeschlossen habe." Das habe ich 2-3 mal gesagt und er hat dann geantwortet, dass das mit dem neuen Fernabsatzgesetz eh nicht möglich wäre. Er wolle mich dann nächste Woche noch einmal anrufen wegen des Angebotes.
Und was erhalte ich heute?
"...Danke, dass Sie uns erneut Ihr Vertrauen schenken...Ihre Kündigung wird damit gegenstandslos...Vertrag verlängert sich um 24 Monate usw."
Von einer Vertragsfortführung ohne Grundgebühr und Mindestumsatz steht in dem Anschreiben natürlich nichts mehr, sondern nur von einer monatlichen Gutschrift in Höhe meiner alten Grundgebühr. Natürlich ist auch nicht vermerkt, dass ich problemlos meine Rufnummer portieren kann, wie ich es mir für das unverbindliche (!) Angebot (!) erbeten hatte.
Natürlich habe ich ein vierzehntägiges Widerrufsrecht, dass ich auch wahrnehmen werde. (Aber nicht in der Formulierung, dass ich den Vertrag widerrufe, sondern in der, dass ich nie einen abgeschlossen habe.) Aber ich spiele mit dem Gedanken, den Typen von eplus anzuzeigen. Ich habe seinen Namen und den genauen Anrufzeitpunkt inkl. Rufnummer.
Wie ist eure Meinung dazu? Welcher Straftatbestand wäre das? Betrug?
Dass da am Ende nicht viel rauskommt, ist anzunehmen, aber es würde mir schon reichen, den Typen ein bisschen zu stressen. Klarer als ich kann man einfach nicht formulieren, dass man nichts abschließen möchte und irgendjemand muss diesen Drückern ja mal in die Parade fahren.
Außerdem habe ich überlegt bei eplus anzurufen, mich zu beschweren und anzubieten von einer Anzeige abzusehen, wenn Sie mir für die restlichen Monate meines Vertrages die Grundgebühr gutschreiben (ca. 60€). Allerdings möchte ich mich nicht der Nötigung o.ä. strafbar machen. Wäre so ein Anruf rechtlich in Ordnung?
Freue mich auf eure Meinungen!