Entscheidungshilfe: MBP 2012 vs. MBP Retina

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GetWellSoon

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Hallo zusammen,
seit Tagen überlege ich nun hin und her und komme einfach zu keiner Lösung. Ich muss auch sagen, dass ich etwas enttäuscht von den Möglichkeiten bin, die Apple mir momentan anbietet.
Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen oder den ein oder anderen Tip geben bzw. eine Erfahrung äußern.

Seit ca. 5 Jahren ist mein einziger Computer ein Macbook white von 2007, was ich damals mit 2GB Ram von Apple gekauft habe.
Das Notebook hat mich gut durchs Studium gebracht, ich habe es nicht ein einziges mal neu aufsetzen müssen und es gab auch sonst keine Probleme bis auf einen Topcasetausch und einen neuen Akku.
Inzwischen ist das Book leider sehr langsam geworden. Eigentlich wollte ich das Book schon vor über einem Jahr in den Ruhestand schicken, aber ich hab dann doch immer auf ein Redesign der Pro-Reihe gewartet. Mit Ivy Bridge war ich mir dann sicher: Sobald das Update kommt, bestelle ich ein neues Book, egal was sich sonst noch so verändert.
Sicher war für mich, dass ich jetzt ein 15 Zoll Notebook möchte. 13 Zoll sind mir einfach zu klein, da es mein einziger Rechner ist und das anschließen von einem externen Monitor passt einfach nicht zu meiner Gebrauchsweise (habe es probiert).

Von dem neuen Notebook erwarte ich, dass es mindestens genauso lange gut zu verwenden ist und vor allem Spass macht, wie mein Macbook white. Es sollte also auch in 5 Jahren noch gut funktionieren und frühestens dann ausgetauscht werden (was man wohl auch von einem Notebook erwarten können sollte, was über 1700 Euro kosten wird).

Um zu zeigen, wie meine Bedürfnisse so sind, mal etwas dazu, was ich mit dem Book zu getrieben haben:
Anfangs habe ich noch relativ viel gespielt. Dabei eigentlich hauptsächlich Blizzardspiele. Trotz onboard-Grafik läuft WoW auch mit dem aktuellen Add-On noch. Zwar nicht gut, nicht schön und in Gegenden mit vielen Spielern auch nicht flüssig, aber es ging. Diablo 2 lief immer ohne Probleme, nur Diablo 3 geht leider gar nicht mehr. Da reicht der onboard Intelchip dann doch nicht mehr. Mit der Zeit ist es weniger mit dem Spielen geworden (man wird älter) und ich brauche das Notebook hauptsächlich fürs Internet: Videos gucken, schnelles browsen, Musik hören usw.
Im Rahmen meiner Promotion möchte ich es allerdings auch zumindest ab und an für Molecular Modelling Berechnungen wie z.B. das Anzeigen von Proteinoberflächen gebrauchen. Dabei gehen zum Teil auch die Desktoprechner an der Uni etwas in die Knie, wobei auch die bestimmt älter sind und nie High-End waren.
Von meinem Macbook Pro erwarte ich, dass ich damit auch in 5 Jahre noch das ein oder andere Spiel in Richtung Diablo und WoW (was immer da kommen mag) noch einigermaßen spielen kann. Das hat ja sogar mein MB white 5 Jahre geschafft. Auf Shooter und High-End Grafik-Spiele stehe ich ohnehin nicht. Ich möchte also einfach einen Rechner mit dem ich noch lange Spass haben kann, der lange schnell bleibt, meine Molecular Modelling und Virtual Screening Berechnungen erlaubt und der auch in 5 Jahren noch das ein oder andere Spiel möglich macht (wenn ich bis dahin nicht komplett die Lust am Spielen verloren habe).

Gewünscht hatte ich mir eigentlich immer, dass das DVD-Laufwerk rausfliegt, weil ich es eigentlich sowieso nicht gebraucht habe. Das bringt das neue Retina Notebook zwar mit sich, aber dafür kostet auch mehr als ich eigentlich ausgeben möchte und hat den großen Nachteil, dass es nicht erweiterbar ist.
Ich habe große Angst 2100 Euro (mit Studentenrabat) für die Retinaversion zu bezahlen und nach 3 Jahren einen kaputten Akku oder defekten Ram zu haben und damit einen Totelschaden. Wenn ich soviel Geld ausgebe, soll das Notebook seinen Dienst mindestens 5 jahre lang verrichten.
In meinem MB white habe ich ich eine 128 GB HDD Platte. Der Speicher ist mir schon lange zu wenig und ich muss oft umschichten.
Mit der 256 SSD würde sicherlich auskommen im Moment. Fraglich ist nur wie das in 3-4 Jahren so aussieht. Ansonsten gefällt mir das Book sehr gut, nur ist es einfach sehr teuer. Ich könnte das Geld zwar aufbringen, weiß aber gar nicht, ob ich das will bzw. ob es mir das Wert ist. Auf der anderen Seite will ich mich in 3-4 Jahren nicht ärgern jetzt am falschen Ende gesparrt zu haben. Ärgern könnte ich mich aber auch, weil was kaput gegangen ist und man keine Möglichkeit hat nachzurüsten oder zu defekte Teile zu tauschen.

Alternativ hab ich dann relativ schnell an das "alte neue" MBP gedacht.
Hier ärgert mich nur, dass es preislich so miserable platziert ist. High-Res sollte es auf jeden Fall sein. Grundsätzlich reicht mir da auch die kleine Version für ca 1750 mit Stundenrabat. Die 4GB RAM kann ich später bei Bedarf selber günstig auf 16 GB nachrüsten (was beim kleinen Retina-modell von 8 auf 16 GB einfach nicht möglich wäre). Eine SSD hätte ich unglaublich gerne in einem Book was mich 1850 Euro kostet. Baue ich die selber nach und rüste Ram nach, bin ich auch bei den 2100 Euro vom Retinabook und habe dann noch ein schlechteres Display. Sehr ärgerlich, da Apple einem damit preislich fast zu einem Retinamodell zwingt, weil die "alten" Modelle einfach unattraktiv gemacht werden durch den geringen Preisunterschied.

Wenn man bedenkt auf was für einer Krücke ich jetzt unterwegs bin, wär wahrscheinlich das Kleine vom "alten neuen" 15er immer noch ein super Geschwindigkeitsupdate für mich trotz HDD und die SSD könnte ich immer noch in 1-2 Jahren nachrüsten, wenn die Preise billiger werden, genau wie den RAM.

Und genau hier bin ich mir nicht sicher: Reicht für meine nicht wirklichen professionellen Bedürfnisse nicht auch das kleine 15er der alten Serie?
Vielleicht reicht das auch noch locker in 5 Jahren wenn man sich anguckt, dass ich auch mit einem normalen weißen Macbook lange gut ausgekommen bin. Vielleicht ist die Gier nach dem aller Neusten größer als mein Bedarf wirklich ist. Ich will mich nur in 5 Jahren nicht ärgern müssen, am falschen Ende gespart zu haben.
Was mich nur wieder ärgert ist, dass man durch das Umrüsten auf SSD und RAM fast genau beim Retinapreis ist. Dafür wäre ich beim "alten" Modell kein Betatester und hätte ein wohl erprobtes und funktionierendes Book, wo ich mich drauf verlassen kann, dass es in 5 Jahren noch seinen Dienst tut (sehr wichtiges Argument). Das weiß man beim Retina Modell ja leider nicht.

Was mich am kleinen 15er noch stört, sind die 512 MB Grafikspeicher. Ich möchte nicht, dass die in 3-4 Jahren zum Flaschenhals werden und ich deshalb mit dem Book nicht mehr all das machen kann, was ich gerne möchte (siehe jetzt Diablo 3, was mein Macbook white nicht mehr packt, weil der onboard chip zu schwach ist). Ist Unterschied zwischen 512 und 1024 MB wirklich groß oder ist das ein Tropfen auf dem heißen Stein? Ich kann das leider überhaupt nicht beurteilen und weiß wirklich nicht, ob 1024 nicht auch einfach überdimensioniert für meine Bedürfnisse sind.
1850 wäre auch wirklich viel für ein Notebook und da es soll es auch lange halten und seinen Aufgaben gerecht werden.

Hatte auch schon dran gedacht, dass große "alte" 15er zu nehmen wegen den 1024 MB Grafikspeicher, aber mit Highres liege ich da dann sogar noch 100 Euro über dem kleinen Retina. Hätte dafür die Möglichkeit nachzurüsten, aber im Kaufpreis wieder keine SSD drin :(
... und eigentlich wollte ich auch nicht soviel Ausgeben. Nur lieber jetzt mehr ausgeben als in 3 Jahren enttäuscht sein, weil was neues her muss.
Vielleicht spinne ich auch komplett, weil das kleine 15er der alten Reihe noch so flott wäre, das es für mich locker reicht.

Da es mein einziger Rechner sein soll, wäre ich auch gar nicht mehr so "enttäuscht" wie anfangs, dass doch noch ein DVD-Laufwerk drin ist. So brauch ich wenigstens nie ein externes mitschleppen. Dünner und eleganter ist das Retinamodell zwar, aber wirklich leichter auch nicht.

Gibt es schon Vergleiche zu neuen Kühlung im Retina-Modell? Wenn das Retina-Book bei gleicher Belastung wesentlich kühler wäre, als die Vorgänger, wäre das schon ein dickes Plus!
Wie gravierend ist der Unterschied zwischen highres und retina Display wirklich? Beides wird viel besser sein als mein aktuelles Display. Macht der Retina-Wahn überhaupt Sinn, wenn man gar nicht professionell mit Fotos/Videos arbeitet?
Hab in Bonn leider noch keinen Händler gefunden bei dem ich die Displays mal vergleichen könnte.


Alles in allem stellt mich die Situation nicht zufrieden. Ein "neues altes" würde mir ein Anforderungsprofil vielleicht auch locker abdecken, aber der geringe preisliche Unterschied zum Retina rückt es dann wieder in ein anderes Licht (besonders unter dem Punkt, dass ich wikrlich gerne mal die Geschwindigkeit einer SSD testen würde ;)


Über Erfahrungen, Tips und Einschätzungen der Situation wäre ich sehr glücklich und dankbar!
 
Ich kann Dich verstehen, bin auch etwas enttäuscht von den Hardwareupgrades die Apple da vorgestellt hat. Retina finde ich völlig unattraktiv und einen Rechner bei dem ich nicht mal HD/SSD und Speicher upgraden kann möchte ich nicht haben, geschweige denn soviel Geld dafür ausgeben.

Ich würde deshalb zum neuen alten MBP tendieren, wobei hier USB 3.0 und höhere Grafikleistung bei geringem Strombedarf dank Ivy-Bridge die größten Änderungen sind. Ich selbst habe ein late 2011, 2,2 GHz i7, 15" – also die kleine Ausführung aber dafür mit HighRes Non-glossy-Display. Wenn man das Book auch draussen nutzen möchte, halte ich das Non-glossy für deutlich sinnvoller als irgendwelche Retina-Pixel mehr. Und ich habe den direkten Vergleich zwischen glossy und non-glossy bei typischer Gartennutzung auf der Terasse.

Zuvor bin ich lange mit einem 17" MBP von late 2006 mit glossy Display ausgekommen und der einzige Grund für mich zum Wechsel war die Begrenzung auf 3GB RAM und das einige Software meine Ati 1600 nicht mehr unterstützten, ansonsten war ich mit dem 2006er MBP noch mehr als zufrieden. Meine Macs brauche ich für professionelle Grafikarbeiten und das übliche: Office, Internet, Musik, Videos und gerne auch mal das eine oder andere Spielchen (auch per Bootcamp).

Ich würde Dir deshalb das gewohnte MBP ohne Retina oder gar ein günstiges Auslaufmodell von late 2011 empfehlen. Wenn möglich macht sich Non-glossy bezahlt, ist aber kein Muß. Den RAM der Grafikkarte würde ich ausser Acht lassen, da sich dieser in meinen über 20 Jahren Apple-Erfahrungen nie als Hürde herausgestellt hat. Der Mac ist halt kein Spielecomputer und Dein Profil scheint mir ja auch nicht zu sehr auf Spiele ausgerichtet zu sein, die gerade ordentlich Grafik-RAM fordern.

Auf meinem MBP 2,2 GHz i7 von Late 2011 mit 512MB Ati 6750M läuft Diablo 3 übrigens absolut flüssig. Und da ich 6 Jahre mit meinem alten MBP ausgekommen bin und Dein Profil ähnlich wie meines ist, gehe ich davon aus, daß es auch die nächsten 6 Jahre genügen wird. Ich spiele übrigens sonst hauptsächlich Strategiespiele wie Warcraft 3, C&C, Age of Empires 3 und Star Wars Empires at War, hin und wieder auch sowas wie Neverwinter Nights oder Diablo.

Mein Tip wäre somit definitiv: MBP late 2011 oder 2012 ohne Retina. Dafür lieber RAM selbst aufrüsten auf mindestens 8GB und eine SSD. Bei mir fehlt noch die SSD, da ich warte bis ich mindestens 5xx GB für einen für mich akzeptablen Kurs bekomme. Mein MBP liebe ich dennoch jetzt schon. ;)
 
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>Ich habe große Angst 2100 Euro (mit Studentenrabat) für die Retinaversion zu bezahlen und nach 3 Jahren einen kaputten Akku oder defekten Ram zu haben und damit einen Totelschaden.

Damit hast du die deine Fragen in der Hauptsache doch schon selbst beantwortet.

- für noch in etwa 250 Euro Apple Care dazu nehmen :->
- Es ist grundsätzlich zu teuer.
- Es ist schlecht bis gar nicht aufrüstbar. (Lt. iFixit das Apple Notebook das bisher von allen am schlechtesten zu Warten ist)
Es ist weder der Speicher noch die Festplatte zu tauschen/erweitern.
- Retina - Display. Ein Marketing-Gag für eine höhere Auflösung. Das ist kein Kaufargument.

Entweder warten bis der Preis auf den halbwegs normalen Apple Notebook Preis fällt - oder noch besser gleich ganz die Finger davon lassen.
Ich hätte nichts gesagt wenn es unter 1900 Euro geblieben wäre.

So ein Gerät werde ich für mich selbst garantiert nicht kaufen.
Bis jetzt besitze ich noch ein MBP 2011 - und dabei bleibt es hoffentlich noch sehr lang.
 
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Nur kurz, da ich Dir nicht abschließend alle Deine Fragen beantworten kann:

Ich bin begeistert vom Retina-Display. Möchte ein iPad haben; nur um mir Fotos anzusehen oder Texte zu lesen.
Aber gestern konnte ich mir das neue MBP 15" anschauen - mit Retina. Beeindruckend und auch nicht.
Macht es im Moment wirklich Sinn? Bist Du Fotograf - oder brauchst Du diese Auflösung tatsächlich?

Ich würde einen anderen Weg gehen. Würde mir ein MBA 11" und ein Thunderbolt-Display dafür holen. Eine perfekte
Kombi.

Aber ... ich glaube, dass ich Dir nicht helfen kann...
 
Also ich muss sagen, habe mir das Retina mbp gestern angesehen, und ja es ist schon, das schmalere Design gefällt auch, ABER ich finds zu teuer und ich möchte auch zumindestens bei Notebooks die Möglichkeit haben den RAM und HDD zu tauschen.

Also ich wurde dir auch zum aktuell alten 15" mbp raten ....
 
Einige Verwechslungen hier: Beim neuen MBP kann man theoretisch sehr wohl die SSD tauschen. Lediglich der RAM ist fest verlötet.

Ist aber auch immer noch dämlich genug. :)
 
Da hast du was verwechselt. Beim neuen MBP kann man theoretisch sehr wohl die SSD tauschen. Lediglich der RAM ist fest verlötet.

Ist aber auch immer noch dämlich genug. :)

Wie beim MBA schon und die Preise für diese Mini SSD sind noch hoher als die für die normale baugroße...
 
Du könntest dir ein MBP holen, preislich bezahlbar und unter dem Retina und in 2 Jahren SSD und RAM nachrüsten. Einen Geschwindigkeitsplus hast du audjedenfall, mit dem nachrüsten einer SSD in 2 Jahren wieder eines. Und dann vielleicht wieder eine. WOW ist das schnell Effekt :)

BTW, wielange hält eigentlich die SSD im Retina? Die gehen doch wesentlich schneller kaputt als eine HDD! Oder verbaut Apple da etwas mit MLC-Chips? Die SSD würde zwar ein paar Jahre ihren Dienst tun, aber ob diese bei aktiver Benutzung 5 Jahre hält?
 
Dankeschön für die vielen konstruktiven Antworten!
Einen Care-Protection-Plan werde ich mir auf jeden zulegen. Nur nicht direkt, sondern erst kurz vor Ablauf der 1-Jahres Garantie. Falls ich vorher selbstverschuldet das Notebook zerstöre, möchte ich mich nicht noch über das Geld für den Plan ärgern müssen ;)

Ich glaube ich tendiere im Moment wirklich zum "alten-neuen" Modell in Grundausrüstung. High-Res wird es werden, hatte nur eigentlich nicht zum matten Display tendiert, sondern eher zur Glasscheibe, weil die leichter zu reinigen ist. Vielleicht sollte ich mir den Unterschied noch mal im Laden angucken.

Mit den 4 GB RAM werde ich im Moment noch auskommen und dann vielleicht in einem oder zwei Jahren direkt 16 oder 32 (geht das?) GB rein bauen und zusätzlich eine SSD sobald die günstig genug sind.

Was mich nur wirklich stört, ist die preispolitik von Apple. Ich kann mir den geringen Preisunterschied zwischen dem 15er Retina und dem 15er "alten-neuen" Modell nicht erklären. Mit der Highres-Option sind das nur noch 250 € Preisunterschied. Dafür hat die Retina-Variante 4 GB mehr RAM, eine SSD, doppel (!!!) soviel Grafikspeicher und ein Retina-Display. Wenn man dann noch bedenkt, dass beim "alten-neuen" wohl billigere austauschbare Standardkomponenten (also RAM, normale Festplatte, austauschbarer Akku) verbaut sind, während im Retina speziel gebaute "mini"-Bauteile als Festplatte, Akku und RAM verbaut sind, die garantiert mehr kosten als die Standardkomponenten die seit Jahren verwendet werden, frag ich mich ernsthaft was hier los und was Apple sich dabei denkt?
Eigentlich könnte ich mir vorstellen, dass man für das neue Modell noch einen Design-Aufpreis zahlt, aber all das kann ja nicht sein. Entweder ist das neue Modell wahnsinnig günstig oder das alte Modell ist total überteuert. Alleine der Tausch der HDD zu seiner SSD würde die Preisdifferenz on 250€ schon aufwiegen, so dass das alte Modell mindestens auch mehr Grafikspeicher, ein Retinadisplay oder mehr RAM haben könnte.
Da fühle ich mich doch wirklich ein bisschen verarscht oder übersehe ich hier etwas? Ist das neue so billig oder das alte so teuer?

Hat jemand irgendwo was gelesen zur neuen Kühlung im Vergleich zur alten? Das würde mich sehr interessieren. Auch ein Geschwindigkeitsvergleich zwischen dem "neuen alten" und dem Retina wäre interessant.
Wirkliche Testberichte zum "alten neuen" Modell finde ich auch nicht. Überall wird nur das Retina getestet.
Wenn jemand da schon was gelesen hat, wäre das sehr interessant.

Am meisten unbehagen bereitet mir wirklich die 512 MB weniger Graka-Speicher. Wenn ich mir halbwegs sicher sein könnte, dass mich das nicht irgendwann sehr ärgern wird, bin ich fast soweit zu kaufen, trotz den großen Ärgernisses mit der komischen Preisdifferenz. Sicherlich kauft man mit dem "alten-neuen" immer noch ein top Notebook, aber wenn man die schlechtere Ausstattung und die dafür nur marginale Preisdifferenz zum Retina sieht, kann man als Käufer doch eigentlich gar kein gutes Gefühl beim Kauf haben. Wäre das Retinamodell nicht da, hätte man dieses Gefühl sicherlich nicht. Was hat sich Apple da blos gedacht? Soll einem das Retinamodell mit all seinen Limitierungen aufgezwungen werden?

Wie würdet ihr den Widerverkaufswert von den Retinamodellen im Vergleich zu den "alten-neuen" Modellen einschätzen. Ist das alte nicht jetzt schon ein Auslaufmodell, was später keiner mehr möchte oder wird es eher punkten, weil man es noch aufrüsten kann?
 
Ich denke mir, das das Regina Book nach Ablauf der Garantie von 3 Jahren nur mit riesigen Wertverlust verkauft werden kann.
Wer geht dann schon freiwillig solch ein Risiko ein, wenn es ihm preislich nicht schmackhaft gemacht wird.
Ich weiß es natürlich nicht, aber ich vermute es mal!
Würde dir auch zum alten, neuen raten, schon deshalb, da du es wie du sagtest mindestens 5 Jahre haben möchtest.
 
Grundregel: Kauf nie ein Apple-Gerät der ersten Generation!

Ich weiss, es ist manchmal verlockend, aber nachdem ich in der Vergangenheit zwei Mal diesen Fehler begangen habe, lasse ich nun andere dafür bezahlen … die zweite oder dritte Generation funktioniert üblicherweise zuverlässig genug und ist auch preislich weniger unattraktiv.

Im Bezug auf den Preis sind Apple-MacBooks, die man nicht mehr selbst aufrüsten kann, allerdings wirklich unbefriedigend: Für eine langfristige Nutzung muss man sie gleich beim Kauf aufrüsten und entsprechend erhöht sich der Kaufpreis. Bei MacBooks, die man aufrüsten kann oder konnte, ist oder war es möglich, erst bei Bedarf und zu fairen Preisen aufzurüsten. Dabei hilft und half auch, dass Speicherpreise eher sinken … tja.
 
Schön, dann muss also in den sauren Apfel beißen. Egal entscheidet man sich gegen die Limitierung der Retinaversion, darf man sich dann über verhältnismäßig viel zu hohe Preise ärgern. Sehr schön, so macht man Kunden glücklich.

Wie sieht das eigentlich bei den Grafikkarten aus, ist der Speicher der einzig limitierende Faktor? Ist die NVDIA Karte mit 512 MB sehr viel langsamer als die ATI Karte mit 1024 MB aus den Vorgängermodellen? Oder kann eine 512er Karte auch schneller bzw. besser als eine 1024er Karte sein?
Kenne mich leider mit der Materie kaum aus.
Wenn die 512er Karte nicht all zu schlecht abschneidet im Vergleich mit ihrem 1024er Modell oder im Vergleich mit der 1024er ATI der Vorgängerreihe, würde mir das schon ein wesentlich besseres Gefühl geben.
Leider finde ich keine passenden Benchmarks. Generell siehts ja mit Berichten und Tests zu den alten-neuen Books sehr mau aus.
 
Leider finde ich keine passenden Benchmarks. Generell siehts ja mit Berichten und Tests zu den alten-neuen Books sehr mau aus.
Die Geräte sind ja auch gerade erschienen … halbwegs seriöse Vergleiche sind damit noch gar nicht möglich.
 
Ich würde bzw. ich werde die nächste Generation abwarten! Also die Early/Mid2013 Modelle mit Haswell statt IvyBridge. (natürlich nur wenn mein 4.1er MBP solange hält)
Apple hat mit dem letzten Update die Preise einfach viel zu hoch geschraubt. Das Standard neue alte 15er mit HiRes kostet grad mal knapp über 100 Euro weniger als das besser ausgestattete RetinaMBP. Wenn man auch ordentlich RAM und eine flotte SSD haben will ist man schnell über dem Preis des Standard-RetinaMBPs. Das ist zu teuer! (nicht nur im Verhältnis sondern auch in absoluten Zahlen)

Dazu kommt, dass man niemals die erste Generation kaufen darf. Schön, dass es so viele Beta-Tester gibt aber ich würde mich darauf sicher nicht einlassen. Und ich würde auch nicht damit rechnen das Gerät länger als den Garantiezeitraum zu nutzen. Schön wenn es länger hält, und es ist auch nicht unwahrscheinlich dass es länger hält aber 4-5 Jahre fix einplanen halte ich für die falsche Strategie.

Fazit: die neuen alten MBPs sind zu teuer und das RetinaMBP erst mal nur ein kostspieliger Beta Test! :noplan:
 
>Grundregel: Kauf nie ein Apple-Gerät der ersten Generation!

Dem ist eigentlich auch nichts weiter hinzuzufügen.
Stimmt (leider) seit ein paar Jahren auffällig..
 
Grundregel: Kauf nie ein Apple-Gerät der ersten Generation!
Sieht bei mir anders aus:
iPhone 2G, alles wunderbar
iPad (WLAN), alles wunderbar
MacBook Unibody, alles wunderbar
Mac Pro 1,1 alles wunderbar
iPod Nano 1G, alles wunderbar (wurde im Nachhinein auf den aktuellen getauscht, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass der noch in Flammen aufgegangen wäre)

Kann man die "Grundregel" auch (statistisch) untermauern oder ist das ein Bauchgefühl a la Festplatten von X sind besser als Festplatten von Y?
 
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Danke tafkas ! Das fiel mir bei der Behauptung hier auch ein. Ich habe seit dem Jahr 1995 Apple Geräte aller Typen. Die hier gemachte Aussage kann ich so nicht unterschreiben. Wahrscheinlich ist es eher so, dass sich die early adopters über das 6 Monate später erschienene Upgrade so ärgern (weil das zu gleichen Preisen bessere Leitung verspricht), dass so etwas behauptet wird. Apple Produkte sind genauso wenig oder genauso oft fehlerbehaftet wie die anderer Hersteller...My 2 cents
 
In jeder Produktionsreihe gibt es fehlerhafte Produkte, Pech kann man immer haben.
 
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