Elektro-Mobilität

Dann mag man die Konstruktion dem Primat der Akkuschublade unterordnen. Bei dem dicken Bello, den du in #1195 verlinkt hast, mag man hinten auf eine durchgehende Achse verzichten, um dort von hinten hinter einer Klappe einen Akkueinschub zu realisieren.
Form follows function? Ich finde diese Baukasten schon nicht schlecht, so kann man die Batterien relativ schnell ausbauen, Module wechseln und wieder einbauen. Aber das Ding wiegt schon beim MEB-Baukasten 350 - 500 Kg. Klar, beim Nio gehts auch, vielleicht setzt sich das durch.
Ich meine, diese Karre sieht ja schon nicht »schön« aus, das verschlimmert auch eine Akkuklappe nicht mehr.
Finde ich auch :hehehe:
Vielleicht noch eine fakultative vorne hinter den Nüstern, und schon hat man doppelte Reichweite.
Ursprünglich hat man das auch so gemacht, als man E-Autos in Verbrennerkarosserien reingedengelt hat.
 
um dort von hinten hinter einer Klappe einen Akkueinschub zu realisieren.
muss ja auch nicht wie in der Formel eins in paar Sekunden erledigt sein.

So viele Packs waren in dem Video auch nicht zu sehen. 6 oder 8 Stück in Schultaschengrösse oder so ähnlich.
Was spricht dagegen Platz im Kofferraum für 3-4 seitlich oder in ner Mulde zu schaffen, dazu noch 3-4 im Motorraum, wenn man denn will.
(edit..dann wäre nämlich Standardisierung einfacher..)
Das Dach kam noch überhaupt noch nicht zur Sprache..ach ja, manche Klopse passen ja so schon nicht in die Tiefgarage.
 
Ich würde ja vorschlagen, dass wir erst einmal abwarten, ob und welche E-Autos 200.000 oder gar 300.000 km durchhalten..

Klar ist auf jeden Fall jetzt schon, dass bei diesen Laufleistungen etliche von Akkus gebraucht werden
Akkus haben in der Regel eine Garantie auf 180tkm und 70% Kapazität.. wäre das nicht problemlos erreichbar gäbe es diese Garantie nicht. Davon zu sprechen das man für diese Laufleistungen „etliche“ Akkus benötigt werden ist schlicht und ergreifend populistischer Schwachsinn..
Tesla gibt bei den Topmodellen sogar eine Garantie auf 240tkm.
Btw. die Durschnittliche Laufleistung von Benzinern beträgt gerade mal 200tkm. Und kein Hersteller würde jemals auf die Idee kommen Dir 180tkm Garantie auf den Motor zu geben..
 
Zuletzt bearbeitet:
Makita und Festool, Fein (Schreiner und Montagen) Dewalt, Milwaukee ( Metaller, Flaschner) ..

und wenn man da noch Bosch mit dazunimmt, ist eigentlich der komplette Handwerkermarkt genannt, bis auf Nischen halt.
Fein ist Teil von AmpShare und nutzt mittlerweile Bosch Blau Akkus.
Ansonsten macht es für vollsortimentler keinen Sinn sich einer Akku Allianz anzuschließen, das ist nur für kleine Hersteller von Vorteil.
Aktuell gibt es drei Allianzen
PowerForAll rund um Bosch Grün
Ampshare rund um Bosch Blau
CAS rund um Metabo
 
Akkus haben in der Regel eine Garantie auf 180tkm und 70% Kapazität.. wäre das nicht problemlos erreichbar gäbe es diese Garantie nicht. Davon zu sprechen das man für diese Laufleistungen „etliche“ Akkus benötigt werden ist schlicht und ergreifend populistischer Schwachsinn..
Tesla gibt bei den Topmodellen sogar eine Garantie auf 240tkm.
Btw. die Durschnittliche Laufleistung von Benzinern beträgt gerade mal 200tkm. Und kein Hersteller würde jemals auf die Idee kommen Dir 180tkm Garantie auf den Motor zu geben..
Leute, wenn ihr möchtet, dass man euch vernünftig antwortet, dann solltet ihr mal eure Ausdrucksweise überdenken!
Nun zum Thema: In einer Polizeidirektion in Dresden gibt es ein E-Auto, welches nicht mal drei Jahre alt ist und selbst im Sommer nur noch ca 130 Km Laufleistung bringt. Klar, kann der Akku eventuell über Garantie gewechselt werden, Fakt ist aber, dass er einfach fertig ist. Nicht nur, dass dieses Fz zum Wechsel erst einmal nicht für den Dienst zur Verfügung steht, es fällt also schon ein Akku als „Abfall“ an und es muss ein Ersatzakku her. Und jetzt komme nicht, dass man ja den alten recyceln könnte. Klar kann man das zumindest teilweise, aber soll das Fahrzeug jetzt stehen bleiben, bis er recycelt wurde?
Und was Verbrenner angeht: Es gibt z.B. Taxis, die haben weit über 400.000 km auf der „Uhr“ und ich kenne z.B. Firmenfahrzeuge, die sind schon bei ca 300.000 km (und mehr), ohne das der Motor gewechselt werden musste. Klar fiel da schon die eine oder andere Reparatur an, aber das kann bei einem E-Auto mit dieser Laufleistung dann genauso der Fall sein.
Und bitte denke daran: Nicht jeder wohnt in einer Grossstadt, wo es eventuell schon genügend Ladesäulen gibt.
 
Und ich kenne einen Tesla mit deutlich über 500.000KM. Der hat den zweiten Akku drinn, also hat ein Akku auf jeden Fall die 250.000KM überlebt.
Den konnte nur ein Unfall stoppen. Problem war die Restwertermittlung. Der Gutachter hat keine vergleichbaren Fahrzeuge gefunden.
Was hilft uns das jetzt?

Und bitte denke daran: Nicht jeder wohnt in einer Grossstadt, wo es eventuell schon genügend Ladesäulen gibt
Und das hat jetzt genau was damit zu tun?

Übrigens: seit wir auf dem Land wohnen merke ich: die E-Autosichte ist viel höher als sie in der Stadt war!
 
Ich kann ja eure Begeisterung für einen Tesla verstehen, trotzdem bin ich der Meinung, dass es alleine schon vom Preis her nicht das Auto für die breite Masse ist. (Und ich möchte nicht den Aufschrei von einigen hören, wenn z.B. die öffentliche Hand oder auch andere Firmen ihre Fahrzeugflotte auf Tesla umsatteln und die Kosten dafür natürlich an die Verbraucher weitergeben.)
Und mit „auf dem Land“ sollte man nicht nur irgendwelche Dörfer verstehen, wo fast jeder ein Eigenheim hat und damit die Möglichkeit, einen eigenen Ladepunkt zu montieren. Es gibt auch Kleinstädte, wo mehr Menschen in Mietwohnungen leben und das dann eben dort nicht möglich ist. (Mal jetzt ausser acht gelassen, dass es sich bei Deiner Beobachtung eventuell nur um eine subjektive Wahrnehmung handeln könnte.)
 
Ich lebe in einer Mietwohnung in einer Kleinstadt (auf dem Land) und habe keine Wallbox. Trotzdem keine Probleme, den Akku dann voll zu haben, wenn ich ihn voll brauche (ich habe sogar noch Spielraum, um mit Schnellladern und Ladekurven zu experimentieren). Ich finde, jeder, der sich diese Umstellung nicht antun will oder kann, soll halt kein E-Auto fahren, braucht sich auch nicht rechtfertigen.
 
… Ich finde, jeder, der sich diese Umstellung nicht antun will oder kann, soll halt kein E-Auto fahren, braucht sich auch nicht rechtfertigen.
Danke! Das ist der springende Punkt: Wem ein E-Auto seine Bedürfnisse befriedigt, soll es sich kaufen. Persönlich hoffe ich, dass sich die Wasserstoff-Variante in nächster Zeit alltagstauglich gestaltet. Die wäre dann für mich eine Alternative.
 
Danke! Das ist der springende Punkt: Wem ein E-Auto seine Bedürfnisse befriedigt, soll es sich kaufen. Persönlich hoffe ich, dass sich die Wasserstoff-Variante in nächster Zeit alltagstauglich gestaltet. Die wäre dann für mich eine Alternative.
Wasserstoff ist die uneffektivste und teuerste Variante der E-Mobilität und die Autoindustrie ist da schon lange abgesprungen, auch wenn Aiwanger das nicht wahrhaben will. https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/subventionen-nutzlos-sorry-hubert-aiwanger-aber-das-wasserstoffauto-ist-tot/29407018.html
 
(Mal jetzt ausser acht gelassen, dass es sich bei Deiner Beobachtung eventuell nur um eine subjektive Wahrnehmung handeln könnte.)
So wie das bei jeder Beobachtung ist.
Tatsächlich müsste man den Begriff "auf die Land" spezifizieren, damit alle über das gleiche Reden.
Wem ein E-Auto seine Bedürfnisse befriedigt, soll es sich kaufen.
Der Punlt ist halt der gleiche wie bei den Veganern. Wer Vegan lebt meint oft das allen auf die Nase binden zu müssen.
Wer meint ein E-Auto passt nicht in sein Lebenskonzept bindet das auch gerne allen auf die Nase. Verbunden dann immer mit dem Hinweis: geht in der Stadt nicht wegen Laterneparken, geht auf dem Land nicht wegen Reichweite etc.

Ich bin bicht mal ein E-Autoverfechter. Für mich ist das in der heutigen Ausformung nur eine Brückentechnologie zu anderen Mobilitätskonzepten. Kommen wir da nicht bald hin, kollabiert das System eh.
 


Der Punlt ist halt der gleiche wie bei den Veganern. Wer Vegan lebt meint oft das allen auf die Nase binden zu müssen.
Wer meint ein E-Auto passt nicht in sein Lebenskonzept bindet das auch gerne allen auf die Nase. Verbunden dann immer mit dem Hinweis: geht in der Stadt nicht wegen Laterneparken, geht auf dem Land nicht wegen Reichweite etc.

Es ist doch eher umgekehrt. ;)
 
In dem verlinkten WiWo-Artikel ist ein Link auf einen 6 Jahre alten WiWo-Artikel, in dem der Mirai behandelt wird:
Der Tod der Brennstoffzelle
von Stefan Hajek und Martin Seiwert
02. Mai 2017

Mirai – der Name klingt nach Verheißung. Und genauso wird das gleichnamige Wasserstoffauto auf der Toyota-Internetseite neuerdings inszeniert: volltanken in nur drei Minuten, 500 Kilometer Reichweite, keine Abgase. Der Mirai sei „die erste Wasserstofflimousine in Großserie“. Der erste Kontakt zum Toyota-Händler im Live-Chat fällt hingegen gedämpft aus: Was der Mirai kostet? „78.600 Euro“, ploppt die Antwort auf – verbunden mit einer Gegenfrage: „Gibt es denn in Ihrer Umgebung Wasserstofftankstellen?“ Dann schickt die Mitarbeiterin eine Karte mit allen Wasserstofftanken in Deutschland hinterher: 19 an der Zahl, eine davon in der Nähe, in Düsseldorf. An der gebe es seit Tagen jedoch eine Störung. „Derzeit sind es noch nicht allzu viele Tankstellen. Aber wir stehen ja noch ganz am Anfang der Entwicklung“, tippt die Toyota-Frau schnell zur Entschuldigung hinterher.

Ganz am Anfang – da steht das Wasserstoffauto schon seit Jahrzehnten, trotz Milliardeninvestitionen der Autoindustrie und trotz der neuen, vollmundigen Versprechen des Branchenvorbilds Toyota. Bei genauer Betrachtung scheint die Technologie auch nicht mehr auf ihren Durchbruch zu warten – sondern ihrem Ende entgegenzudümpeln. Abgehängt vom Elektroflitzer und seinen forschen Verkäufern, allen voran ein Elon Musk mit seinem Tesla, dessen Aktionäre ihn gerade zum neuen Börsen-Überflieger am Auto-Himmel feiern.
https://archive.ph/VCrCZ#selection-24655.1-24687.12
 
In dem verlinkten WiWo-Artikel ist ein Link auf einen 6 Jahre alten WiWo-Artikel, in dem der Mirai behandelt wird:

https://archive.ph/VCrCZ#selection-24655.1-24687.12
Nix für ungut, aber der Artikel ist von 2017. Da konnte noch niemand wirklich die weitere Entwicklung absehen. Sieh Dir nur mal an, wann das erste E-Auto entwickelt (und dann auch wieder eingestellt) wurde. Da konnte auch niemand erahnen, wie falsch man eigentlich lag.
Auch die Wasserstoff-Technik wird sich weiterentwickeln. Und sicher ist eine neu entwickelte Technik erst einmal teurer, als eine bereits etablierte.
Und ich räume ein: wenn sich die E-Mobilität so entwickelt, wie ich es für meine Bedürfnisse benötige, werde auch ich sicher irgendwann über einen Umstieg nachdenken. Bis dahin bin ich u.a. damit beschäftigt, einem Kunden, zu dem ich zu einem Notdiensteinsatz gerufen wurde, auf seine Frage antworten zu müssen, warum ich denn nicht mit einem Lastenrad unterwegs bin, da ein Auto ja in der meisten Zeit nur ungenutzt rumsteht und Platz wegnimmt.
 
Nix für ungut, aber der Artikel ist von 2017. Da konnte noch niemand wirklich die weitere Entwicklung absehen.
Aber warum sollte man in ein E-Auto mit Batterie zusätzlich eine Brennstoffzelle einbauen und das ganze mit extrem teuren Wasserstoff tanken, anstatt es einfach für 1/3 der Energiekosten direkt am Strom aufzuladen. Das ignorierst Du bei der Betrachtung und das wird sich auch in 20 Jahren nicht ändern. VW / Audi lässt die zweite Hupe weg und macht den Innenraum inzwischen aus mehr Hartplastik, um Produktionskosten zu sparen. In die Richtung geht das doch, Vereinfachung der Technik bei gleichzeitiger Steigerung der Effizienz.
 
Wasserstoff ist nur eine Nebelkerze um sich aus der Verantwortung beim Umstieg zu reden… Sicherlich ist der Energiespeicher die größte Schwäche beim BEV. Aber Wasserstoff ist jetzt auch nicht unbedingt ein traumhafter Energiespeicher. Sonst wäre er ja schon überall verbaut.
 
In einer Polizeidirektion in Dresden gibt es ein E-Auto, welches nicht mal drei Jahre alt ist und selbst im Sommer nur noch ca 130 Km Laufleistung bringt. Klar, kann der Akku eventuell über Garantie gewechselt werden, Fakt ist aber, dass er einfach fertig ist
Welches Auto soll das denn gewesen sein?
..es fällt also schon ein Akku als „Abfall“ an und es muss ein Ersatzakku her.
Akkus waren noch nie Abfall..
Klar kann man das zumindest teilweise, aber soll das Fahrzeug jetzt stehen bleiben, bis er recycelt wurde?
Aus welchem Grund genau müsste das Auto jetzt so lange stehen bis der Akku nach dem Tausch recyclt ist? Mal abgesehen davon das dies vermutlich garnicht passiert, denn die gehen erstmal ins second life.. gibt genügend Firmen die solche Akkus händeringend haben möchten.
Und was Verbrenner angeht: Es gibt z.B. Taxis, die haben weit über 400.000 km auf der „Uhr“ und ich kenne z.B. Firmenfahrzeuge, die sind schon bei ca 300.000 km (und mehr), ohne das der Motor gewechselt werden musste.
Es gibt E-Autos mit über einer million km auf der Uhr.. und was genau sagen solche Einzelfälle aus? Richtg, garnichts.. der Durchschnitt sagt etwas ganz anders.
Persönlich hoffe ich, dass sich die Wasserstoff-Variante in nächster Zeit alltagstauglich gestaltet.
Ein Wasserstoff Auto ist defacto ein E-Auto mit zusätzlicher Brennstoffzelle und deutlich höherem Energieverbrauch. Mit Wasserstoff wäre man dann immer noch genauso Importabhängig von Drittländern wie derzeit beim Öl.. Viele reden immer nur ausschließlich vom Umweltaspekt, das die Abhängigkeit eine genauso große Rolle spielt wird immer vergessen.
Es ist doch eher umgekehrt. ;)
Sagt der E-Auto gegener im E-Auto Thread.. ;)
Am Stammtisch ist die Meinungslage die gleiche, es gibt ja Argumente dagegen die nicht von der Hand zu weisen sind. Reichweite oder Anhängelast z.B. Aber 90% der Argumente die da kommen sind schlicht und ergreifend unsinn, manche wissen das sogar, hetzen aber dennoch ununterbrochen damit.
Wobei das Thema Reichweite auch immer mit einem Diesel gegengerechnet wird (und selbst da wird gelogen was das Zeug hält, es reicht nicht das er so weit kommt, man muss noch 200km drauf lügen), komischerweise nie mit einen Benziner der eine deutlich geringere Reichweite hat. Und das obwohl kaum noch Diesel gekauft werden..
 
Ein Wasserstoff Auto ist defacto ein E-Auto mit zusätzlicher Brennstoffzelle und deutlich höherem Energieverbrauch.
Es hat halt einen massiven Vorteil: Es ist schnell wieder "aufgetankt". Du hast also das E-Auto mit dem Vorteil des Verbrenners. Gekauft mit anderen Nachteilen. Irgendeine Krot muss man halt schlucken.
Wasserstoff herstellen wäre in so Ländern, wo man in einer Jahreshälfte massiven Stromüberschuss hat, nicht die schlechteste Art das zu nutzen.
 
Zurück
Oben Unten