einfache erstellung von Dateien...

._ut schrieb:
@ grabmeru
Das geht natürlich auch per Exposé.

Hmmm … also vergleichen wir mal:

Variante 1:

Im Finder Rechtsklick, Datei xy erstellen, Return, Datei benamsen, Cmd-O, editieren, Cmd-S.


Variante 2:

Programm xy öffnen, Cmd-N, editieren, Cmd-S, F9, Finder-Fenster mit Ordner suchen und anklicken, Ordner anklicken und draggen (Maus gedrückt halten!), F9, Fenster mit zu sichernder Datei suchen, Ordner draufziehen, etwas warten, Maus loslassen, Datei benamsen, Return oder OK klicken.

Dass das mit Exposé geht, bestreite ich nicht, aber ob das noch "natürlich" ist, das würde ich jetzt schon diskutieren wollen. Da finde ich, dass man in Variante 1 das Objekt auf wesentlich natürlichere Weise direkt manipuliert.
 
Wile E. schrieb:
Leider muss man hier manchmal wirklich etwas umstaendlich begruenden, wozu man irgendwas haben will. Andererseits finde ich es nicht unspannend, alle Varianten des Apple-Way erklaert zu kriegen, meist ist naemlich doch ne viel einfachere dabei. :)

Das bestreitet sicher niemand, und ich lerne auch gerne Neues dazu.
Aber mit welcher Hybris diese "heiligen Handlungen" hier z.T. den armen Sündern gnädigerweise offenbart werden, nervt zuweilen schon gewaltig.
Speziell lustig wird das in dem Kontext "Über MS-Monokultur schimpfen, aber selber eben auch immer nur den "einen Weg" propagieren."
Aber jetzt wirds dann bald zu OT, und ich wollte auch keinen "Bruderkrieg" vom Zaun brechen, sondern nur einen etwas bissigen Kommentar an einen Beitrag anhängen, weils halt grad mal wieder gereicht hat.
Friede und Vielfalt :)

Grüße,
Flo
 
grabmeru schrieb:
Im Finder Rechtsklick, Datei xy erstellen, Return, Datei benamsen, Cmd-O, editieren, Cmd-S.
Vielleicht wirklich mal ein kleines Skript stricken, dass auf Klick oder Tastankombi nach einem dateinamen fragt und dann im aktuellen Verzeichnis ein "touch" ausfuehrt? Sowas muesste doch machbar sein.
Wile
 
lengsel schrieb:
Aber mit welcher Hybris diese "heiligen Handlungen" hier z.T. den armen Sündern gnädigerweise offenbart werden, nervt zuweilen schon gewaltig.
Speziell lustig wird das in dem Kontext "Über MS-Monokultur schimpfen, aber selber eben auch immer nur den "einen Weg" propagieren."
Da kann ich mich auch soweit anschliessen, allerdings geht mir die "ich wills genau wie unter Windows"-Fraktion im Forum meist deutlich mehr auf den Keks. (Was keine Kritik an die Leute hier im Thread sein soll.) Wenn man nichts neues probieren will, sollte man auch nicht wechseln. Trotzdem ist nicht alles andere schlecht.
Wile
 
Wile E. schrieb:
Da kann ich mich auch soweit anschliessen, allerdings geht mir die "ich wills genau wie unter Windows"-Fraktion im Forum meist deutlich mehr auf den Keks. (Was keine Kritik an die Leute hier im Thread sein soll.) Wenn man nichts neues probieren will, sollte man auch nicht wechseln. Trotzdem ist nicht alles andere schlecht.
Wile

Damit da kein Mißverständnis aufkommt: Manchmal reite ich ein bißchen auf den Sachen herum, damit man sieht, dass die "Gegenposition" zum Mac nicht immer nur unsinnig ist. Die Zielgruppe des Mac besteht halt nicht mehr nur aus Leuten, denen man die Angst vor dem Computer nehmen muss (das war 1984 ein sehr wichtiger Denkansatz), sondern auch aus Leuten, die sich im Laufe der Zeit ein paar - für sie - praktische Arbeitsweisen angewöhnt haben, die sie halt auch auf einem Mac anwenden können möchten.

Vielfalt ist da schon das richtige Wort.
 
im Terminal ins gewünschte Verzeichnis wechseln->touch test.txt hinterlässt eine leere Textdatei mit namen test
 
Wile E. schrieb:
Das funktioniert bei Dir im Finder? kopfkratz

Nö. Im Terminal. Damit gehen aber fast alle dateioperationen sowieso schneller, was nicht gerade ein einfaches Anklicken darstellt.

Ich benutzt den Finder eigentlich nur, um Dateien zu starten, oder vielleicht mal eine einzelne Datei zu löschen oder zu kopieren.

Was mir übrigens auch fehlt, ist die Möglichkeit, im Finder eine Datei mit Rechtsklick -> Kontextmenu -> an ein Bluetooth Gerät zu verschicken.

Kann man das einfach implementieren irgendwie?
 
Incoming1983 schrieb:
Nö. Im Terminal. Damit gehen aber fast alle dateioperationen sowieso schneller, was nicht gerade ein einfaches Anklicken darstellt.

Ich benutzt den Finder eigentlich nur, um Dateien zu starten, oder vielleicht mal eine einzelne Datei zu löschen oder zu kopieren.
Dass das im Terminal alles schneller geht ist mir klar. Es ging doch um eine Klickloesung, oder? Man guckt auf ein Verzeichnis im Finder und will *da* schnell was anlegen. Das ist ja genau das, was mit dem windowschen Rechtsklick moeglich ist.

@grabmeru: Stimmt, die Vielfalt bringts, der Unix-Unterbau hat OSX fuer mich ueberhaupt erst interessant gemacht.

Wile
 
Wile E. schrieb:
...Man guckt auf ein Verzeichnis im Finder und will *da* schnell was anlegen...

Ich habe jetzt mal schnell eine erste Idee dazu in AS zusammnegeschustert:

Code:
set theResult to display dialog "Dateiname" default answer ""
set Dateiname to text returned of theResult

set theResult to display dialog "Endung" default answer ".txt"
set Dateiendung to text returned of theResult

tell application "Finder"
	
	set theText to POSIX path of ((path to desktop folder) as alias)
	if exists front window then
		
		set theText to POSIX path of (target of front window as alias)
		
	end if
	
end tell
set t to theText

set Befehl to "touch "
set Dname to Dateiname
set Endung to Dateiendung
set Datei to Dname & Endung
set Pfad to t
set Exec to Befehl & Pfad & Datei
do shell script Exec

Je nach Gusto kann man das natürlich simplifizieren, bzw. aufbohren. Dann als Programm (nur ausführbar, kein Startdialog) speichern, und ab damit in die Toolleiste des Finders. Am besten mit einem griffigen Icon versehen.
Hat halt den "Nachteil" dass ein Finderfenster offen sein muss, aber fürs CM gibts ja oben erwähntes OMC.

Grüße,
Flo
 
lengsel schrieb:
Ich habe jetzt mal schnell eine erste Idee dazu in AS zusammnegeschustert:
Dachte ich mir doch, dass es hier AS-kundige gibt, die das mal schnell runtertippen koennen.

lengsel schrieb:
Dann als Programm (nur ausführbar, kein Startdialog) speichern, und ab damit in die Toolleiste des Finders. Am besten mit einem griffigen Icon versehen.
Ich haette jetzt vermutet, dass man das einfach in eine Textdatei schreibt und diese ausfuehrbar macht. "Als Programm speichern" und "kein Startdialog" klingt mir jetzt aber so, als muesste man das in einer Applikation erzeugen? Kannst Du mir kurz auf die Spruenge helfen? Kenne AS nur vom Namen.

lengsel schrieb:
Hat halt den "Nachteil" dass ein Finderfenster offen sein muss, aber fürs CM gibts ja oben erwähntes OMC.
(CM? *gruebel*)

Danke
Wile
 
Wile E. schrieb:
...Ich haette jetzt vermutet, dass man das einfach in eine Textdatei schreibt und diese ausfuehrbar macht. "Als Programm speichern" und "kein Startdialog" klingt mir jetzt aber so, als muesste man das in einer Applikation erzeugen? Kannst Du mir kurz auf die Spruenge helfen? Kenne AS nur vom Namen.

(CM? *gruebel*)

Ausführbare Datei wäre wie ein bash oder Perlscript.
Der Interpreter muss entweder im Kommando oder im Shebang aufgerufen werden.
Mit AS (Applescript) ist es ein bisschen anders. Wenn ich ein Script aufrufe wird das auch vom AS-Interpreter abgearbeitet. Wenn ich aber jetzt z.B. mit Startdialog speichere muss ich die Übergabe an den Interpreter per Klick veranlassen. Das kann ich mir sparen, indem ich bei den Paramtern angebe "kein Startdialog".
Der Modus operandi ist bei AS wie folgt:
Script kopieren, Scripteditor öffnen, Script einfügen. Mit Klick auf Ausführen, kann ich das Script ausprobieren. Das Speichern als Programm (mit o.g. Parametern) hat hauptsächlich den Vorteil dass ich davon ausgehen kann dass das Script, egal in welchem Kontext es aufgerufen wird ohne weitere Interaktion ausgeführt wird.

CM=Contextmenu=Kontextmenü
:)

P.S.: Zum Rumprobieren bietet es sich an aus dem "do shell script" in der letzten Zeile ein "display dialog" zu machen. Dann werden die experimentellen Änderungen (bei Klick auf Ausführen) einfach nur angezeigt, aber nicht (im Terminal) ausgeführt. Bei dem Script nicht so tragisch. Bei anderen u.U. der Schutz vor fataler Experimentierfreude.

Grüße,
Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
lengsel schrieb:
Ausführbare Datei wäre wie ein bash oder Perlscript.
Der Interpreter muss entweder im Kommando oder im Shebang aufgerufen werden.
Klar.

lengsel schrieb:
Mit AS (Applescript) ist es ein bisschen anders. (...)
Der Modus operandi ist bei AS wie folgt:
Script kopieren, Scripteditor öffnen, Script einfügen.
Aha, es gibt also einen speziellen Skripteditor, den ich benutzen muss; verstehe.

Gut, dann Danke fuer die ausfuehrliche Erklaerung, sieht alles einleuchtend aus, werde mich wohl am Wochenende mal etwas naeher mit AppleScript beschaeftigen.

Wile
 
Falls es (vielleicht nicht in allen Beiträgen) nur darum geht, etwas Text auf die Schnelle zu speichern, braucht es dazu nicht unbedingt eine neue Datei.

Zu Zeiten von OS 9 nahm man (na ja, einige von uns vielleicht) das Notizbuch aus dem Apfel-Menü. Damit konnten kurze Texte ohne besondere Datei für die spätere Nutzung gespeichert werden.

Dasselbe erledigt heute Dashboard mit dem Notepad-Widget. Steht auf Tastendruck sofort zur Verfügung. Und kann auf Tastendruck sofort wieder abgerufen werden.

Sicher, nichts für Leute, die unbedingt jeweils eine eigene Datei wollen. Hilft aber vielleicht trotzdem.
 
Such mal den Thread in dem ich beschreibe wie man eine "neue Text" oder sonst was Datei mit einem Formularblock erstellt.
 
grabmeru schrieb:
Hmmm … also vergleichen wir mal:

Variante 1:

Im Finder Rechtsklick, Datei xy erstellen, Return, Datei benamsen, Cmd-O, editieren, Cmd-S.


Variante 2:

Programm xy öffnen, Cmd-N, editieren, Cmd-S, F9, Finder-Fenster mit Ordner suchen und anklicken, Ordner anklicken und draggen (Maus gedrückt halten!), F9, Fenster mit zu sichernder Datei suchen, Ordner draufziehen, etwas warten, Maus loslassen, Datei benamsen, Return oder OK klicken.
Es mag ja sein, dass es unter bestimmten Umständen schneller geht: Wenn Du im ersten Beispiel vom besten aller möglichen Fälle ausgehst (nämlich, dass das Suffix passt, was für html- css- oder ähnliche Textdateien nicht gilt, sonst müsste erst die Suffix-Ändern-Abfrage beantwortet werden und dann das Dokument per "Öffnen mit" geöffnet werden.), im zweiten Beispiel aber vom schlechtesten aller möglichen (nämlich, dass der TextEditor kein neues Fenster öffnet, wenn er aktiviert wird, was er normalerweise macht und dass der Sichern-Dialog nicht eh schon das richtige Verzeichnis anzeigt und zusätzlich Exposé benutzt werden muss.)
Dass das mit Exposé geht, bestreite ich nicht, aber ob das noch "natürlich" ist, das würde ich jetzt schon diskutieren wollen. Da finde ich, dass man in Variante 1 das Objekt auf wesentlich natürlichere Weise direkt manipuliert.
Allerdings stellen sich hier mehrere Fragen:
- Geht das auch mit anderen Dateitypen? Z.B. MP3-Dateien, JPGs etc. Wenn nein, warum geht es mit dem einen Dateitypen, nicht aber mit dem anderen?
- Warum soll ein Dateisystem-Manager Text-Dateien (oder auch andere Dateien) erstellen? Oder anders herum gefragt, warum erstellen ls und cd bzw. mkdir in der Shell keine Dateien?
Die Antwort auf beide Fragen ist: Es ist nicht Aufgabe eines Dateisystem-Mangers, wie dem Finder, Dateien eines bestimmten Typs zu erstellen.


Übrigens geht das im Finder mit beliebigen Dateitypen, indem man einfach eine Datei beliebiger Art nimmt und Dupliziert (Apfel-D) bzw. zum Formuarblock bestimmt (Apfel-I, Häkchen setzen).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
Allerdings stellen sich hier mehrere Fragen:

- Geht das auch mit anderen Dateitypen? Z.B. MP3-Dateien, JPGs etc. Wenn nein, warum geht es mit dem einen Dateitypen, nicht aber mit dem anderen?
- Warum soll ein Dateisystem-Manager Text-Dateien (oder auch andere Dateien) erstellen? Oder anders herum gefragt, warum erstellen ls und cd bzw. mkdir in der Shell keine Dateien?
Die Antwort auf beide Fragen ist: Es ist nicht Aufgabe eines Dateisystem-Mangers, wie dem Finder, Dateien eines bestimmten Typs zu erstellen.

Sorry, aber diese Begründung klingt mir schon stark einseitig.

1.
Also wenn es nicht mit allen Dateien geht, ermöglichen
wir es erst für gar keine, damit nachher keiner fragt,
wieso es für jene nicht geht. Wir blockieren also partielle
Optimierung weil sie in einer Verallgemeinerung womöglich
kaum möglich ist. Der Benutzer kommt nicht in den Genuss
_einer_ Verbesserung, weil man nicht mehr draus machen kann.
Bitte?

2.
Wieso soll es nicht mit anderen Dateien möglich sein. OS X ist
doch immer so perfekt verknüpft. Wieso kann ich nicht einfach
einen Dateityp aus der Liste, der von OS X ermöglichten Typen
auswählen und eine leere Datei wird erstellt. (Leere Visitenkarte,
Leer Worddatei )

3. Es ist nunmal bei Textdateien so, dass es Sinn macht, mal eben
eine leere davon zu erstellen. Vor allem weil man keine weiteren
Parameter ausser Dateinamen braucht.

4. Und das Argument "Der Finder ist nicht dazu da" ist meiner
Meinung nach noch verschlossener! Ist mir doch egal, wozu der
Finder da ist - es bietet sich an und wäre effektiv - warum also
nicht anbieten. Abgesehen davon ist ein Dateiverwaltungsprogramm
vom Erstellen leerer Dateigrunddtypen doch thematisch gar nicht so
weit enfernt..
Photoshop bietet mir auch die Möglichkeit, Internetseiten zu erstellen
- dazu ist es aber doch eigentlich genauso sehr da, wie der Finder
für oben genannte Aufgaben.

Vielleicht solltest du ein bisschen offener gegenüber neuen Ideen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
._ut schrieb:
Es mag ja sein, dass es unter bestimmten Umständen schneller geht: Wenn Du im ersten Beispiel vom besten aller möglichen Fälle ausgehst … im zweiten Beispiel aber vom schlechtesten aller möglichen (nämlich, dass der TextEditor kein neues Fenster öffnet, wenn er aktiviert wird, was er normalerweise macht und dass der Sichern-Dialog nicht eh schon das richtige Verzeichnis anzeigt und zusätzlich Exposé benutzt werden muss.)
In Variante 2 hatte ich einfach nur zwei vorangegangene Tipps bzw. Antworten von dir kombiniert; hatte ich insofern nicht einfach aus der Luft gegriffen bzw. böswillig den schlechtesten Fall angenommen.

Im Grunde kann ich deine Einlassungen ja absolut nachvollziehen; ich würde halt nur gerne für ein bißchen Verständnis für andere Denkweisen werben wollen. Ich meine - was hättest du gemacht, wenn sich OpenDoc durchgesetzt hätte? Die Krise gekriegt?

._ut schrieb:
Allerdings stellen sich hier mehrere Fragen:
- Geht das auch mit anderen Dateitypen? Z.B. MP3-Dateien, JPGs etc. Wenn nein, warum geht es mit dem einen Dateitypen, nicht aber mit dem anderen?
Wenn man sich ein Kontext-Menü a la Windows vorstellt, dann ist die type- und creator-Frage eigentlich geklärt.

._ut schrieb:
- Warum soll ein Dateisystem-Manager Text-Dateien (oder auch andere Dateien) erstellen? Oder anders herum gefragt, warum erstellen ls und cd bzw. mkdir in der Shell keine Dateien?
Weil das der Job des Dateisystem-Managers ist? Ich meine, im Finder kann ich Ordner anlegen sowie Ordner und Dateien löschen. Warum ist das einzige, was ich nicht kann, Dateien anzulegen?

._ut schrieb:
Die Antwort auf beide Fragen ist: Es ist nicht Aufgabe eines Dateisystem-Mangers, wie dem Finder, Dateien eines bestimmten Typs zu erstellen.
Bei OpenDoc wär's das wohl geworden, und ich finde das Konzept hinter OpenDoc nach wie vor nicht schlecht.

._ut schrieb:
Übrigens geht das im Finder mit beliebigen Dateitypen, indem man einfach eine Datei beliebiger Art nimmt und Dupliziert (Apfel-D) bzw. zum Formuarblock bestimmt (Apfel-I, Häkchen setzen).
Was toll funktioniert, wenn man in dem entsprechenden Verzeichnis schon eine Datei dieses Typs hat…

Ich meine, jetzt haben wir x Möglichkeiten durchdekliniert, wie man eine Datei anlegen kann. Warum ist die x-1ste Möglichkeit dann so unendlich ausgeschlossen?
 
._ut schrieb:
- Geht das auch mit anderen Dateitypen? Z.B. MP3-Dateien, JPGs etc. Wenn nein, warum geht es mit dem einen Dateitypen, nicht aber mit dem anderen?

naja unter windows geht das mit allen möglichen dateien, kommt ganz drauf an, was man für programme installiert hat.

standardmäßig erstmal bitmap, textdatei und RTF-doc.

aber ist schon klar das osX ne andere philosophie verfolgt. unser admin fragt mich auch immer, warum ich überhaupt ständig den finder öffne, ich soll doch über die dialogfenster der programme arbeiten, das würde jeder so machen am mac. find ich aber umständlich. so kann ich immer alles schön auf die dock-icons ziehen und muss nich auf dem server rumwuseln wie meine kolleginnen :D

außerdem kann man in den dialogfenstern der programme keine dateien löschen, verschieben etc. was man unter windows wenigstens nutzen kann ;)

aber immerhin kann man seit panther wenigstens datein in programm-dialogfenstern anklicken und somit überschreiben *naendlich*
 
Zuletzt bearbeitet:
scope schrieb:
Sorry, aber diese Begründung klingt mir schon stark einseitig.

1.
Also wenn es nicht mit allen Dateien geht, ermöglichen
wir es erst für gar keine, damit nachher keiner fragt,
wieso es für jene nicht geht.
So ist es, das nennt man Konsistenz. Entweder immer oder nie, aber nicht machmal unter bestimmten Umständen. (Jedenfalls soweit möglich)
Wir blockieren also partielle
Optimierung weil sie in einer Verallgemeinerung womöglich
kaum möglich ist. Der Benutzer kommt nicht in den Genuss
_einer_ Verbesserung, weil man nicht mehr draus machen kann.
Bitte?
Stellt sich noch die Frage, ob das eine Verbesserung ist.
2.
Wieso soll es nicht mit anderen Dateien möglich sein. OS X ist
doch immer so perfekt verknüpft. Wieso kann ich nicht einfach
einen Dateityp aus der Liste, der von OS X ermöglichten Typen
auswählen und eine leere Datei wird erstellt. (Leere Visitenkarte,
Leer Worddatei )
Wofür braucht man leere Dateien? Um sie in einem entsprechenden Programm mit Inhalt zu füllen. Warum also die Datei erst erstellen und dann erst mit Inhalt füllen, statt beides gleichzeitig zu machen.
3. Es ist nunmal bei Textdateien so, dass es Sinn macht, mal eben
eine leere davon zu erstellen. Vor allem weil man keine weiteren
Parameter ausser Dateinamen braucht.
Welchen Sinn macht es leere Textdateien zu erstellen? Textdateien braucht man, um Texte darin zu speichern. Das kann der Finder aber nicht.
4. Und das Argument "Der Finder ist nicht dazu da" ist meiner
Meinung nach noch verschlossener! Ist mir doch egal, wozu der
Finder da ist - es bietet sich an und wäre effektiv - warum also
nicht anbieten.
Abgesehen davon ist ein Dateiverwaltungsprogramm
vom Erstellen leerer Dateigrunddtypen doch thematisch gar nicht so
weit enfernt..
Erstellen leerer Dateien, ja (wenn auch völlig sinnlos). Erstellen bestimmter Dateitypen, nein. Dafür sind die entsprechenden Programme zuständig
Photoshop bietet mir auch die Möglichkeit, Internetseiten zu erstellen
- dazu ist es aber doch eigentlich genauso sehr da, wie der Finder
für oben genannte Aufgaben.
Nur weil andere Programme es anbieten, Sachen zu machen, für die sie eigentlich nicht gedacht und auch ungeeignet sind, heißt das noch lange nicht, dass man das auch beim Finder machen muss.
Vielleicht solltest du ein bisschen offener gegenüber neuen Ideen werden.
Nur, weil irgendwelche Leute mit Zangen Nägel in Wände schlagen, muss das noch lange keine gute Idee sein.
Man muss nicht jeden Schwachsinn mitmachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
grabmeru schrieb:
Wenn man sich ein Kontext-Menü a la Windows vorstellt, dann ist die type- und creator-Frage eigentlich geklärt.
Im Kontextmenü von Windows sind auch nur bestimmte drin, andere aber nicht. Inkonsistent.
Weil das der Job des Dateisystem-Managers ist? Ich meine, im Finder kann ich Ordner anlegen sowie Ordner und Dateien löschen. Warum ist das einzige, was ich nicht kann, Dateien anzulegen?
Weil Dateien anlegen kein Selbstzweck ist. Dateien werden angelegt, weil etwas darin gespeichert werden soll. Das kann der Finder nicht, also wäre es sinnlos, wenn der Finder Dateien anlegen könnte.
Was toll funktioniert, wenn man in dem entsprechenden Verzeichnis schon eine Datei dieses Typs hat…
Bewegen mit Wahltaste geht auch.
Ich meine, jetzt haben wir x Möglichkeiten durchdekliniert, wie man eine Datei anlegen kann. Warum ist die x-1ste Möglichkeit dann so unendlich ausgeschlossen?
Weil diese Möglichkeit sowohl inkonsistent, als auch sinnlos ist.
 
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