Sterling
Mitglied
- Dabei seit
- 23.08.2006
- Beiträge
- 668
- Reaktionspunkte
- 61
Danke Jürgen,
überhaupt der wichtigste Punkt, dem (leider) viele Interessenten, aber auch Anbieter, zu wenig Aufmerksamkeit widmen, die über die produktionsrelevanten Aufgaben bei einer Gestaltung nachdenken, aber nicht daran denken, dass professionelle Schriften und Schnitte nie kostenfrei sind. So muss ich an dieser Stelle kurz mitteilen, das allein der komplette Schnitt der FF Schulschrift 175,00 Euro an Kosten verursacht, während der Schriftzug für "pfiffiger" ein kostenloser Font ist, den man auch sonst nicht gebrauchen kann, weil alle Umlaute und Sonderzeichen fehlen und vom Schnitt keine Rede sein kann – eben nur von einem erbärmlichen TrueType-Verschnitt.
Viele Grafiker und Designer müssten demnach eigentlich Multimillionäre sein, wenn man sich manchmal ihre Schriftordner anschaut und dabei feststellt, das sie zwar im Besitz eines "Vermögens" sind, aber trotzdem keine Eigentümer. Es ist immer wieder lustig, wenn Kunden eine Palette von Schriften präsentiert bekommen, als wäre ihr späterer Einsatz so kostenlos wie der Entwurf selbst. Also packt man den anteiligen Nutzen in den berühmten Aufschlägen mit rein, über den niemand offen spricht, aber jeder macht.
Wechseln wir kurz das Universum:
Anders könnte man einen exklusiven Geschäftsbericht für eine AG unter Einsatz der Trinité gar nicht anbieten, denn nur mal zum Preisvergleich: Die komplette Schriftfamilie der Trinité kostet bereits im Einkauf stolze 2860,00 Euro (Infos für Schaulustige, die wissen möchten, was hochwertige Schriften wirklich kosten: wehwehwehdot ... teff.nl)! Da explodieren Kosten, bevor man auch nur eine Stunde in die eigentliche Gestaltung eines Geschäftsberichtes investiert und man sieht den Schriften auch an, welche Arbeit darin steckt! Es verlangt eine ziemliche Überzeugungsarbeit gegenüber Kunden, die bisher nur mit kostenlosen Bildschirmfonts in Powerpoint gearbeitet haben, plötzlich sehr viel Geld für einen Schrifteinsatz locker zu machen, von denen viele glauben, sie wären doch kostenlos auf einer CD oder im Internet.
Tipp für swick:
Schulschrift kann man selbst schreiben, als Grafik scannen und dann in Vektoren konvertieren. Überhaupt bietet sich im Fall von "Pfiffiger" eine persönliche Note an, die ebenso unverwechselbar wirkt, wie das Projekt selbst. Einfach man zum Papier und Filzstift greifen und anschließend scannen und bearbeiten. Das ersetzt jeden Font, denn man braucht keinen – in diesem Fall.
- Sterling
überhaupt der wichtigste Punkt, dem (leider) viele Interessenten, aber auch Anbieter, zu wenig Aufmerksamkeit widmen, die über die produktionsrelevanten Aufgaben bei einer Gestaltung nachdenken, aber nicht daran denken, dass professionelle Schriften und Schnitte nie kostenfrei sind. So muss ich an dieser Stelle kurz mitteilen, das allein der komplette Schnitt der FF Schulschrift 175,00 Euro an Kosten verursacht, während der Schriftzug für "pfiffiger" ein kostenloser Font ist, den man auch sonst nicht gebrauchen kann, weil alle Umlaute und Sonderzeichen fehlen und vom Schnitt keine Rede sein kann – eben nur von einem erbärmlichen TrueType-Verschnitt.
Viele Grafiker und Designer müssten demnach eigentlich Multimillionäre sein, wenn man sich manchmal ihre Schriftordner anschaut und dabei feststellt, das sie zwar im Besitz eines "Vermögens" sind, aber trotzdem keine Eigentümer. Es ist immer wieder lustig, wenn Kunden eine Palette von Schriften präsentiert bekommen, als wäre ihr späterer Einsatz so kostenlos wie der Entwurf selbst. Also packt man den anteiligen Nutzen in den berühmten Aufschlägen mit rein, über den niemand offen spricht, aber jeder macht.
Wechseln wir kurz das Universum:
Anders könnte man einen exklusiven Geschäftsbericht für eine AG unter Einsatz der Trinité gar nicht anbieten, denn nur mal zum Preisvergleich: Die komplette Schriftfamilie der Trinité kostet bereits im Einkauf stolze 2860,00 Euro (Infos für Schaulustige, die wissen möchten, was hochwertige Schriften wirklich kosten: wehwehwehdot ... teff.nl)! Da explodieren Kosten, bevor man auch nur eine Stunde in die eigentliche Gestaltung eines Geschäftsberichtes investiert und man sieht den Schriften auch an, welche Arbeit darin steckt! Es verlangt eine ziemliche Überzeugungsarbeit gegenüber Kunden, die bisher nur mit kostenlosen Bildschirmfonts in Powerpoint gearbeitet haben, plötzlich sehr viel Geld für einen Schrifteinsatz locker zu machen, von denen viele glauben, sie wären doch kostenlos auf einer CD oder im Internet.
Tipp für swick:
Schulschrift kann man selbst schreiben, als Grafik scannen und dann in Vektoren konvertieren. Überhaupt bietet sich im Fall von "Pfiffiger" eine persönliche Note an, die ebenso unverwechselbar wirkt, wie das Projekt selbst. Einfach man zum Papier und Filzstift greifen und anschließend scannen und bearbeiten. Das ersetzt jeden Font, denn man braucht keinen – in diesem Fall.
- Sterling
Zuletzt bearbeitet: