Tag die Herrschaften,
ich hab mit meinem leicht erweiterten MAC Mini (für 12 Volt Betrieb) und der Terratec Cinergy T2 eigentlich sehr gute Erfahrungen. Egal ob nun zuhause oder im Wohnmobil unterwegs.
Gerade unterwegs im Wohnmobil empfinde ich es mit einem 14" TFT als ein sehr brauchbares Systemzum Fernsehgucken...
Was mich allerdings dabei immer gestört hat war die umschalterei am Rechner.
Daher hab ich mir jetzt die Eye-TV Software gekäuft weil ich einfach zu faul biin
zum rumzappen aus dem warmen Bett kriechen zu müssen.
iss schon genial, alles von der Fernbedienung aus im liegen zu steuern.
*grins*
ich find - es Rockt !
zum Thema Antennen in Theorie und Praxis, mit dem ich mich nicht nur Privat befasse, will ich hier an dieser Stelle mal ein paar Anregungen geben.
Das betrifft zuerst mal die "Basics" einer jeden Antenne.
Eine optimale Antenne liegt genau im Resonanzbereich der Frequenz, welche Empfangen werden soll.
Das bedingt aber auch, daß das empfangene Frequenzband entsprechend schmalbandig sein muß, was bei DVB-T eben leider so nicht gegeben ist.
Daher kann es nur eine Mehrband-antenne und somit eine Kompromiß- Antenne sein. Der Empfangsbereich geht etwa von 190 MHz bis 800 MHz.
Alleine schon daraus lässt sich ersehen, daß eine reine "Monoband" Antenne dafür eben leider nicht in frage kommt, weil ansonsten für jedes Empfangsband die Antenne umgesteckt oder umgeschaltet werden müsste.
Daher bedient man sich eines kleine Trickes. man nimmt eine Antenne die in allen wichtigen Frequenzbädern ein Lambda (Wellenlängen) vielfaches hat. Da aber Material eben auch Geld kostet, geht man dabei immer auf die kleinste gemeinsam
mögliche Antenne los, was Empfangstechnisch nicht unbedingt die beste lösung darstellt.
Der 2. Wichtige Punkt liegt in einer ordentlichen Masse unterhalb der Antenne.
Dies lässt sich meist schon sehr billig mit einem ganz simplen Trick bewerkstelligen.
Die Masse hat aber hier andere Gründe (Hochfrequenztechnisch) und ist nur sehr bedingt mit der Gleichspannungsmässigen Masse in zusammenhang zu bringen.
Wichtig ist hierbei auch eine Wellenlängenmässige Anpassung der Masse.
Aber auch dabei spielt wieder die Bandbreite mit ein.
Letzendlich ist es zwar eine reine Empfangsantenne und -
ja, ein Stück draht empfängt ja auch -
DVB-T wird Vertikal abgestrahlt, man benötigt dafür also einen sogenannten Rundstrahler im Gegensatz zu den Analogen Programmen, welche Horizontal abgestrahlt weden. Antennen gibt es viele, aber ein Rundstrahler stellt dabei
die simpelste version, welche auch gleichzeitig keine Richtantenne ist.
Aber auch ein Rundstrahler brauch ein solides HF-technisches Gegengewicht.
Dafür gibt es sehr viele Lösungsansätze, aber eine gute Solide Masse als Grundlage bzw. als Grundfläche ist da mal prinzipiell die einfachste und billigste Lösung dafür.
Als "Strahler" will man bei DVB-T seitens der Hersteller natürlich so unauffällig wie möglich Agieren im Gegensatz zu Sat-Schüsseln soll die ja nicht gleich jeder sehen.
Dazu spielt natürlich auch die Empfangssensibilität des Empfangereinganges sehr stark hierbei mit ein, also die Eingangsstufe des Empfängers, die schädliche Störungen vom Empfangszweig fernhalten soll. Die Empfindlichkeit des Empfängers kann wie beim Terratec Reciever eben daher sehr stark bedämpft sein, so daß ein entsprechend stärkeres Signal dafür am Antenneneingang benötigt wird.
Das bedingt dann eben auch eine etwas besser angepasste Antenne als die, welche Serienmäßig dabei mitgeliefert wird. (die wird dann auch etwas länger als das Sauschwnazer`l welches beim Terratec-empfänger dabei liegt.
Ich habe mal probeweise eine 2m/70cm Amateurfunk Antenne angeschlossen. Die Strahlerlänge mit knapp 1meter nimmt deutlich mehr HF auf und kann daher auch den Empfänger mit einem deutlich stärkeren Signal beschicken.
Mechanisch habe ich dann diese Antenne auf einer Rechteckigen Aluplatte mit einer Kantenlänge von 35 cm auf meinem Fahrzeug montiert .
Der Empfang geht dann auch in den sonst kritischen Randbereichen deutlich besser.
viel Spaß beim experimentieren.
Gruß Schteffl