Digicam oder Spiegelreflex ? Entscheidungshilfe.

Bloß glaube ich auch, dass da eine ganze Menge Volk mit DSLR im Automatik-Modus fotografiert. So von wegen Fool und Tool :crack:

Das ist sogar Tatsache. Ich kenne auch einige, die Vollformatkameras haben, 2.8er Objektive, teilweise Blitzanlagen usw. Sie meinen, wenn sie jedes Jahr die neue Kamera kaufen, werden die Bilder besser. Mich haben sie auch schon gefragt, welche Kamera ich habe und bei der Antwort die Augenbrauen hochgezogen. Nur bin ich momentan an der technischen Grenze anbelangt.

Aber eine DSLR macht nach wie vor die besseren Bilder, vorallem bei wenig vorhandenem Licht und die Möglichkeit, lichtstarke Objektive einzusetzen.
Aber eine Canon G12 wäre sicher auch eine gute Alternative.
 
Was macht "ein gutes Bild" aus?

Es ist doch völlig egal, ob es irgendwo bei 100% Vergrößerung rauscht.

Wieviele gibt es, die mit 8 MP fotografieren und die Bilder letztlich an einem
800x600 Pixel Beamer anschauen? So ein Pixelirrsinn.
 
@ Devrandom: Damit hast Du nicht ganz unrecht. Wer ne Kamera für schnappschüsse will, sollte sich keine DSLR kaufen.
Warum nicht? Eine DSLR wird auch mit Vollautomatik bessere Bilder liefern und dabei noch schneller fokusieren als eine kompakte mit Vollautomatik. Und zumindest wenn man DSLR Einsteigermodelle nimmt, ist der Preisunterschied so gross nicht.
Nur wenn man halt mal nicht vollautomatisch knipsen will, dann bietet die DSLR halt ein ganzes Bündel mehr Möglichkeiten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was macht "ein gutes Bild" aus?

Es ist doch völlig egal, ob es irgendwo bei 100% Vergrößerung rauscht.

Wieviele gibt es, die mit 8 MP fotografieren und die Bilder letztlich an einem
800x600 Pixel Beamer anschauen? So ein Pixelirrsinn.

Naja, wenn man eine 5D Mark II gegen die 20D vergleicht, kann man bei ISO 6.400 noch gute Ergebnisse erzielen. Die 20D wird dann unscharf, es rauscht je nach Motiv schon arg und die Kontraste leiden. Aber ich lasse die Bilder auch drucken. A4 und A3 und da ist die 20D bei meinem Schwerpunkt an der Grenze, wo ich mir trotz Blende 1.4 durch höhere Empfindlichkeit eine Blende mehr wünsche (die obendrein weniger rauscht). Aber da liegen auch 5 Jahre dazwischen.
 
Was macht "ein gutes Bild" aus?
Das ist genau die richtige Frage!
Wenn sich einer mit Fotografie beschäftigen will wird er mit einer Vollautomatik-Kompaktknipse (Sachen wie die Canon G-Serie lass ich da mal aussen vor) nicht sehr viel lernen. Die kreativen Möglichkeiten sind eben sehr eingeschränkt. Bilder gestalten wie mit einer SLR ist damit nur bedingt möglich... und das schärfste Foto ist selten das beste. ;)

Dennoch sollte sich der TE klar sein daß bei einer DSLR ordentlich Folgekosten auf einen zukommen können, man den Kram auch rumtragen muss und vor allem viel Übung braucht um brauchbare Ergebnisse zu erziehlen.
Wenn man mit einer gewissen Kreativität rangeht entstehen dann auch schnell Wünsche. Nach besseren Objektiven, nem guten Stativ, Blitzgerät... Fotografieren ist kein billiges Hobby. Mit den geplanten 500,- kommt man da nicht sehr weit, selbst wenn man nach gebrauchten oder Auslaufmodellen schaut. So 1000,- solle man für eine minimale Grundausstattung schon auf der Kante haben und am besten in nem viertel Jahr nochmal so viel um das auszubauen.

Für Urlaubsfotos wie Petra am Strand oder Herbert vorm Pool braucht man keine DSLR. Farbenfrohe, beeindruckend scharfe Bilder bekommt heute jede bessere Mittelklasseknipse hin.
 
Für Urlaubsfotos wie Petra am Strand oder Herbert vorm Pool braucht man keine DSLR. Farbenfrohe, beeindruckend scharfe Bilder bekommt heute jede bessere Mittelklasseknipse hin.

Naja, das kommt auf die Petra an und was sie am Strand macht :D:D :hehehe:
 
Was haltet ihr von diesen Bridge Kameras?

nix halbes und nix ganzes, zu groß für die Tasche und zu klein für anständige Gläser.

Es ist nicht einfach sich zu entscheiden und egal für was man sich entscheidet wird man am Ende entweder das eine oder das andere vermissen.

Tut man mit der Kamera sein Geld nicht verdienen ist'ne kleine kompakte das beste was man kaufen kann, will man das beste fürs Geld, muss man mehr wie die von dir erwähnten 500€ ausgeben um auf die selbe Qualitätsstufe wie die der kompakten zu bleiben... billige Objektive machen niemand glücklich... und das schleppen sollte nicht vergessen werden... mehrere Objektive... Objektivwechsel... Staub auf dem Sensor... oh je, warum habe ich eine DSLR überhaupt gekauft?
Ach ja, jetzt weiß ich wieder... die sind schnell und der Akku hält ewig

leichtes Entscheidungstreffen wünsche ich dir :D
 
also ich glaube von einer DSLR sehe ich erstmal ab. Eine Kamera wie die in dem Spiegel Bericht scheint für mich das richtige zu sein. Sie sind kompakt, ich brauch nicht viel mehr Zubehör man hat trotzdem ein paar Möglichkeiten (z.B. diese Tiefenunschärfe).

Also bräuchte ich jetzt noch ein paar Tips für die richtige Bridge-Kamera (die aus dem Spiegeltest sind ja Bridge-Kameras nehm ich an).

Noch ein paar Kriterien, welche die Wahl einschränken könnten.
-GPS wäre super, da ich meine Bilder primär mit iPhoto verwalte
-bestmöglichste Mackompatibilität (wobei ich annehme, dass das eh egal ist)
-wenns geht noch gute Bedienbarkeit der Menüs
-und optisch halbwegs ansprechend
 
Das sind Systemkameras.
Canon G12, Panasonic LX5, Canon S95... die sind auch sehr gut.
 
Seh ich ganz genauso. Ich hatte auch anfangs ne Bridge. In meinen Augen hat diese die Nachteile von Kompakt und DSLR in sich vereint. Groß, kleiner Sensor, mittelmäßige Optik, keine/schwer zu bedienende manuelle Einstellmöglichkeiten.

Ok, ist schon ein paar Jahre her und da hat sich vielleicht einiges getan aber das Prinzip einer Bridge ist immer ein Kompromiss.
 
mh was is dann jetzt der Unterschied zwischen Kompakt-, System- und Bridge-Kamera ?
 
mh was is dann jetzt der Unterschied zwischen Kompakt-, System- und Bridge-Kamera ?

Kompakte sind klein mit nem kleinem Sensor. Die Systemkameras sind wie DSLRs, nur fehlt denen eben der Spiegel. Du kannst Objektive dazukaufen, Messucher, Blitze usw. Und die Bridge schlägt die Brücke zwischen Kompakt und DSLR. Jedoch ist diese größer und hat keine wechselbaren Objektive.
 
Kompakt: Hosentaschenkamera
Bridge: große Kamera mit fest verbautem (Super-)Zoomobjektiv (20fach Zoom oder so)
Systemkamera: Kamera mit etwas größerem Sensor und wechselbarem Objektiv, jedoch ohne Spiegel und darum Kompakter als eine SLR

...zu spät...
 
Danke erstmal.
Das heisst also aber auch wieder, dass Systemkameras dann wieder Zubehör erfordern und vermutlich recht teuer sind.
War jetzt mal auf der Canon HP und hab mal 3 Kameras verglichen:
G12, S95 und SX210 IS.

Von den technischen Daten ähneln Sie sich eigentlich. Könnte mir vll. mal jmd anhand dieser 3 Modelle so bisschen deren Unterschied erklären. Aus den puren technischen Daten werde ich leider nicht schlau.
Was mich wundert ist zum Beispiel, dass die billigste Kamera (210) den 14-fachen optischen Zoom hat.
Und GPS haben wohl leider alle 3 nicht.
 
Die von dir genannten sind aber ganz normale Kompaktkameras mit kleinem Sensor. Sprich ab höheren Isos rauschen die sehr stark und Tiefenunschärfe kannst du mit denen eigentlich auch nicht erzeugen.
 
Das heisst also aber auch wieder, dass Systemkameras dann wieder Zubehör erfordern und vermutlich recht teuer sind.

Das stimmt. Irgendwie. Aber das meiste Zubehör kannst Du auch beim Kauf einer neuen Kamera weiterverwenden. So gibt es z.B. heute auch noch Leute die Ihre alten Analog-Objektive nutzen. Und vor allem kann man seine Kamera erweitern, wenn man merkt dass es an einer Stelle fehlt. Das geht bei ner Kompakten nicht. Da kann man nicht mal eben ne lichtstarke Optik dranschrauben. Vor allem hat man mehr gestalterischen Spielraum umso größer der Sensor ist und umso mehr manuelle Einstellmöglichkeiten die Kamera bietet.
 
Die S95 und G12 "ganz normale Kompaktkameras" zu nennen ist aber schon recht mutig. ;) Sensoren wie Objektive sind klasse und im Kompaktbereich gibt es kaum was was mit der Lichtausbeute der beiden mithält.
 
Das stimmt. Irgendwie. Aber das meiste Zubehör kannst Du auch beim Kauf einer neuen Kamera weiterverwenden. So gibt es z.B. heute auch noch Leute die Ihre alten Analog-Objektive nutzen. Und vor allem kann man seine Kamera erweitern, wenn man merkt dass es an einer Stelle fehlt. Das geht bei ner Kompakten nicht. Da kann man nicht mal eben ne lichtstarke Optik dranschrauben. Vor allem hat man mehr gestalterischen Spielraum umso größer der Sensor ist und umso mehr manuelle Einstellmöglichkeiten die Kamera bietet.

Die alten Objektive funktionieren nur bei Canon und Nikon der letzten 25 Jahre, da das Bajonett seitdem nicht geändert wurde. Bei den neuen Systemkameras sieht das schon wieder anders aus. Und ich würde ein NEX mit Zoomobjektiv und nem großen Systemblitz als unhandlich einstufen ;)
 
Das stimmt. Aber ich vermute mal, dass vor allem MFT-Kameras noch ne Weile zu haben sein werden, so dass entsprechenden Optiken auch weiterhin verwendet werden können. Ob das 25 Jahre sind weiss ich allerdings nicht.
 
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