Der Weg von AVCHD Video zu bearbeitetem Full HD Video!

Maverick0480

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Servus,

die vielen Threads hier über die Verarbeitung von AVCHD zu Full HD werden immer mehr. Könnte man nicht einen Thread an den Anfang pinnen, wo beschrieben wird, wie man mit Programmen aus einem AVCHD Video ein Full HD Video machen kann mit dem kleinsten Verlust an der Bildqualität, dass ganze ohne teure Programme wie Final Cut Pro oder andere Adobe Premier oder andere teure Software. Am liebsten mit iMovie08, iMovie09 oder Final Cut Express und der Verwendung kleiner und erschwinglicher Zusatzprogramme.

Auch, wie man, mit welcher Software, man das ganze in Full-HD auf DVD oder BLu-Ray brennt.

Das würde mich persönlich sehr freuen, da hier in vielen Threads viele gute Tipps stehen und man zu viel swappen muss! Einmal richtig niedergeschrieben würde in meinen Augen da sehr viel helfen, besonders Neulingen, wie meine Wenigkeit, die mit dem Thema gerade erst anfangen.
 
.. Einmal richtig niedergeschrieben würde in meinen Augen da sehr viel helfen, .. .

Dazu gehen hier - wie ich finde, sogar zu Recht! - die Meinungen zu sehr auseinander.. :D

Bin gerne bereits bis zum gehobenen consumer level mal eine sich steigernde Liste aufzuschreiben .. allerdings gibt es da auch schon alle möglichen Abzweigungen (skip field Problem bei iMovie08/09) .. den Bereich jenseits von MacOs (=Natives AVCHD-Schneiden auf Windows) müssen andere übernehmen.. Erfahrungen mit echten BR-Brennern hab ich auch nicht, nur miniBR auf PS3 und Mediaplayer als delivery ..

Und den Bereich rumors (wie ich schon woanders erwähnte: Shedworks (makers of Voltaic) haben was in der pipeline, sowohl natives editing wie auch AVCHD-Ausgabe auf Mac...) sollten wir ganz ausklammern .. ;)
 
… den Bereich jenseits von MacOs (=Natives AVCHD-Schneiden auf Windows) müssen andere übernehmen.. …
Aber nicht in diesem Forum. ;)

Wenn mir jemand etwas geeignetes liefert, dann häng ich das gerne zu den Workshops rein. Ich selbst kann da mangels Wissen wegen akutem Hardware (Kamera) Mangel nichts machen.

ww
 
Nur für die normalen Konsumenten, die versuchen aus ihren AVCHD Videos das beste rauszuholen! :)

Es können natürlich alle ihre Wege beschreiben. Dem einen liegt der Weg, dem anderen liegt der Weg! ;)
 
Servus,

für diejenigen, die es interessiert. Ich habe mit meiner Kamera, jetzt eine Sony CX-505, einen kurzen Film gemacht und diesen über iMovie 08 (Von der Kamera importiert in iMovie) in AIC und in H.264, über Toast Titanium PRO (Direkt von der Kamera) in AIC und in H.264 und über VoltaicHD (Direkt von der Kamera) in AIC und in H.264 konvertiert. Danach habe ich mir die Videos angeschaut und muss sagen, sehr viel Unterschied sehe ich da nicht in voller Auflösung. Diese drei Programme nehmen sich nicht so viel. Von daher würde ich sagen, iMovie ist gar nicht so schlecht. Habe auch in MPEG-4 konvertiert, hat mir aber nicht gefallen gehabt.
iMovie importiert die Movies von der Kamera mit voller Full-HD Auflösung von 1920 zu 1080.
Natürlich würde ich mir gerne Final Cut Pro kaufen, ist aber zu teuer und wirklich overseized für mich. Denke werde mir Final Cut Express holen und damit Glücklich werden.
 
Ich möchte gerne diesen Thread fortsetzen und meinen - bisher unbefriedigenden - Weg hier reinstellen. Bin selbst Neueinsteiger in das Thema.

Kamera: Sony HDR-CX 105 E
Video-Signal: MPEG-4/H.264 1920 x 1080/50i
Software: iMovie 09, iDVD 09

Am LCD-Flat TV von Phillips ist die Wiedergabe direkt mit der Cam sehr gut und meiner Meinung nach FullHD. Qualtitätseinbußen im Bild sind imo allein auf die Kamera zurück zuführen (zB pixelig bei schwächerem Licht etc.)

Nach Import aus der Kamera in iMovie (höchste Auflösung) und Schnittbearbeitung ist das Ergebnis mit:

1) Bereitstellen nach iDVD und anschließendes Brennen mit "professioneller" Qualtiät absolut miserabel. Da ist jede VHS gegen besser, von DVD-Qualität ganz zu schweigen.

Nach Forumslektüre hier habe ich nun die Anleitung vom User K-Munich befolgt:

2) Berteitstellen / Mit Quicktime exportieren / Optionen: Kompression: Apple intermidate codec /Bildrate: Aktuell / Voreinstellung: HDV 1080i / Größe: 1920 x 1080 16:9 / kein Haken bei (Video Quelle: deinterlaced)

3) anschließend .mov-Datei aus dem Finder ins iDVD ziehen und mit professioneller Qualität brennen.

Ergebnis: besser, aber nicht sehr gut. Das Bild wirkt irgendwie verwaschen und schwammig. Definitv keine DVD-Qualtität, eventuell VHS.

Wenn ich die DVD in meinem DVD-Rekorder für den TV wiedergebe, der mit HDMi verbunden ist, ist das Ergebnis besser, als mit Wiedergabe über einen klassischen DVD-Spieler, der über Scart verbunden ist. Insgesamt jedoch habe ich viel mehr erwartet.

Gibt es noch andere Wege, wie ich mit meinem Software-Equipment weiter kommen kann?

Ich überlege schon, ob ich mir Toast und einen Blue-Ray-Player zulege, um kleine, mit iMovie 09 geschnitte Blue-Ray-Filme meiner Aufnahmen eben doch noch in Top-Quali wiedergeben zu können. Nur: wenn das Problem doch bei iMovie liegt, kann ich dann sicher gehen, dass mit Bereitstellung von geschnittenen AVCHD-Daten zu Toast tatsächlich FullHD-Ergebnisse erzielt werden können?
 
Also mein Eindruck ist, dass wenn man nicht gerade den Mac Pro, Final Cut Pro Weg gehen will, der einfachste / preiswerteste Weg darin besteht, zu Windows und entsprechender Hardware zu switchen. Man hat dann auch noch den Vorteil, Office 2010 nativ laufen lassen zu können, Flash frisst nicht übermäßig Ressourcen etc. Ich überlege gerade ernsthaft, den Schritt zu wagen.
 
Angeblich ist ja das interlaced-Format meiner Kamera das Probelm für iMovie bzw. für alle MacSoftware. Aber: solange man sich die umgewandelte .mov auf dem iMac anschaut, ist die Qualität sehr gut. Das, was iDVD davon auf die DVD brennt, ist Schrott.

Kann das Problem dann nicht eher an der Umwandlung von iDVD liegen?
 
Probiere es mal mit etwas anderem zu brennen! Brenne es mal auf eine DVD als Full-HD mit Toast Titanium Pro und schaue es dir über einen BluRay-Player an!
Kannst auch mal probieren direkt von der Cam über ein Brennprogramm, wie Toast Titanium Pro, den Film als Full-HD auf eine DVD brennen und im BluRay-Player anschauen.
Ansonsten Wechsel zu Windows oder Final Cut Pro kaufen gebraucht in der Bucht, gibt es teilweise sehr günstig! ;)
 
Angeblich ist ja das interlaced-Format meiner Kamera das Probelm für iMovie bzw. für alle MacSoftware. Aber: solange man sich die umgewandelte .mov auf dem iMac anschaut, ist die Qualität sehr gut. Das, was iDVD davon auf die DVD brennt, ist Schrott.

Kann das Problem dann nicht eher an der Umwandlung von iDVD liegen?

Nö.
Die .mov, die Du Dir anschaust, sind HiDef und mit dem 'lossless' codec AIC .. auf der DVD ist die Auflösung knapp noch ein Viertel so groß, umkodiert und darf natürlich auch nur in 'seiner' Auflösung betrachtet werden (also nicht fullscreen auf dem 30") und möglichst auch nur auf einem TV ...

Wie 'übergibst' Du denn von iM nach iDVD?
 
Dies mit dem ein Viertel kann ich bestätigen. Mein ca. 50 Minuten Film mit Final Cut Express 4 und Quicktime erstellt hat als MOV-Datei rund 32 GB. Wenn ich nun mit TOAST 10 Titanium Pro, eine BluRay erstellen will, wird mir bei der automatischen Einstellung der Encodierung, als Platzbedarf, nur noch 8 GB angezeigt. Mache ich manuelle Einstellungen, erhalte ich wesentlich weniger GB, kann es also nicht noch verbessern und damit vergrössern um eine BluRay Disk voll auszunützen, oder habe ich da eine Einstellung übersehen ?
 
Dies mit dem ein Viertel kann ich bestätigen. ...

Das meinte ich aber nicht.
Ich schrub von 'Auflösung', nicht DateiGröße ..
1920x1080 vs. 720x576 ..

Die DateiGröße hängt ja noch von anderen Faktoren ab ...
Und ein wesentlicher Faktor bei der AVCHD>>DVD Debatte ist nun mal die ¼-Auflösung ...-
 
Wenn ich die DVD in meinem DVD-Rekorder für den TV wiedergebe, der mit HDMi verbunden ist, ist das Ergebnis besser, als mit Wiedergabe über einen klassischen DVD-Spieler, der über Scart verbunden ist. Insgesamt jedoch habe ich viel mehr erwartet.


Naja, da vergleichst Du aber auch Äpfel mit Birnen (wenn ich Dich richtig verstanden habe...).
Wenn man seinen Camcorder direkt per HDMI an den Fernseher anschließt und die Qualität dann vergleicht mit einer gebrannten DVD, die über den DVD-Player, der mit Scart an den Fernseher angeschlossen ist, abgespielt wird, dann verlgleicht man ein digitales Signal (ohne Verluste) mit einem analogen Signal (mit deutlichen Verlusten, egal wie gut die DVD von der Qualität selbst ist).
Das muss man natürlich bedenken, dass man mit iMovie NIE das gleiche Ergebnis bekommt, wenn man einmal digital die Daten an den Fernseher gibt und einmal analog!
 
Nö.
Die .mov, die Du Dir anschaust, sind HiDef und mit dem 'lossless' codec AIC .. auf der DVD ist die Auflösung knapp noch ein Viertel so groß, umkodiert und darf natürlich auch nur in 'seiner' Auflösung betrachtet werden (also nicht fullscreen auf dem 30") und möglichst auch nur auf einem TV ...

Wie 'übergibst' Du denn von iM nach iDVD?


Ich ziehe die .mov ins iDVD und brenne dann auf "Professionelle Qualität".

Mir ist klar, dass ich kein FullHD bekommen kann. Ich möchte aber DVD-Qualität haben. Wieso funktioniert das nicht? Das Ausgangsmaterial (nach Schnitt mit iMovie und Bereitstellung ins Quicktime mit codec AIC wie oben beschrieben) sollte doch die notwendige Auflösung mitbringen.

@soenke: ich schrieb, dass ich die gebrannte DVD mit einem Player anschaue, der über HDMI verbunden ist.
 
Hi K-Munich,

hier habe ichs schon beschrieben:

Nach Forumslektüre hier habe ich nun die Anleitung vom User K-Munich befolgt:

1) Berteitstellen / Mit Quicktime exportieren / Optionen: Kompression: Apple intermidate codec /Bildrate: Aktuell / Voreinstellung: HDV 1080i / Größe: 1920 x 1080 16:9 / kein Haken bei (Video Quelle: deinterlaced)

2) anschließend .mov-Datei aus dem Finder ins iDVD ziehen und mit professioneller Qualität brennen.


Danke für deine Hilfe.
 
Mir ist klar, dass ich kein FullHD bekommen kann. Ich möchte aber DVD-Qualität haben. Wieso funktioniert das nicht?
Wie hier schon mehrfach geschrieben: Die ursprüngliche FullHD-Auflösung wird durch eine qualitativ durchschnittliche Konvertierung auf die viel kleinere DVD-Auflösung verringert. Dabei geht nicht nur das originale Seitenverhältnis der Pixel (quadratisch zu anamorph) sondern auch jede Menge Details verloren.

Wenn ein Foto mit einer Auflösung von 1920 x 1080 auf 720×576 Pixel verkleinert wird und anschließend mit einer JPEG-Kompression von 50% gespeichert wird (s. u.), wirkt es anschließend naturgemäß deutlich schlechter, vor allem, wenn es bei der Betrachtung wieder auf die Maße des FullHD-Wiedergabemediums gedehnt wird.

Den entscheidenden Schlag vesetzt dem Material letztlich aber der MPEG-2 Codec in iDVD. Auch bei "professioneller" Qualität holt man mit anderen Encodern, die dem Benutzer mehr Freiheiten erlauben, mehr aus dem Material heraus. Der MainConcept-Encoder ist beispielsweise eine sehr gute Lösung und produziert mit den richtigen Einstellungen auch professionelle Ergebnisse.

MfG
E.P.
 
Den entscheidenden Schlag vesetzt dem Material letztlich aber der MPEG-2 Codec in iDVD. Auch bei "professioneller" Qualität holt man mit anderen Encodern, die dem Benutzer mehr Freiheiten erlauben, mehr aus dem Material heraus. Der MainConcept-Encoder ist beispielsweise eine sehr gute Lösung und produziert mit den richtigen Einstellungen auch professionelle Ergebnisse.

MfG
E.P.

Danke! Genau das war ja auch meine Vermutung, nämlich dass das Problem bei iDVD liegt. Ich werde mir mal den MainConcept-Encoder anschauen.

Hat Toast die gleichen Probleme mit der der MPEG-2-Codierung oder arbeitet es besser?
 
Mal gebastelt …

So, meine Hasen…

Quellen: ein Canon AVCHD-corder, eine Canon HV20 – beide in FullHD bzw HDV, 25fps und div. Bildchen mit ‚ner NIKON D50 (die ich immer noch verkaufen möchte, falls also...).

iM: auf 25fps/16:9 gesetzt; Import von den Kameras in ‚Groß’; Thema gewählt …

Projekt zusammengehackt und nun mit den EXPORT Einstellungen ‚Bereitstellen’ ‚rumgespielt:
• Export mit Quicktime/QT/AppleIntermediate
• Export Film/HD
• Medienübersicht ‚Groß’
• (Export zu iDVD hab ich nicht getestet, das ist identisch mit #3)

Neues iDVD Projekt (25fps/16:9), alle drei Filme reingezogen; ‚Professionelle Qualität’ gewählt (Beste Leistung hätt’s auch getan…); Image erzeugen; mit dem FDP gebrannt; am TV (CRT, 16:9) und via standalone DVDplayer geguckt …

supi, Klasse, awesome, groundbraking! ;)

Details:
• Die sehr feine Typo im Themen-Titel wird knusperscharf dargestellt.
(übrigens: DAS hier sind 600pix, die widescreen DVD hätte 1024 in der Wiedergabe, grad mal gut die Hälfte noch dazu .. Größer darf man das am Rechner nicht beurteilen!)

• An den ‚computer-generierten Grafiken’ mit high key sind im Standbild Treppchen erkennbar, am TV auch leichtes ‚Ruckeln’ (= diese Teile sind nicht interlaced) an den hellweißen Linien

• Am Rechner wirkt die DVD fullscreen etwas ‚matschig’; setzt man die Wiedergabe auf ‚reale Pixel Auflösung’ deutlich weniger; bei 400% erkennbar: Original interlaced, DVD ‚gebobbt’ (= simples deinterlacing Verfahren, iMovie-basiertes Problem mit i-Material); feine Linien flimmern am TV (zu feine Details, zB Stadion) .. Bild zeigt: li, Original AVCHD 1080i, re DVD screengrab

• Bei 400% leicht erkennbar: deutlich geringere Auflösung, Schriftzug Cannondale am Fahrrad-Rahmen unlesbar, Ärmelaufdruck

Technisch betrachtet verwendet iDVD bei Projekten unter 60min Gesamtlänge die maximale bitrate, die eine videoDVD haben kann/darf – ob da andere Encoder erkennbar bessere Ergebnisse liefern, bezweifel ich bei ‚homevideo’. Der oben erwähnte Encoder liefert mp2, es müssen also noch zusätzliche Authoring-tools angeschafft und bedient werden, da iDVD bekanntlich mit mpeg2 nicht umgehen kann.

summary:
Im Bewegtbild wirken die videos wie ‚live TV’ = überdeutlich und fast schon ‚zu’ scharf, elektronisch; Fotos 1A, an harten Kanten und zB beim Stadion Zeilen-Flimmern durch ‚Überschärfe’/sub-pixel.

Für mich KEINE erkennbaren Unterschiede bei allen drei unterschiedlichen Export-Verfahren …! :eek:

Natürlich nicht zu vergleichen mit Quelle/am Rechner/Camcorder via HDMI an FullHD TFT ..
In diesem Zusammenhang beworben: Western Digital TV HD .. dieser Medienplayer unterstützt als einziger hfs ..
Damit lassen sich leicht 1080-Exporte an FullHD 'Fernsehern' verwirklichen.
.. wobei iMovie09 intern interlaced-Material (fast) immer zu 960x540 down-scaled...- s.

Fertige DVD bei YouTube sieht so aus:
(DVD konvertiert mit Mpeg-Streamclip zu .mov, upload zu YT via QT-X)
.. könnte in den nächsten Tagen eine YT-HQ-Fassung hochladen, also die Original timeline des iMovie-Projektes, und nicht den langen Weg über Export/iDVD/Disk/rip/YT .... nur, ob der YT-Encoder da noch 'was reisst, bezweifel' ich :D

Anm.: ALLE Bilder von der fertigen Disk, bzw von den Original-files (aic.mov) mit QTplayer, meistens 200-400%
 
Zuletzt bearbeitet:
........ Der MainConcept-Encoder ist beispielsweise eine sehr gute Lösung und produziert mit den richtigen Einstellungen auch professionelle Ergebnisse.

Gibt es keine günstigere Alternative? Kostet ziemlich viel das Programm...

Habe auch so ein Problem, meine Filme in einer guten Qualität auf ne DVD zu brennen. Gibt es das DVD Studio Pro eigentlich nur im Final Cut-Pro-Pack?

Bin für Eure Tipp's und Hilfe dankbar.

Michael
 
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