Der Konflikt in der Ukraine

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Die Meldung stammt von den Nachrichtenagenturen Tass und Interfax, sie zitieren den Chef des Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow.
Der betont allerdings, diese Spur zu "Verdächtigen" sei nur eine Möglichkeit, die in Betracht gezogen werden müsse. Und nichts anderes schreiben Welt und Berliner Zeitung.

Klingt nicht bedeutsam, es spricht aber auch nichts dagegen, diese Meldungen so auch in Deutschland zu veröffentlichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bertelsmann-Stiftung hat gerade festgestellt, dass in Deutschland unter Journalisten die Angst umgehe, und man "Putin-kritische" Beträge nicht mehr sende.

Putin-kritische Meinungsbeiträge werden auch im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zunehmend nicht mehr gesendet, in renommierten Talkshows treten immer wieder die gleichen, wenig kritischen Personen auf; kritische Journalisten werden nicht nur nicht mehr um ihren Kommentar gebeten,

Kein Wunder, dass sich da die Welt nur noch traut Tass-Beiträge zu veröffentlichen. Ich habe ja ein etwas voreingenommenes Bild der deutschen Presse (und der Bertelsmann-Stiftung) und würde auf den ersten Blick keinen Mangel an Putin-kritischen Beiträgen oder gar eine Abnahme von deren Frequenz feststellen, wie schätzt du das denn ein, spoege? Findest du auch, dass in Deutschland "zunehmend" nicht mehr Putin-kritisch berichtet wird.
 
…, wie schätzt du das denn ein, spoege? Findest du auch, dass in Deutschland "zunehmend" nicht mehr Putin-kritisch berichtet wird.
Da fragst du jemanden, der wenig fernsieht, tut mir leid. Talkshows interessieren mich gar nicht, ich habe keine Ahnung, wie die Gewichtungen dort sind. Die sind aber auch ein Sonderfall. Normalerweise versuchen die Redaktionen meines Wissens nach aber fast immer, kontroverse Gäste in die Show zu bekommen. Aber weil sich nur eloquente Gäste da reintrauen, die gegen rhetorisch versierte Kommunikationsprofis stehen können, ist das wohl nicht immer einfach.

Was die traditionellen Printmedien und deren Internetauftritte angeht, kann ich diese Tendenz zur puten-unkritischen Berichterstattung zumindest für die, die ich lese, nicht feststellen. (Ich habe jetzt allerdings nur dein Zitat gelesen und weiß noch nicht, was die Stiftung damit genau meint.)

Abgesehen davon gefällt mir der Begriff "Putin-kritisch" nicht. Es kann mE nicht um die Person Putin gehen, sondern um die Politik der Regierung und des Apparates, der dahintersteht. Heute habe ich den Begriff "Putin-Pyramide" gelesen, ich denke, die ist wichtiger als die Figur Putin an der Spitze.
 
Die Bertelsmann-Stiftung hat gerade festgestellt, dass in Deutschland unter Journalisten die Angst umgehe,…

Soso…Angst geht also um. Vor wem oder was haben diese Journalisten denn Angst und womit begründen sie diese Angst?
 

Langsam werdet ihr echt peinlich. Nicht nur, dass ihr von der von uns selbst verschuldeten Ukraine-Krise hier einfach mal schon die letzten Seiten völlig vom Thema abdriftet, jetzt wollt ihr also auch noch unbegründet Ängste schüren, indem ihr auf ausländische entführte und ermordete Journalisten verweist? Hast Du den von Dir verlinkten Artikel überhaupt vollständig und genau gelesen? Wenn ja, dann beantworte mir nur eine Frage:
Wieviele deutsche Journalisten wurden durch das russische Regime entführt und ermordet?
 
Soso…Angst geht also um. Vor wem oder was haben diese Journalisten denn Angst und womit begründen sie diese Angst?
Leider hat Chris, dessen kenntnisreiche Beiträge ich ansonsten sehr schätze, keine Quelle angegeben.

Gefunden habe ich nur diesen Bericht über eine Diskussionsrunde, die die Bertelsmann-Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veranstaltet haben.

Die diskutierte die Frage, ob es kritische Russland-Berichterstattung in Deutschland schwerer habe, warum die Moskau-Korrespondentin der ARD, Golineh Atai, es für nötig hält, deutsche Journalisten aufzufordern, angesichts massiver Drohungen und Beschwerden über kritische Russland-Berichterstattung, "keine Angst" zu haben.

Eine "Feststellung" der Bertelsmann-Stiftung lese ich nicht heraus. Das Fazit der Runde:"Bei aller Besorgnis um die Qualität der deutschen Berichterstattung über die Ukraine und Russland sollte der Propaganda-Einfluss nicht zu hoch gespielt werden."

Mehr habe ich dazu leider nicht gefunden. Ein sehr dünner Aufhänger, um daran eine kontroverse Debatte festzumachen.
 
Leider hat Chris, dessen kenntnisreiche Beiträge ich ansonsten sehr schätze, keine Quelle angegeben.

Gefunden habe ich nur diesen Bericht über eine Diskussionsrunde, die die Bertelsmann-Stiftung und der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit veranstaltet haben.

Die diskutierte die Frage, ob es kritische Russland-Berichterstattung in Deutschland schwerer habe, warum die Moskau-Korrespondentin der ARD, Golineh Atai, es für nötig hält, deutsche Journalisten aufzufordern, angesichts massiver Drohungen und Beschwerden über kritische Russland-Berichterstattung, "keine Angst" zu haben.

Eine "Feststellung" der Bertelsmann-Stiftung lese ich nicht heraus. Das Fazit der Runde:"Bei aller Besorgnis um die Qualität der deutschen Berichterstattung über die Ukraine und Russland sollte der Propaganda-Einfluss nicht zu hoch gespielt werden."

Mehr habe ich dazu leider nicht gefunden. Ein sehr dünner Aufhänger, um daran eine kontroverse Debatte festzumachen.

Das beantwortet nun keine meiner Fragen. Denn die waren:
Wovor sollen denn die deutschen Journalisten nun Angst haben, die man ihnen ja nun einreden möchte und wieviele deutsche Journalisten wurden in Russland schon entführt und ermordet, so dass man jetzt berechtigte Ängste schüren dürfte?
Ich möchte jetzt auch nicht noch eine weitere abweichende Diskussion über die sehr fragwürdige Rolle der Bertelsmann-Stifting innerhalb unseres politischen Systems beginnen.
 

…na dann brauchen sich die Journalisten ja weiterhin vor nix zu fürchten !

Also ihr verbreitet hier eine Einzelmeinung, dass deutsche Journalisten bei Russland-Berichten Angst haben müssen. Dazu verlinkt ihr eine Seite über entführte und ermordete Journalisten. Jetzt habt ihr dann aber auch die Pflicht, einen Zusammenhang zwischen beiden darzulegen. Und dazu gehört also auch die Beantwortung der Fragen.
Ansonsten ist das wieder nur sinnlose Panik-Mache, die ungerechtfertigte Ängste schüren soll.
Vermutlich brauch der Deutsche das aber auch: Immer eine ominöse Gefahr irgendwo im Dunkeln, vor der er sich schön schaurig fürchten kann.
 
Das beantwortet nun keine meiner Fragen. Denn die waren:
Wovor sollen denn die deutschen Journalisten nun Angst haben, die man ihnen ja nun einreden möchte und wieviele deutsche Journalisten wurden in Russland schon entführt und ermordet, so dass man jetzt berechtigte Ängste schüren dürfte?
Ich habe dir doch den Beitrag über die Diskussionsrunde verlinkt. Dort kannst du lesen, wer gesagt hat, deutsche Journalisten sollten "keine Angst" haben, russlandkritische Berichte zu veröffentlichen. Deine Formulierung, "man" wolle ihnen etwas einreden, macht daraus mehr, als eine Einzelmeinung.

Und die hat auch nircht behauptet, dass "deutsche Journalisten in Russland entführt und ermordet" worden seien.
 
Das beantwortet nun keine meiner Fragen. …

Hallo eMac, Du bist doch sonst so schnell mit "Unterstellung!" schreien. Warum unterstellst Du denn spoege nicht mal eben, dass er Deine Frage tatsächlich beantwortet hat? Aber geht ja nicht. spoege ist der Feind, der muss bekämpft werden, selbst dann, wenn er sogar die eigene Meinung bestätigt.

Deine Frage: Warum sollten dt. Journalisten Angst haben?
spoege: Ich habe nichts gefunden was diese Aussage bestätigt.

Warum, warum, frage ich Dich, soll spoege jetzt nach Belegen suchen und diese dir vorlegen, wenn er diese These gar nicht vertritt?
 
Also ihr verbreitet hier eine Einzelmeinung, dass deutsche Journalisten bei Russland-Berichten Angst haben müssen. Dazu verlinkt ihr eine Seite über entführte und ermordete Journalisten. Jetzt habt ihr dann aber auch die Pflicht, einen Zusammenhang zwischen beiden darzulegen.
Bitte lies doch einfach die letzten Beiträge nach, ehe du dich hier wieder aufspulst. Chris war es, der mir diese Frage gestellt hat, mit Verweis auf eine "Feststellung" der Bertelsmann-Stiftung.

Ich habe meine Meinung dazu gesagt, nein, ich könne so eine Tendenz nicht feststellen, und versucht, herauszufinden, was die Bertelsmann-Stiftung genau festgestellt hat. Dabei bin ich eben nur auf den Bericht über eine Diskussionsrunde gestoßen, die diese Frage erörtert und sogar das Fazit gezogen hat, es gebe keinen Anlass zur Besorgnis.

Also kühl dich mal wieder ab, eMac.
 
Ich habe dir doch den Beitrag über die Diskussionsrunde verlinkt. Dort kannst du lesen, wer gesagt hat, deutsche Journalisten sollten "keine Angst" haben, russlandkritische Berichte zu veröffentlichen. Deine Formulierung, "man" wolle ihnen etwas einreden, macht daraus mehr, als eine Einzelmeinung.

Und die hat auch nircht behauptet, dass "deutsche Journalisten in Russland entführt und ermordet" worden seien.

Ich habe meine Fragen vor Deinem Beitrag gestellt. Und diese Fragen waren klar und verständlich. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Du weisst eine Antwort auf meine Fragen und kannst sie beantworten oder Du verkneifst Dir einfach mal sinnlose Beiträge, die ja wiedermal keine Antworten liefern.
Wenn hier also die Meinung verbreitet wird, dass deutsche Journalisten bei Putin-kritischer Berichterstattung Angst haben müssen, dann erwarte ich auch die Antworten auf meine Fragen vor wem und vor was sie Angst haben müssen.
Wenn Du dazu nichts sagen kannst, dann erspare uns doch allgemeines Rumgestammel.
Dann soll doch gefälligst der antworten, der diese Meinung hier verbreitet.
 
Hallo eMac, Du bist doch sonst so schnell mit "Unterstellung!" schreien. Warum unterstellst Du denn spoege nicht mal eben, dass er Deine Frage tatsächlich beantwortet hat? Aber geht ja nicht. spoege ist der Feind, der muss bekämpft werden, selbst dann, wenn er sogar die eigene Meinung bestätigt.

Deine Frage: Warum sollten dt. Journalisten Angst haben?
spoege: Ich habe nichts gefunden was diese Aussage bestätigt.

Warum, warum, frage ich Dich, soll spoege jetzt nach Belegen suchen und diese dir vorlegen, wenn er diese These gar nicht vertritt?

Wenn spoege meine Fragen nicht beantworten kann, warum meldet er sich dann aber zu Wort? Nur um irgendwas zu schreiben?
 
Also ihr verbreitet hier eine Einzelmeinung, dass deutsche Journalisten bei Russland-Berichten Angst haben müssen. Dazu verlinkt ihr eine Seite über entführte und ermordete Journalisten. Jetzt habt ihr dann aber auch die Pflicht, einen Zusammenhang zwischen beiden darzulegen. Und dazu gehört also auch die Beantwortung der Fragen.

...du stelltest eine Frage.
Ich bot eine Antwort an.
...du unterstellst "uns" eine Einzelmeinung zu verbreiten...
"Wir" gehen davon aus dass du die Zusammenhänge selber herstellen kannst.

...wir wünschen euch noch einen schönen, angstbefreiten Tag ! :)
 
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