Defragmentierung von MacOSX Leopard

--> Ihr schreibt, das der Mac sich selbst defragmentiert. Ausserdem schreibt ihr, dass man während der Defragmentierung nicht am System arbeiten sollte. Wenn der Mac das aber macht ohne dass ich etwas davon merke, dann arbeite ich doch auch währenddessen. Wie passt das zusammen? Ich habe auch unter Windows immer gearbeitet, während er defragmentierte. Das hat NIE Probleme gemacht.

Das macht auch unter OS X NIE Probleme, läuft halt einfach im Hintergrund und es gibt Null einzustellen. Warum sollte man dabei nicht arbeiten können, das geht ohne Probleme, und hat damit zu tun, das Dateien von Unix NIE direkt von Platte an Programm weitergegeben werden, sondern immer über den Arbeitsspeicher (*). Das erklärt erstens, warum es so gut funktioniert und zweitens, warum man es bei kleinen Dateien überhaupt nicht braucht.

(*) Lass dir das mal von einem Spezialisten richtig erklären. Ich bin keiner, aber in mehr als 25 Jahren Mac-, Unix- und Windowserfahrung (in dieser Reihenfolge) sammelt man doch recht brauchbares Halbwissen über die Systeme. Natürlich habe ich in all den Jahren immer OHNE Defragmentierungsprogramme gearbeitet, weil ich das schon immer für überflüssig gehalten habe (und unter älteren Unices gab es so etwas erst gar nicht. Fragmentierung ist sozusagen eine positive Eigenschaft eines Unix-Systems - aber das kann dir der Spezialist sicher besser erklären). Geschadet hat das Nicht-Defragmentieren auch bei Windows nie, aber kostbare Zeit gespart, die sonst mit der Beschaffung und Installation von solchen Progrämmchen draufgegangen wäre.
 
Interessant! Es sind also jetzt (10.5.4) immer noch Bugs drin? Wieviele Updates der Machart 10.5.X können wir eigentlich erfahrungsgemäß erwarten, bevor das neue Snow-Leopard kommt? 10.3 war doch am Anfang bestimmt auch nicht zu 100% stabil, oder?

Das gehört zwar eigentlich nicht hier rein, aber ich empfinde einige Fehler doch als sehr störend.

So ruckeln sich Programme im Dock einen ab, wenn ich sie starte.
Also draufklick - System steht für eine Sekunde - Programm fängt an zu hüpfen.

Das mag nur ein Schönheitsfehler sein, aber selbst mein iBook G3 500 Mhz mit 10.4.11 hatte so was nicht. (Und 10.4 ist nun wirklich nichts für ein iBook G3 :cool:)

Und was mich auch nervt, dass manchmal manche System-Dienste ausflippen und die CPU zu 100% auslasten und das MacBook zum MacBook Air wird, weil es vor lauter Lüfterdrehen abhebt...

Das hatte ich früher nie und es stört mich - wollen wir hoffen, dass Apple das langsam aber sich mal behebt und nicht wie Windows enden wird :(
 
Interessant! Es sind also jetzt (10.5.4) immer noch Bugs drin? Wieviele Updates der Machart 10.5.X können wir eigentlich erfahrungsgemäß erwarten, bevor das neue Snow-Leopard kommt? 10.3 war doch am Anfang bestimmt auch nicht zu 100% stabil, oder?
Natürlich sind da Bugs drin, auch 10.4.11 immerhin das 11 update wird nicht ohne Bugs auskommen, aber diese Bugs treffen nicht unbedingt alle User, hängen stark von der installierten Hardware und den angeschlossenen Geräten ab. Die updates beiinhalten ja auch nicht nur Bugbeseitigung, sondern bringen auch Sicherheitsupdates oder zusätzliche Funktionen auf den Rechner.
Rennen tut Leo seit 10.5.2 relativ gut( ich habe auf 4 Rechnern die unter Leo laufen keinerlei für mich gravierende Bugs gehabt) Wie weit Leo upgedatet wird, k.A. 10.0 ging bis 10.0.4, 10.1 bis 10.1.5, 10.2 bis 10.2.8, 10.3 bis 10.3.9 und 10.4 bis 10.4.11 mal sehen was da bei Leo herauskommt;)
 
genau wie es bernie313 sagt,
ich nütze 10.4.9 - 10.4.11 und 10.5.4
hängt von der hardware und programmen ab - steht aber meistens auf den seiten des softwareherstellers wie weit ......
zb. siehe hier Pro Tools 7.4 is officially supported on Mac OS X 10.4.9

oder Pro Tools 7.4.2 software requires Mac OS X 10.5.3 or 10.5.4, and is not compatible with earlier versions of Leopard.

und dann kommen noch die pluginhersteller, was nützt eine offizielle unterstützung, wenns dann die plugs schmeisst
also lesen,lesen.......
 
Fragmentierung ist ein physikalisch bedingtes Problem bei ferromagnetischen Speichermedien. Das ist defintiv kein Windows-Switcher-Problem. Apple hebelt nicht die Physik aus nur weil ein angebissener Apfel auf gebürstetem Aluminum trohnt! ;-)
FALSCH.

Das hat nichts mit Speichermedien zu tun. Auch ein FAT auf einem Flash kann und wird fragmentieren.

Das ist ein Problem des Dateisystems. Wie dieses Arbeitet. Als einfache lineare Struktur, mit unbalancierten oder balanchierten Bäumen, mit Caches oder ohne usw.

So gibt es verschiedenste Dateisysteme, die praktisch nicht fragmentieren können. Dazu gehören XFS, ZFS, ReiserFS4 und Ext4. Und welche die es versuchen direkt zu verhindern, wie z.B. HFS+.
Klassische Dateisysteme die stark zur Fragmentierung neigen sind FAT und NTFS.


PS: Einen kleinen Abriss findest Du hier mit Referenzen zu mehr Informationen: http://en.wikipedia.org/wiki/File_system_fragmentation
 
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FALSCH.

Das hat nichts mit Speichermedien zu tun. Auch ein FAT auf einem Flash kann und wird fragmentieren.

Das ist ein Problem des Dateisystems. Wie dieses Arbeitet. Als einfache lineare Struktur, mit unbalancierten oder balanchierten Bäumen, mit Caches oder ohne usw.

So gibt es verschiedenste Dateisysteme, die praktisch nicht fragmentieren können. Dazu gehören XFS, ZFS, ReiserFS4 und Ext4. Und welche die es versuchen direkt zu verhindern, wie z.B. HFS+.
Klassische Dateisysteme die stark zur Fragmentierung neigen sind FAT und NTFS.


PS: Einen kleinen Abriss findest Du hier mit Referenzen zu mehr Informationen: http://en.wikipedia.org/wiki/File_system_fragmentation


Danke! Ich muss zugeben, dass wusste ich nicht.
 
Hallo Peter,

ich verstehe Deine Logik nicht ganz. Den Preis für Programme wie iDefrag habe ich nie in Frage gestellt. Aber es ist nunmal Fakt das ein Defragmentierungsprogramm in den Bereich "System Maintenance" gehört und eigentlich sowieso von Apple als Bordmittel dabei sein sollte. Da das (warum auch immer) nicht der Fall ist, sucht man halt nach anderen Tools, die diese Arbeit kostenlos erledigen. Es gibt ja immerhin auch andere Freetools für allen möglichen "Mist", warum also nicht das! Selbst M$ bekommt es gebacken, in sein Windoof wenigtens ein kleines Progrämmchen einzubauen, das diese Aufgabe übernimmt. Und ja, ein Mac wird im Laufe der Zeit genauso fragmentiert sein, wie Windows. Soviel halt dazu.

Und zu der Geldfrage: Ich weis nicht, warum Du denkst, dass nur weil man 2000€ für einen Mac ausgegeben hat, man auch noch freudestrahlend Software erwirbt, die absolut Standard sein sollte. Apple gibt einen Videoplayer gratis, einen DVD-Player gratis, iTunes gratis und sogar einen PDF-Writer gratis dazu. Warum also nicht das? Ist MIR mindestens genauso wichtig und völlig unverständlich.

Viele Grüße
Laurooon

Das sehe ich genauso. Dateiverwaltung gehört zum Betriebssystem. Die Aufgabe, das Dateisystem performant und effizient zu halten, kann nur ein natives Tool innerhalb des Betriebssystems sein. Es ist verwunderlich, es über Drittanbieter erhalten zu müssen - und das auch noch kostenpflichtig. So funktioniert halt die Marktwirtschaft...

Um das aufräumen des Hauptspeicher muss ich mich schliesslich auch nicht als Anwender kümmern - nun gut, der ist nach dem erneuten Einschalten des Rechners immer sehr gut defragmentiert ;)

Gruß
Tom
 
Das sehe ich genauso. Dateiverwaltung gehört zum Betriebssystem. Die Aufgabe, das Dateisystem performant und effizient zu halten, kann nur ein natives Tool innerhalb des Betriebssystems sein. Es ist verwunderlich, es über Drittanbieter erhalten zu müssen

Muss man nicht! :rolleyes:

OS X hält das Dateisystem von sich aus performant und effizient, und hat sogar die Defragmentierung fest eingebaut. Wurde schon ein paarmal hier gesagt!
 
Muss man nicht! :rolleyes:

OS X hält das Dateisystem von sich aus performant und effizient, und hat sogar die Defragmentierung fest eingebaut. Wurde schon ein paarmal hier gesagt!

Interessiert aber nit (siehe 1. Forenbeitrag!) ;-)
 
Die Aufgabe, das Dateisystem performant und effizient zu halten, wir auch ohne Degfragmentierung im herkoemmlichen Sinn ereicht. Warum sollte Apple also ein solches Tool liefern - nur weil Windows Anwender das so gewohnt sind :kopfkratz:
 
Die Aufgabe, das Dateisystem performant und effizient zu halten, wir auch ohne Degfragmentierung im herkoemmlichen Sinn ereicht. Warum sollte Apple also ein solches Tool liefern - nur weil Windows Anwender das so gewohnt sind :kopfkratz:

Warum Bootcamp auf einem Mac als Standard mitliefern? Nur weil Windows-User das gern so hätten?
 
Warum Bootcamp auf einem Mac als Standard mitliefern? Nur weil Windows-User das gern so hätten?

Genau aus diesem Grunde. Und um potentiellen Windows-Nutzern die Installation von Windows zu erleichtern. Apple hätte es genauso gut als optionalen Download zur Verfügung stellen können.
Gruss
der eMac_man
 
Genau aus diesem Grunde. Und um potentiellen Windows-Nutzern die Installation von Windows zu erleichtern. Apple hätte es genauso gut als optionalen Download zur Verfügung stellen können.
Gruss
der eMac_man

Fakt ist aber, das Apple es von Haus aus anbietet.
 
Und was beweist das nun in Hinblick auf Dein Defragmentionstool?
Gruss
der eMac_man
 
Warum Bootcamp auf einem Mac als Standard mitliefern? Nur weil Windows-User das gern so hätten?

Na ja, bootcamp erfuellt ja eine durchaus sinnvolle Funktion. Unter OS X auf dem Systemvolume mit einem herkoemmlichen Defragementierungstool zu arbeiten, kann durchaus kontraproduktiv sein - als mehr Fragmentierung von Dateien ausloessen als noetig waere
 
Und was beweist das nun in Hinblick auf Dein Defragmentionstool?
Gruss
der eMac_man

Dass, wenn man die Möglichkeit einbaut, das "verhasste Windows" zu installieren, man auch ein Defragmentierungstool von Haus aus anbieten sollte. Aber scheint einfach keins zu geben. Schade. Da kann man wohl nix machen. Scheint echt so zu sein.
 
Dass, wenn man die Möglichkeit einbaut, das "verhasste Windows" zu installieren, man auch ein Defragmentierungstool von Haus aus anbieten sollte. Aber scheint einfach keins zu geben. Schade. Da kann man wohl nix machen. Scheint echt so zu sein.

Der Zusammenhang ist jetzt absichtlich nicht vorhanden, oder? :confused:
 
Klassische Dateisysteme die stark zur Fragmentierung neigen sind FAT und NTFS.


PS: Einen kleinen Abriss findest Du hier mit Referenzen zu mehr Informationen: http://en.wikipedia.org/wiki/File_system_fragmentation
ntfs und fat in einen topf, trifft es nicht so genau.

The Master File Table (MFT) contains metadata about every file, directory, and metafile on an NTFS volume. It includes filenames, locations, size, and permissions. Its structure supports algorithms which minimize disk fragmentation.
 
Der Zusammenhang ist jetzt absichtlich nicht vorhanden, oder? :confused:

Der Zusammenhang sollte klar sein. Apple baut eher ein fremdes Betriebssystem ein, als ein Defragmentierungstool mitzuliefern. Doch gar nicht so schwer, oder?
 
ich finds schon schwer
 
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