@Saugkraft
Ich benutz zwar Mono nicht, weil ich mich schon mit .Net 3.0 rumschlagen darf, aber mich interessiert halt ab und an, was da so aufgebaut wird.
Btw. ab 3.0 wird die GUI endlich vom Code abgekoppelt *freu* Die GUI wird dann in XML Files beschrieben und dynamisch geladen. NextStep lässt grüssen
Sauber. Ich hab mich mit .NET 3 noch gar nicht befasst. Aber die Abkopplung find ich super. Fehlt dann bloß noch ne Abkopplung der Sprache vom Framework. Dann sind wir da wo ich hin will.. Coden in der Lieblingssprache für verschiedene Plattformen mit wiederverwendbarer GUI.
Vor 10 Jahren vllt. aber heute nicht mehr. Wir kriegen laufend Anfragen ob unsere Software auch unter Linux läuft...
Na klar, Linux hat ja auch mächtig zugelegt. Ich meine aber, dass Plattform
unabhängigkeit oder Portierbarkeit aus technischer Sicht nicht gezielt nachgefragt wird. Der Kunde will doch nur möglichst günstige Software auf seiner vorhandene Ausstattung nutzen. Womit es programmiert ist, ist ihm egal, sofern es kein Informationsgut ist, d.h., dass teure Spezialsoftware, bei deren Beschaffung der Einkäufer viele Informationen über den technischen Hintergrund sammelt, möglichst lange einsatzfähig bleiben soll.
Überwiegend ist bei Software (bzw. deren Entwicklung) die Informationsschwelle aber doch so hoch, dass für den Anwender nur der Funktionsumfang, der Preis und das Look & Feel zählt.
Aus Entwicklersicht wird Java da zwar immer bedeutsamer, weil sich die Portierbarkeit letztlich im Preis niederschlägt und das Look & Feel immer besser wird. Aber ich will darauf hinaus, dass jeder, der programmiert einen gewissen Enthusiasmus für "seine" Technologie hat, die der Kunde nicht teilt.
Selbst wenn man in einem Anfall absoluter Genialität eine Hammersoftware programmiert hat, die klein, schnell und durchdacht ist und auf allen Plattformen läuft... Vom Kunden kommen so Fragen wie: Gibt's das auch mit anderen Buttons? Die sind hässlich.
Kommt natürlich auch sehr drauf, an für wen man welche Art von Software programmiert.