Braucht Apple ein neues Gesicht?

Apple hat doch schon 2 Gesichter


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Imo muss Apple jetzt nichts ändern, im Moment sind die gut aufgestellt, die Außendarstellung passt ja auch. Ich sehe also keinen Grund im Moment was zu ändern...
 
Ich frage mich nur warum noch kein Hersteller mit "Fair Trade" Computern handelt. Ich sehe da eindeutig eine Marktlücke, besonders Apple könnte doch mal von seinem Made in China Trip mit Ausbeutung und Hungerlöhnen herunter kommen. Dann noch auf die Umweltschädigung verzichten und man darf auch gerne wieder 100 USD auf den Preis aufschlagen. Ist ja Green-IT....
 
Ich sehe da eindeutig eine Marktlücke, besonders Apple könnte doch mal von seinem Made in China Trip mit Ausbeutung und Hungerlöhnen herunter kommen. Dann noch auf die Umweltschädigung verzichten und man darf auch gerne wieder 100 USD auf den Preis aufschlagen. Ist ja Green-IT....

das würde schon daran scheitern, dass das know how hier gar nicht mehr vorhanden ist um alle Komponenten eines Rechners oder Smartphones bei uns oder in Amerika zu fertigen. Von den Kapazitäten ganz zu schweigen. Eine Wafer Fab kostet so um die 5 Milliarden US$ :)
 
Ich frage mich nur warum noch kein Hersteller mit "Fair Trade" Computern handelt. Ich sehe da eindeutig eine Marktlücke, besonders Apple könnte doch mal von seinem Made in China Trip mit Ausbeutung und Hungerlöhnen herunter kommen. Dann noch auf die Umweltschädigung verzichten und man darf auch gerne wieder 100 USD auf den Preis aufschlagen. Ist ja Green-IT....

Komplett Fair-Trade, wird Aufgrund der zahlreichen verbauten Rohstoffe wohl eher schwierig. Aber es gäbe andere Ansätze, die Produkte "freundlicher" zu gestalten. Wie etwa gerechtere Löhne und mehr Achten auf Umweltschutz (Transport, Materialien, Energieaufwand etc.) wie du selber sagst.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass es dafür einen Markt gibt. Und wenn es auch Anfangs natürlich erheblich höhere Preise geben wird (wie bei Bio und Fairtrade ja auch).
 
Jetzt gebt dem Laden doch mal ein halbes Jahr und dann schauen wir mal weiter...

Laut msnbc hat Jobs noch die Produkt- und Unternehmensplanung der nächsten 4-5 Jahre (!) gestaltet.
 
Also, da keiner von euch möchte...
ich leih mein Gesicht.. ok???
Bild folgt.. vielleicht.. oder lasst euch überraschen..
 
Auf einigen News-Seiten steht, Jobs habe noch an den Produkten der nächsten 4 Jahre mitgewirkt...
Einleuchtend - hätte er das bislang so nicht gemacht gäbe es die jetzigen Produkte in der Form nicht - das sind ja alles keine Schnellschüsse gewesen.
 
...Apple braucht vielleicht ein neues Gesicht.

...aber zumindest hat Apple wieder einen neuen Chef (einer Abteilung), der polarisiert, wie es auch Jobs über all die Jahrzehnte gemacht hat.

Wer ist Scott Forstall?

Auf dem Apple-Event am vergangenen Dienstag konnte vor allem Scott Forstall bei der Vorstellung der neuen iPhone-Funktionen das Publikum überzeugen und erinnerte teilweise in seinem Auftreten an Steve Jobs. Für Businessweek ein guter Grund, sich etwas genauer mit dem Vater des iOS auseinanderzusetzen. Schon sehr schnell wird klar, dass Forstall Kollegen polarisiert. So genießt er eine hohe Anerkennung bei denen, die mit ihm arbeiten. Dennoch soll er auch ein Grund dafür gewesen sein, dass mehrere talentierte Entwickler und hohe Manager das Unternehmen aus Frustration verließen, darunter Tony Fadell, Jean-Marie Hullot und Jon Rubinstein. Jonathan Ive und Bob Mansfield erscheinen dem Bericht nach erst zu Meetings, wenn auch Tim Cook anwesend ist. Polarisierend wirkt, dass Forstall eine sehr genaue Vorstellung davon hat, wie Dinge sein sollten. Einer seiner gängigen Kommentare lautet "Steve würde das nicht gefallen." Er ist außerdem dafür bekannt, seinen Standpunkt energisch zu vertreten und mit seinem iOS-Team nur Projekte der anderen Abteilungen zu unterstützen, wenn er von diesen überzeugt ist.

Scott Forstall hat aber auch ein Talent, Mitarbeiter seines Teams zu motivieren, welche oftmals so viele Überstunden machen, dass sich deren Gutscheine für ein freies Essen in der Firmenkantine stapeln. Nicht zuletzt dadurch war iOS maßgeblich für Apples unternehmerischen Erfolg verantwortlich. Hinter vorgehaltener Hand heißt es jedoch, dass er sich diesen Erfolg gerne selbst zurechnet, während er Fehler anderen zuweist. Trotz der Polarisierung erscheint Forstall nach Ansicht von Businessweek für den weiteren Erfolg von Apple wichtig, weil er wie Jobs eine genaue Vorstellung von der IT-Zukunft hat und bis ins letzte Detail diese Vorstellung verfolgt. Von seinem Paket an Apple-Aktien soll Forstall bisher 237.000 Anteile im Wert von 42,5 Millionen US-Dollar verkauft haben. Sollte Forstall das Unternehmen verlassen, erwägt manch Analyst die Herabstufung der Apple-Aktie. (sb)
 
Na das lässt ja für die Zukunft hoffen :)
 
Ein neues Gesicht für Apple?

Das wird sicherlich nur zum Teil funktionieren, denn niemand wird in der Lage sein, die Firma so zu repräsentieren wie Steve Jobs.
Es wird weiterhin kluge und innovative Köpfe geben, die tolle Ideen haben, diese umsetzen, und vielleicht auch ähnlich charismatische Auftritte hinlegen wie Steve.

Das wird aber nichts dran ändern, dass eben Jobs die Firma geprägt hat wie kein anderer. Ohne jetzt in die Fangirl-Schiene abrutschen zu wollen: Es wird keinen zweiten Steve geben (können). Eine Persönlichkeit mit ihren Ecken und Kanten lässt sich nicht austauschen.
 
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