Bin total erstaunt!!!

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zerozero

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Hallo Leute habe was zur Leistung meines Macs zu sagen

Ich habe aus einem html_open_book einen super
langen text in Word2004 kopiert, der, wenn ich ihn in Word einfüge
ca. 67 Seiten lang ist.
mein ibook g3 800Mhz 640 Mb hatte nur ein Augenzwinkern dafür
gebraucht. Hatte zwar nur den Safari und Word offen, aber trotzdem.

Mit meinem P4 2,4 1Gb ram dauert das viel länger...

Komisch!?

Fazit: ein Hoch auf den Mac!
 
Nichts fuer ungut, aber dafuer gleich einen neuen Thread? Das haette man doch auch in einen der anderen Mac-Lob-Threads kleben koennen.

Gruss,

der GermanUK
 
zerozero schrieb:
...mein ibook g3 800Mhz 640 Mb hatte nur ein Augenzwinkern dafür
gebraucht...

Na das muntert mich ja richtig auf...ich kann nicht mehr warten...aber es dauert noch bis mein iBook kommt
:(
 
Hmm... kopfkratz Wayne?
 
Vor allem ist interessant, wie er es unter Windows angestellt hat, einen "superlangen Text" in Word 2004 zu kopieren banana
 
Thorongil schrieb:
Vor allem ist interessant, wie er es unter Windows angestellt hat, einen "superlangen Text" in Word 2004 zu kopieren banana
64 Seiten sind doch nicht lang.
 
Das ist das Memory-Management des Mach-Kernels. Der kann nämlich Copy-on-write. Der Kernel kopiert beim Kopieren über die Zwischenablage gar keine riesigen Datenmengen durch den Speicher, sondern setzt einfach nur einen Hinweis, dass die Daten im Speicher an der Stelle, wo sie eingesetzt wurden, auch verwendet werden sollen.
 
._ut schrieb:
Das ist das Memory-Management des Mach-Kernels. Der kann nämlich Copy-on-write. Der Kernel kopiert beim Kopieren über die Zwischenablage gar keine riesigen Datenmengen durch den Speicher, sondern setzt einfach nur einen Hinweis, dass die Daten im Speicher an der Stelle, wo sie eingesetzt wurden, auch verwendet werden sollen.

Ja, genau. Die Zwischenablage des OS ist eine eindeutige Kernel-Funktion. carro banana cumber

Macht der Kernel auch gleich die Formatkonversionen, wenn du zwischen verschiedenen Anwendungen rumkopierst?

Und vor allem: DER MACH-KERNEL IST EIN MICROKERNEL!

Ein Microkernel kann FAST GAR NIX, der macht nur die einfachsten Funktionen, wie Taskmanagement und Scheduling, der hat mit "Zwischenablage" kopieren oder gar "Speicherinhalte kopieren" GAR NIX zu tun.
 
Thorongil schrieb:
Ja, genau. Die Zwischenablage des OS ist eine eindeutige Kernel-Funktion. carro banana cumber

Macht der Kernel auch gleich die Formatkonversionen, wenn du zwischen verschiedenen Anwendungen rumkopierst?

Und vor allem: DER MACH-KERNEL IST EIN MICROKERNEL!

Ein Microkernel kann FAST GAR NIX, der macht nur die einfachsten Funktionen, wie Taskmanagement und Scheduling, der hat mit "Zwischenablage" kopieren oder gar "Speicherinhalte kopieren" GAR NIX zu tun.

redest/schreibst du gerade über windows?
 
wieso sollte er?
 
Also manchen benehmen sich hier wie "Kids" ;)
 
Muss man denn Ahnung von Apple haben um zu wissen was ein Microkernel macht und was nicht? kopfkratz
 
@ Thorongil
Eine wesentliche Aufgabe des Kernels ist es, den Speicher (sowohl den Physikalischen, als auch den virtuellen) zu verwalten. Auch die eines Mircokernels.

Eine kleinen Einführung in das Memory-management-Konzept des Mach-Kernels findest DDu hier: http://developer.apple.com/document...y.html#//apple_ref/doc/uid/20001880/TPXREF102

Daraus der Absatz zum beschriebenen Feature:
A VM object may point to a pager or to another VM object. The kernel uses this self referencing to implement a form of page-level sharing known as copy-on-write. Copy-on-write allows multiple blocks of code (including different processes) to share a page as long as none write to that page. If one process writes to the page, a new, writable copy of the page is created in the address space of the process doing the writing. This mechanism allows the system to copy large quantities of data efficiently.
 
Weil Ihr Euch vielleicht ein wenig SCHLAU machen könntet?

Lest ein wenig über einen "Microkernel".

Lest ein wenig über die Grundstrukturen von "UNIX".

Lest ein wenig über BSD.

Und erkennet, dass die "Zwischenablagen" in jedem existenten UNIX Aufgabe des Window-Managers, bzw. des Desktop Environments sind.

Erkennet, dass selbst die mächtigen und überaus eifrigen Programmierer in Cupertino an der eigentlichen Grundstruktur ihres UNIX nichts Wesentliches verändert haben.

Das, was Ihr von MacOS seht, ist ein zugegebenermaßen mächtiges Desktop-Environment mit einem elaborierten Windowmanager. Der Mach-Microkernel kennt keine "Zwischenablage". Er kümmert sich nicht darum. Die Funktionalität, die Ihr kennt, wird von einem Userspace-Programm fast ohne Zutun des Kernels erbracht (mit einem Mach-Kernel tut man gut daran, den Kernel aus dem Spiel zu halten, hat er doch bekanntermaßen ein gewaltiges Problem mit zu großen Threadumschaltzeiten, moderne Microkernel sind um den Faktor 100 bis 1000 schneller (z.B. der L4 aus Karlsruhe).

Und wenn Ihr es wissen wollt, bei Windows ist das fast genauso. Die Zwischenablage hat nix, aber auch gar nix mit dem Kernel zu tun.


@ut: Die Speicherverwaltung, ja. Aber du willst mir jetzt nicht auftischen, die Zwischenablage seien "Raw"-Speicherseiten.... :D

Jedes vernünftige OS kann heutzutage die beschriebene Funktionalität erbringen. Mangels Einsicht in den Source kann man es bei manchen halt nicht nachprüfen.

Wenn ein bekloppter Entwickler die Zwischenablage so konstruieren würde, dass sie tatsächlich physisch Speicher kopieren müsste, er würde bei mir hochkant fliegen. Man kann jederzeit einfach Speicherbereiche eines externen Prozesses in den Speicherbereich einer Anwendung einmappen und dann einfach Zeiger darauf weitergeben. Das geht überall, BSD, Linux, Windows...
 
Stimmt, Mach ist ein Micro-Kernel.

Aber OS X hat keinen reinen Mach-Kernel. Es handelt sich vielmehr um eine Kombination von Monolithischen und Client-Server-System. So ist es durchaus möglich, das solch eine Memory-Mapping Funktion existiert, z.B. durch Shared-Memory-Segmente.
 
Eine "Memory-Mapping-Funktion" existiert ja wohl überall. Aber die "Zwischenablage" sind keine RAW-Daten, da is noch ein wenig Funktionalität dahinter.

Unter Linux z.B. ist die Zwischenablage in X implementiert, und die großen Desktops bringen nochmal eine mit. Bei OSX steckt sie auch im Windowmanager. Wo sonst? Oder meinst du, der Kernel spricht PDF zum nen Screenshot machen?
 
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