Bin Laden dead

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bin laden soll ja seit 2002 oder 2003 schon unter der erde sein, er soll ja an einem leiden gestorben sein und dann ist er auch noch ermordet worden, und jetzt haben ihn die amis auch nochmal gekillt.
morgen ist weihnachten.

:upten:
 
...wie tot isser denn ?

Wenn die Japaner in gefasst hätten, dann ein bisschen mit einer geringen Chance dass er es nicht nicht, wobei die Möglichkeit besteht, dass er wieder lebendig wird.
Einen Monat später wäre dann der japanische Regierungssprecher im Overall erschienen und hätte verkündet, dass er tatsächlich tot ist, wobei immer noch die Möglichkeit besteht dass er es nur ein wenig ist.
 
Sollen nur froh sein, dass es die US-Amerikaner waren und nicht etwa Deutsche. Hier hätte man einen Osama bin vor Gericht aus Mangel an öffentlichem Interesse freigesprochen.
 
@MACombat
Deine Achtung gegenüber Nachkriegsdeutschland ist diesbezüglich also nicht gesunken?
Ich sehe vor allem einen Unterschied: das Nachkriegsdeutschland konnte seine Vorgehensweise nur zum Teil selbst bestimmen (ich etwa wäre ohne "Besatzer" vermutlich nie geboren, wenngleich ich in England, mit einer deutschen Mutter, geboren bin). Viele Deutsche empfanden die Schmach der militärischen Niederlage noch lange, das System war völlig zerstört, es fehlte häufig an geeigneten Kräften, aber auch am Willen einiger Ewiggestriger, insgesamt waren die Väter und Mütter der Bundesrepublik aber sicher überzeugtere Demokraten als so mancher deutsche Politiker heute.

Die USA haben sich zumindest die letzen zwei Jahrhunderte, von niemandem vorschreiben lassen müssen, wie sie zu agieren hätten, ihre Fehler, ihre Probleme, ihre Mängel sind zu 100% hausgemacht! Das ist in vielen Ländern nicht anders, aber wenn ich den moralischen Zeigefinger bis zum Krampf erhebe, mich als leuchtendes Vorbild der Weltpolitik sehe, mich als "Weltpolizist" nur dem eigenen Ideal verpflichtet sehe, dann erwarte ich schon etwas mehr… (von allem! Moral, Weitsicht, Klugheit, politische Konstanz… um mal anzufangen).

Und um die Frage zu benatworten: Ich habe sicher einige Kritikpunkte am Deutschland der Gegenwart, auf meiner politisch-demokratischen Wertigkeitsskala steht die Bundesrepublik aber deutlich über den USA (und ich habe einige amerikanische Bekannte, sowie entfernte Verwandte!)
 
Da bin Laden selbst in den letzten Jahren (falls er noch nicht tot war, was ich auch schon vermutete) kaum noch an der "militärischen" Planung und Ausführung von Terrorakten beteiligt war, hat sein finaler Tod nun für den Terrorismus wohl auch kaum Bedeutung. Al Quaida hat sich schon verselbständigt und wird von anderen geführt.
Vielleicht hat man sogar einen Märtyrer geschaffen, und neue Terrorakte folgen.

Aber für Obama ist so eine Nachricht wichtig, denn sein eigenes politisches Überleben steht ja auf dem Spiel. Die Konservativen blockierten seine Reformen und werfen ihm quasi vor, das Land auch nicht weiter zu bringen.
Nun kann Obama sagen, dass unter seiner Führung etwas erreicht wurde, was die alte Bush-Regierung nie schaffte. Der Image-Gewinn für ihn persönlich ist sehr groß, denke ich, denn die Amerikaner sind größtenteils sehr patriotisch (wenn dabei auch oft hirnlos).
 
bin laden soll ja seit 2002 oder 2003 schon unter der erde sein, er soll ja an einem leiden gestorben sein und dann ist er auch noch ermordet worden, und jetzt haben ihn die amis auch nochmal gekillt.
morgen ist weihnachten.

Saddam Hussein lebt auch noch ... gefunden wurde nur einer seiner Doppelgänger! :jaja:
 
Sollen nur froh sein, dass es die US-Amerikaner waren und nicht etwa Deutsche. Hier hätte man einen Osama bin vor Gericht aus Mangel an öffentlichem Interesse freigesprochen.

Da Osama bin Laden weder deutscher Staatsbürger war noch in Deutschland irgendwelche Verbrechen begangen hat, auch vollkommen zurecht. Man geht nicht einfach her und legt irgendwen um, weil es einem passt.

Was die USA hier gemacht haben, ist schlicht "Mord". Kein Prozess, keine Anklage, keine Verteigidung, einfach hingefahren und ausgeknipst.
 
Und nicht nur gegen den Islamismus an sich. Man bedenke, dass "Die Basis" auch als "AlQuaida" bekannt, aus den durch die CIA geschulten Mudschaheddin, die im Afganistan-Krieg gegen Russland kaempfen sollten, erst hervorgegangen sind.

Nein, so simplifiziert ist das nicht richtig, die Mudschahedin und die Taliban haben sich auch bitter bekämpft, die Mudschahedin gegeneinander gekämpft nach dem Rückzug der Sowjetunion und diese auch mitunter amerikanischen Spezialeinheiten geholfen.

Natürlich gab es auch eine Melange aus Mudschahedin, Taliban und anderen Milizen. Und das die al-Qaida aus "CIA geschulten Mudschaheddin, die im Afganistan-Krieg gegen Russland kaempfen sollten" hervorgegangen sein sollen, bedürfte auch der näheren Ausdifferenzierung meines Erachtens nach. Gerade was islamische Länder und hier vor allem den pakistanischen Nachrichtendienst ISI betrifft. Auch bei den Taliban ist zuerst Pakistan zu nennen, die ihren eigenen Krieg geführt haben mittels dieser "Studenten".
 
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Was die USA hier gemacht haben, ist schlicht "Mord". Kein Prozess, keine Anklage, keine Verteigidung, einfach hingefahren und ausgeknipst.

na und? spart zeit und geld. er wär sowieso gehenkt worden, es waren am schluss 50 Mio. auf ihn ausgesetzt, tot oder lebendig …
 
Was die USA hier gemacht haben, ist schlicht "Mord". Kein Prozess, keine Anklage, keine Verteigidung, einfach hingefahren und ausgeknipst.

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, da wurde das Urteil schon vorher gesprochen - ohne Anwesenheit
des Angeklagten. Er hätte sich ja auch einsammeln lassen können und würde dann evtl. noch leben ...
 
Sollen nur froh sein, dass es die US-Amerikaner waren und nicht etwa Deutsche. Hier hätte man einen Osama bin vor Gericht aus Mangel an öffentlichem Interesse freigesprochen.

:jaja: und ihm zur Resozialisierung noch einen 3monatigen Urlaub auf den Balearen spendiert!
Ich bin eigentlich ein vehementer Gegner von Todesstrafen ( erst recht ohne formalen Prozeß), in diesem Fall aber kann ich den Ablauf verstehen und billige das Vorgehen sogar (so denn alle öffentlichen Informationen stimmen).
 
Krasses Ding. Osama 2.0 steht zwar bestimmt schon bereit, aber in den USA ist jetzt erstmal Volksfest angesagt und politisch ist dies für Obama natürlich auch ein Triumph.
http://edition.cnn.com/video/#/video/us/2011/05/01/bin.laden.vo.washington.crowd.cnn
Das ist einfach die Genugtuung für diese Menschen.

Ach du kacke wie blöd (also das Video).

Bin auch echt mal gespannt wen die CIA as nächstes anheuert. Die USA brauchen seit Jahrzehnten einen Lieblingsbösewicht, ohne kann ich mir das nicht vorstellen.
Denn wie man in dem Video ungemein sieht, stärkt ein Feindbild die Volksmoral. Das hat z.B. Adolf vor 70 Jahren nicht anders gemacht.
Und wenn man keine Feinde hat, dann macht man sich eben welche.
 
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Was die USA hier gemacht haben, ist schlicht "Mord". Kein Prozess, keine Anklage, keine Verteigidung, einfach hingefahren und ausgeknipst.

stimmt vermutlich, aber was bin Laden gemacht hat ist 1000facher Mord. jeder Prozeß, jede Plattform wäre eine Schaustätte für neue verbrämte Haßtiraden gewesen und der Schaffung eines Märtyrers Vorschub geleistet. Es war mit Sicherheit nicht 100%ig rechtstaatlich was da gelaufen ist, aber ein Rechtsstaat muß bei Geheimdienstoperationen auch mal den Boden des Rechtsstaates verlassen können um den Rechtsstaat eben schützen zu können.
 
dann die linke ja jetzt endlich mal ihre che guevara poster einmotten und die bin laden poster aufhängen :D
 
Ach du kacke wie blöd (also das Video).

Bin auch echt mal gespannt wen die CIA as nächstes anheuert. Die USA brauchen seit Jahrzehnten einen Lieblingsbösewicht, ohne kann ich mir das nicht vorstellen.

die desinformierten amis sind das gewöhnt :)
 
Kein Prozess, keine Anklage, keine Verteigidung, einfach hingefahren und ausgeknipst.
Hingeflogen, hingeflogen ...

Ansonsten: Absolut richtige Vorgehensweise!

Hat zwar lang' gedauert, aber wie heißt's im Volksmund: "Gottes Mühlen mahlen langsam, ..."
 
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