Ich käme überhaupt nicht auf die Idee in HTML, also für Webrwoser, Artikel mit einem Literaturvereichnis zu verfassen, womöglich noch mit Fußnoten. Das ist für mich komplett in jeder Hinsicht das vollkommen falsche Vorgehen.
HTML ist für mich ein grundlegend anderes Konzept, als der Buchdruck. Im Buchdruck hat man mit Fußnoten und all dem gearbeitet. HTML hat dafür die Links erfunden. Es ist eben "Hyper Text" und nicht Buchdruck.
HTML ist für mich auch nicht dazu da - obwohl es leider oft so missbraucht wird - ein "fixes" Layout einer Seite zu gestalten oder ein physisches Buch nachzubilden, mit Seiten, Fußnoten, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis und Anhängen. All diese anaolgen Dinge widersprechen für mich fundamental dem HT in HTML. HTML so wie ich es verstehe muss sich an das Ausgabegerät des Lesenende anpassen, die Möglichkeiten des dort verwendeten Systems aus Hard- und Software ausnutzen. Es darf und muss sogar dadurch aus einem 27" Desktop anders aussehen als auf einem iPhone. Das tolle an HTML ist nun, dass in den vergangenen knapp 30 Jahren ganz viele Tools erfunden wurden, welche die Erstellung derartigen HTML-Codes drastisch vereinfachen. Deren Siegeszug kannst du auch im Netzt überall live verfolgen. Das sind dann CMS die responsiv Design ermöglichen mit den unterscheidlichsten Frameworks.
Ich verfasse zwar keine langen Artikel oder Bücher, aber auf meiner website schreibe ich doch einiges. Und dafür tue ich es mir keiner einzigen Zeile an, selbst in HTML-Code auch nur das kleinste Fitzelchen zu schreiben. Warum auch. Ich habe zuletzt in den 1990ern HTML selbst geschrieben. Und auch da schon war es eher Strafarbeit und ist weit unter den Möglichkeiten der modernen Frameworks geblieben.
Das was du mit Dreamweaver machst, gehört aus meiner Sicht nicht dazu. Ob das nun an Dreamwaever lieigt oder deinem Wunsch unbedingt ein Layout eines Buches nachzuempfinden, weiß ich nicht, ist aber auch unerheblich, da du ja dabei bleiben willst.
Würde ich ein derartiges, fixes Layout wollen, würde ich PDF nehmen. Das ist eben für ein fixes Layout erdacht wurden. Das Lektorieren würde ich dann an den Word-Dokumenten vornehmen, mit all den Möglichkeiten von Word. Das würde ich auch den Autoren als Voraussetzung machen.
Müssten dies Artikel im web veröffentlicht werden und es wäre mein Projekt, würde ich von den Autoren verlangen, dass sie die Editoren des verwendeten CMS verwenden und erlernen. Wäre ich Dienstleister, dann müsste ich mich natürlich danach richten, was die autoren herein geben. Hätte das aber zur Fogle, dass ich in HTML schreiben müsste, würde ich den Job eben nicht annehmen.