Beautifier für HTML-Code für ganze Site (Ordner samt Unterordnern) gesucht

So ist das genau richtig! Der Dualismus GUI und Shellbefehle hat durchaus seinen Sinn, In der Tat ist die GUI schneller, leichter und sicherer zu bedienen für Leute die das entweder selten tun oder aber immer die gleichen Prozesse nutzen. Die die Aufgaben öfter erledigen und dabei auf eine größere Menge an Optionen immer wieder neu zugreifen müssen finden sich besser in einer Shell zu recht. Genau darum gibt es heute beides noch.

Git ist so ein tool. Es hat so viele Optionen, dass es dafür sehr gute Frontends gibt. Einige können es überhaupt nur mit GUI bedienen. Irgendwann kommt man aber an Punkte, wo es besser ist git von der Kommandozeile aus zu bedienen, was aber eine hohe Einstiegshürde ist. Nicht jeder muß das, nicht jeder braucht das - aber es ist gut, dass es beides zusammen gibt!

Du hast sicher Deine Gründe für Dreamweaver und Du weisst sicher, dass das ein sehr unzulänglicher Code-Editor/IDE ist. In der Tat stellt man bei anderen IDEs Save-Actions ein und hat dann mit dem wachsenden Projekt einfach Ruhe. Sobald mehrere Leute mit unterschiedlichen Vorstellungen von Formatierungen an Projekten arbeiten ist das auch der beste Weg Einheitlichkeit zu erzwingen. Ich weiß es gibt andere Gründe fr Dreamweaver als gerade den Editor, aber angesichts des Alters des Produktes solltest Du zumindest andere Lösungen evaluieren.
 
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Derartige Behandlungen von Whitespaces, Tabs, Umbrüche bieten IDEs wie Webstorm / PHPStorm von Haus aus (Code Style)
Gibt es vielleicht ein weiteres Kommandozeilenwerkzeug, welches sich der Aufgabe der Normalisierung von HTML widmet.
Dann könnte ich das mit Prettier in eine Kommandokette packen.

Am Rande:
Verwendet ihr zur Einrückung bevorzugt Leerzeichen oder Tabs im Code?
 
Am Rande:
Verwendet ihr zur Einrückung bevorzugt Leerzeichen oder Tabs im Code?
:eek: er hat Jehove gesagt....


Das kann eine laaaange Debatte geben :unterschreibe:
Da ich das beruflich mache, sehe ich die Vorteile beider Optionen, in der Regel bekomme ich eine Datei mit Formatierungsvorschriften für die IDEs von meinen Kunden. Die legen das so fest wie sie das für richtig befinden und Einheitlichkeit ist da wichtiger als recht haben. Ich bin da daher schmerzfrei, tendiere aber zu den Tabs.
 
Du hast sicher Deine Gründe für Dreamweaver und Du weisst sicher, dass das ein sehr unzulänglicher Code-Editor/IDE ist.
Da stimme ich voll zu. Ausnahmen gibt es jedoch. Das Interface zum Suchen&Ersetzen ist sehr mächtig und gut. Weil gezielt auf Elemente gefiltert werden kann.

Was ich an DW schätze ist - zusätzlich zur normalen Code-Editor-Ansicht - die sog. Entwurfsansicht in der ebenfalls editiert werden kann. Das ist für Arbeiten, wie das Lektorieren perfekt. Weil kein Code stört.

Üblich ist so ein duales Editierkonzept auch bei Markdown-Editoren.

Meines Wissens nach ist das (leider) für HTML ein Alleinstellungsmerkmal von DW.
 
Meines Wissens nach ist das (leider) für HTML ein Alleinstellungsmerkmal von DW.
Wenn Du mit Bootstrap als Framework arbeitest gibt es da eine sehr schöne Lösung:

https://bootstrapstudio.io/

aber es ist in der Tat auf diesen Fall reduziert. Aber da geht sehr gut genau das, ändern im Code oder im optischen Editor. Da ich nicht so der Held mit Design und Frontends bin, nutzte ich genau das weil ich als jemand der eher codegetrieben arbeitet da weiter manuell Einfluß ausüben kann und weil der Output von denen nicht soviel unnützen HTML Code generiert wie andere tools.
 
Bootstrap verwende ich nicht.

Wie Du schätze ich es, beliebig und frei Änderungen am Code vornehmen zu können. Daher habe ich mich auch bisher nicht normalen CMS anfreunden können. Die produzieren einfach hässlichen Code, voller Redundanzen.

Ein Programmierer hat für unser kleines Webprojekt unseres Vereines ein CMS selber gebaut. Ich liefere ihm plain HTML. Die Skripte erledigen, was sich gut automatisieren lässt.
 
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Das kann eine laaaange Debatte geben
:jaja:
haben. Ich bin da daher schmerzfrei, tendiere aber zu den Tabs.

So handhabe ich das bisher auch

Ich bin vollkommen weg von Tab-Einrückungen. Sobald man mal Code von anderen liest oder bearbeitet, hängt das ganze Erscheinungsbild davon ab, welche Tabweite jemand eingestellt hat und welchen Editor man gerade nutzt. Katastrophal wird es dann, wenn man spaces und Tabs mischt.

Für mich gibst daher nur noch Einrückungen mit Spaces (natürlich mit Ersetzung bei Tab-Tastengebrauch)
 
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Womit normalisiert ihr sowas?


Code:
<inline>Lorem </inline>Ipsum

<inline>Lorem </inline> Ipsum

<inline>Lorem</inline> Ipsum

und

Code:
Dolor<inline> Lorem</inline>

Dolor <inline> Lorem</inline>

Dolor <inline>Lorem</inline>
 
gar nicht. Ich würde mir nicht die Mühe machen fremden Code umzuformatieren.

Selbst geschriebenen Code dormatiere ich beim Schreiben, nicht nachträglich. Und HTML manuell zu schreiben würde ich nur unter Gewaltandrohung tun.
 
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Selbst geschriebenen Code dormatiere ich beim Schreiben, nicht nachträglich
dormatieren trifft es da ziemlich gut! Eine schöne Wortschöpfung :)


@thulium : Wer allein arbeitet und IDEs verwendet, der hat meistens einen Code-Formatter laufen und beim speichern wird normalisiert. Wer mit mehreren in ein gemeinsames git repository speichert, dort gibt es meistens Regeln für die IDEs und auch Regelsätze beim importieren ( nennt sich dort CI/CD) die verschiedene Dinge prüfen und angleichen.

Dein Problem gibt es nur, wenn. man Code aus unterschiedlichen Quellen kopiert und dich sich nicht an die Konventionen gehalten haben.
Wobei das bei HTML ( so man das wirklich selbst schreibt) ja auch egal ist, denn Whitespaces werden in der Regel von Browsern reduziert. Aber auch da schreibt kaum noch jemand HTML Code, das sind entweder Template Sprache die da verwendet werden oder es sind Komponenten die aus HTML+Funktion+Zustand bestehen (react, vue.js,...).
 
Ich würde mir nicht die Mühe machen fremden Code umzuformatieren.
Dann ist Deine Situation eine andere. Ich setze und lektoriere Artikel, die von anderen kommen. Ganz verschiedene, wechselnde Autoren. Ganz verschiedene Quellformate.
Der Sinn, fremden Code umzuformatieren liegt in dem Vorteil, den Einheitlichkeit beim Lektorieren hat. Oder beim Aufspüren von Fehlern im Code.

Viele Texte sind semantisch komplex. Große Datentabellen, Literaturverzeichnis, Anmerkungen, etc. Diverse Texte sind von Wissenschaftlern geschrieben.

Du schriebst ja, dass Du HTML nur unter Gewaltandrohung schreiben würdest.
Mich würde durchaus interessieren, wie andere "Markupper" Texte des erwähnten Typs in HTML-Form bringen.

Mit dem Feld-Wald-und-Wiesen-Blogger-CMS geht das nicht.
 
So ganz versteh ich dein Anwendungsszenario nicht.

Du lektorierst HTML-Code von anderen? Warum? Gibt es tatsächlich noch Menschen, die manuell eine Webseite in HTML erstellen? Das habe ich in den 90ern schon aufgehört und würde es auch nie mehr wieder tun.

Oder kriegst du irgendwelche Texte in was-weiß-ich für Formaten, von ACSII über Word docx bis zu TeX, die willst du wegen der Leserlichkeit umformatieren und dann bringst du die mit DW manuell nach HTML? Dann frage ich mich, wieso willst du die überhaupt umformatieren und warum suchst du dir keine Tools die deine Eingabe-Formate automatisch nach HTML konvertieren? Dokument in Word docx durchlesen, verbessern, gestalten und als HTML exportieren. Fertig. Das ist sicher auch nicht nur mit Word möglich. TeX ( LaTeX kann das sicher auch.
Mal ganz abgesehen davon warum überhaupt HTML? Warum willst du heutzutage eine Webseite manuell in HTML schreiben? Machst du dann da auch die gesamte NAvigation manuell, pflegst Javascript ein?

Ich fand es ja schon zu Beginn etwas seltsam, dass du HTML prettyfien willst, aber jetzt kommt noch das durcharbeiten von fremden HTML-Code dazu. Du musst ganz schön viel negatives Karma angehäuft haben, dass du das machen musst.
 
Mich würde durchaus interessieren, wie andere "Markupper" Texte des erwähnten Typs in HTML-Form bringen.
Markdown nach HTML?

Das geht z.B. mit diesem sehr guten und günstigen Markdown Editor:

https://typora.io/

Typora läuft unter Mac OS/LinuxWindows unterstützt einige Erweiterungen von Markdown und exportiert sehr gut.

Eines der Tools das ich täglich nutze, allerdings vorwiegend mit PDF.
 
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Nein, da verstehst Du mich miss.

Der Punkt war: Mit welchem Editor/Werkzeug/Verfahren komplexe Semantik in HTML umsetzen?
Damit ich Dich richtig verstehe:

Du bekommst Artikel zu unterschiedlichen Themen von unterschiedlichen Autoren die Ihre Texte unabhängig voneinander erstellt haben und deren Texte auch gar nicht der Webseitengestaltung dienen und Du fasst diese zusammen und bringst sie in ein einheitliches Text-Auszeichnungsformat und dazu wählst Du dann HTML? Ist das so korrekt?
 
So ganz versteh ich dein Anwendungsszenario nicht.

Du lektorierst HTML-Code von anderen? Warum? Gibt es tatsächlich noch Menschen, die manuell eine Webseite in HTML erstellen?
Es führt hier zu weit alle Details der Situation und den gesamten Workflow auszubreiten.

Und ich habe ja bereits geschrieben, dass ich - natürlich - nicht die ganze Website manuell erzeuge, sondern dass es CMS-Skripte gibt. Sie erzeugen z.B. die siteweite Navi, seiteninterne Inhaltsverzeichnisse, das Archiv, etc. etc.

Manuell setze ich in Dreamweaver den Inhalt eines Artikels.

Aber wenn Du mit den in #33 genannten semantischen Anforderungen nichts anfangen kannst: macht ja nix. Wir müssen das nicht weiter vertiefen.

Ich war nur neugierig, wie andere komplexe Semantik von längeren Artikeln in HTML-Form bringen.

Eins kann ich nur sagen:
Word fasse ich nicht an. DW ist Dimensionen besser für den Zweck geeignet.
 
Du bekommst Artikel zu unterschiedlichen Themen von unterschiedlichen Autoren die Ihre Texte unabhängig voneinander erstellt haben und deren Texte auch gar nicht der Webseitengestaltung dienen und Du fasst diese zusammen und bringst sie in ein einheitliches Text-Auszeichnungsformat und dazu wählst Du dann HTML? Ist das so korrekt?
Genau.
 
Ist dann nicht eher DocBook ein passenderes Format dafür:

https://de.wikipedia.org/wiki/DocBook

Das ist ja extra für die Zusammenführung von Inhalten und die Strukturierung von Informationen gedacht. Und als XML Format ist es u.a. auch nach HTML konvertierbar.
 
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