Arbeitsbedingungen in den Apple Stores

Klar, in der Schlange stehen ist etwas mehr als normal, aber was soll er tun? Einen "Ich-Hasse-Apple"-Schrein aufbauen?

Das nicht, aber das man sich in die Schlange vor dem Laden stellt der einen fristlos gefeuert hat ist heftig.
Ich kaufe öfter bei einem Reseller als bei Apple obwohl wir hier 2 Applestores in Frankfurt und Umgebung haben. Das hätte ich bei dem Ex-MA verstanden.
 
Ship Happens ... manchmal gehts im Leben eben nicht gut zwischen zwei Parteien. Deswegen würde ich einen Laden auch nicht meiden.
 
Naja, zwischen Meiden und wie die anderen Fanboys nachts in der Schlange vor der Kirche stehen ist aber schon ein Unterschied, oder nicht?
 
Eigentlich nicht. Außer es geht dir generell um das "in der Schlange stehen". Ich kann dem auch nichts abgewinnen ... aber er geht halt weiter seinen Dingen nach und "umschifft" seinen alten Arbeitgeber nicht gleich mit Resellern.
 
In der Schlange stehen geht doch sehr in Richtung Hörigkeit. Wäre der Begriff Stockholm-Syndrom inzwischen nicht reichlich abgegriffen, tät ich ihn ja fast als Trumpf verwenden :).
 
Nicht dass ich es gutheiße was die Typen da tun, aber solange sie niemandem dabei wehtun ;)
Packt mal die Küchentisch-Psychologie wieder weg, wenn ich was über die Abgründe der menschlichen Seele erfahren will geh ich woanders hin :hehehe:
 
Wenn das Deine Meinung ist okay. Keiner zwingt Dich etwas beizutragen oder zu lesen. Aber dann lasst doch bitte die Leute die etwas zum Thema beitragen wollen dies auch tun. Was stört es Dich wenn man trotzdem über das Thema spricht?

Naja, Beiträge sind das ja na idR nicht, jedenfalls nichts, was eine ernsthafte Diskussion befördern würde. Letztendlich läuft das immer nur darauf hinaus, dass Apple-Freunde, die eigentlich genau wissen, dass sie mit ihrem Konsumverhalten die Dinge ändern könnten, es aber eben nicht wollen, sich die Gewissensbisse von der Seele reden. Kann ich nicht gutheißen.
 
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Hast _DU: auch etwas zum Thema zu sagen oder willst Du nur stänkern?

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maba_de hat wieder mal gezeigt, dass mit ihm keine Auseinandersetzung möglich ist und er nur trollen will
....

Wenn das Deine Meinung ist okay. Keiner zwingt Dich etwas beizutragen oder zu lesen. Aber dann lasst doch bitte die Leute die etwas zum Thema beitragen wollen dies auch tun. Was stört es Dich wenn man trotzdem über das Thema spricht?

Bist Du jetzt eigentlich auf einer Mission hier unterwegs?
In fast jedem Post machst Du irgend wen an. In diesem Thread hier alleine drei andere User.
Witzigerweise wirfst gerade Du anderen vor, das sie nicht diskutieren können.
Stell Dir mal die Frage, warum man das mit DIR tun sollte... .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es eigentlich völlig egal, solange sie gut gelaunt abklatschen, wenn ich wieder zwei eiskalte Nächte vorm Store auf mein neues iPhone gewartet habe.
 
mmmh, ich erklär Dir mal, wie das jetzt abläuft:

1. wird Dir erklärt, das es in anderen Läden auch nicht besser ist
2. irgend jemand stellt die Behauptung auf, das die doch gar nicht so schlecht verdienen
3. wird jemand behaupten, der Spiegel hat schlecht recherchiert
4. wird dir jemand sagen, das Du doch zu Windows zurückgehen sollst
5. wird jemand die These aufstellen, das Apple ein Gewinnorientiertes Unternehmen ist und nicht die Wohlfahrt
6. wird dich jemand als Hater oder zumindest als Troll bezeichnen
7. wird jemand auf die schlechten Bedingungen in der Drogerie XYZ hinweisen und das es den Apple Mitarbeitern doch noch gut geht
8. wird jemand einen Link mit dem Durchschnittseinkommen der IT-Sparte in Novosibirsk verlinken
9. ...
10. ...

Also, lasst uns das lieber direkt zu machen hier.

es tut mir wirkllich leid - das meiste davon stimmt nun mal:
es ist in anderen Handlesketten nicht anders
die Bezahlung orientiert sich am Markt
Apple ist ein erzkapitalisitisches gewinnorientiertes Ausbeuterunternehmen dass sein Profitabilitaet auf Kosten der Mitarbeiter erhoeht

Woher die Erwartung kommt, dass das bei Apple anders ist, weiss ich nicht. Das muessen eigentlich Fanboys sein, die denken Apple sei in der Beziehung anders als andere :)

Schoen, dass es bald einen 2. Betriebsrat und damit auch einen Konzernbetriebsrat/Gesamtbetriebsrat in Deutschland fuer Apple Retail gibt.
 
Bist Du jetzt eigentlich auf einer Mission hier unterwegs?
In fast jedem Post machst Du irgend wen an. In diesem Thread hier alleine drei andere User.
Witzigerweise wirfst gerade Du anderen vor, das sie nicht diskutieren können.
Stell Dir mal die Frage, warum man das mit DIR tun sollte... .

Weil ich im Gegensatz zu einigen Kollegen hier etwas zum Thema zu sagen habe?
Weil ich, im Gegensatz zu anderen hier nicht versuche den Thread zu kapern oder von vorneherein schließen zu lassen?
Weil ich Argumente habe?
 
Naja, Beiträge sind das ja na idR nicht, jedenfalls nichts, was eine ernsthafte Diskussion befördern würde. Letztendlich läuft das immer nur darauf hinaus, dass Apple-Freunde, die eigentlich genau wissen, dass sie mit ihrem Konsumverhalten die Dinge ändern könnten, es aber eben nicht wollen, sich die Gewissensbisse von der Seele reden. Kann ich nicht gutheißen.

Apple Freunde aendern die Welt in dem sie auf Konsum verzichten. Und das alles, damit sie wieder ruhig schlafen koennen :jaja: Was machen eigentlich die, die keine Apple Produkte haben, um ihr Seelenheil zu retten :kopfkratz:
 
Zum Glück ist Verdi eine vollkommen objektive Quelle für das Thema. Verdi hat natürlich keinerlei Hintergedanken und profitiert nicht davon wenn es möglichst viele BRs gibt.

komischerweise wissen die Gewerkschaften immer wie man es besser machen kann, fallen selbst aber selten positiv auf
http://www.labournet.de/branchen/dienstleistung/allg/gewerkschaft.html

Ich war als Javi oft genug bei BRs Sitzung und auch bei einigen IG Metall Treffen dabei. Gejammert wird immer. egal auf welchen Niveau. Und auch ob es den MA wirklich interessiert.

Die Bedingungen in den Stores scheinen wirklich nicht die besten zu sein. Ich frag mich aber wie man bspw. Probleme mit der Lautstärke oder den vielen Kunden lösen will? Ist nunmal im Einzelhandel so. Wenn es wirkliche Gesetzesverstöße gibt, dann müsste es ja klagen geben (zu Recht). Scheinbar ist aber wohl alles noch im rechtlichen Rahmen. Wenn die gesetzlichen bedingungen nicht ausreichen, sollte man eher da ansetzen und nicht wieder nur für Gewerkschaftsmitglieder kämpfen, ach nein das war ja noch nie Thema der Gewerkschaften....

ansonsten stimme ich Lunde zu, warum sollte Apple besser sein als andere Unternehmen?ich zahle auch nicht mehr als gefordert beim Friseur, bäcker oder anderen nur weil ich gerade mal gut verdiene.

Apple ist allgemein als Arbeitgeber wohl nicht so toll (bekannte war 6 monate in irland und wollte unbedingt wieder weg von da). Das "Sektemäßige" finde ich auch bedenklich, aber nicht überrraschend und spricht eigentlich für gute Unternehmensführung, das man solche Identifikation mit dem unternehmen hat.
Versuch mal mit einem Angestellten von airbus daüber zu diskutieren ob es nicht supoptimal ist halbe flugzeuge hin und her zu bewegen.,,,

Und ja ich würdes begrüßen, wenn apple sowohl in China als auch in Deutschland ein Vorzeigeunternehmen wäre, wenn man bei den Rekordgewinnen ordentlich steuern zahlen würde, aber es entspricht nunmal der marktwirtschaft das nicht unbedingt zu tun. Daher kauf ich die Produkte trotzdem wenn sie mir gefallen.
 
es geht ja nicht nur um Lautstärke und Stress.
Man muss kein Intelligenzbolzen sein sondern nur mal eine Minute durch so einen Store gelaufen sein, dann weiß man auch als zukünftiger Bewerber, dass das so ist.

Im Spiegel Artikel, um den es ja hier geht, wird von Fällen berichtet, das z.B. die Zeit gestoppt wird, die Mitarbeiter auf der Toilette verbringen. Pausen gab es teilweise nicht. Ein anderer Fall wird laut Spiegel vor Gericht verhandelt, weil ein Mitarbeiter fristlos gefeuert wurde, weil er eine iPhone Schraube seines privaten iPhones festgezogen hat. Andere wurden unter Generallverdacht gestellt, Diebstähle zu begehen.
Mal ehrlich, das gehört in kein Unternehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
mein Bruder hat eine zeitlang bei MM/Saturn gearbeitet.

Gerade bei wertigen Gegenständen werden einzelne MA immer wieder schwach, der Nachweis ist verdammt schwierig weil sie auf frischer Tat ertappt werden müssen.
Und selbst wenn 100mal etwas gestohlen wurde, kann man nicht beweisen das es alles derjenige war den man beim 100x erwischt hat.

Und was das dt. kündigsrecht angeht steht man vor einem ähnlichen Dilemma. man kann unfähige MA nicht kündigen, außer wegen irgendwelcher eindeutigen Verfehlungen,
Steht der MA also im apple Store den halben Tag rum, ist unfreundlich zu den Kunden berät schlecht, kann man ihn nicht kündigen. Wenn man nachweist das der Privatkram gemacht hat schon eher.

Wie geschrieben, die Arbeitsbedingungen im Store sicherlich nicht toll. Aber man sollte die Aussagekraft von Gewerkschaften und entlassenen MA auch mal hinterfragen.

Zumal es auch solche aussagen über MA von MAs gibt
http://gizmodo.com/5936324/exclusive-confessions-from-the-most-corrupt-apple-store-in-america


hier wurde doch mal ein bericht über MA von Zalandoo und amazon gezeigt, deren arbeitsbedingungen fand ich katastrophal. Aber darüber ließt man wenig. Weil der Apple nunmal mehr Aufmerksamkeit verspricht.
 
Ich habe kein Problem mit Kontrollen. Im Rahmen meiner Ausbildung habe ich eine Zeitlang im Nokia Werk in Bochum gearbeitet
und dort auch Zugang zu R&D gehabt. Dort musste auch jeder Mitarbeiter beim Betreten oder Verlassen der Gebäude die Seriennummern seiner Nokia Geräte vorweisen, außer mir natürlich,
denn ich hatte ein Siemens Handy ;) ... .

Aber Du findest es ok, wenn jemand wegen dem Anziehen einer Schraube fliegt? Ok ...

Thmea Gehalt: die wertvollste Firma der Welt darf ihren Angestellten gerne Tarif bezahlen, vielleicht sogar etwas mehr.

Aber das ist wie ich eingangs scherzhaft versucht habe zu schildern hier schon episch besprochen worden, leider finde ich den Thread nicht mehr.
 
Aber Du findest es ok, wenn jemand wegen dem Anziehen einer Schraube fliegt? Ok ...

Aus der Berichterstattung im Spiegel (insider packen aus) zu schliessen, dass alles was da behauptet wird auch den Tatsachen entspricht, koennte sich am Ende als ein wenig einseitig herausstellen. Mitarbeiter die im Unfrieden eine Firma verlassen haben oder gerade dabei sind, haben selten etwas Positives ueber ihren frueheren Arbeitgeber zu berichten. Die Nummer mit der Schraube scheitert spaetestens vorm Arbeitsgericht, wenn da wirklich was dran sein sollte :)

Personenkontrollen sind in dem Bereich absolut üblich. Als mein Arbeitgeber noch ein (damals) bedeutender Mobil Telefon Hersteller war, gab es am Ausgang des Werks in Flensburg einen Zufallsgenerator, der dem Wachmann mitteilte, dass bei dem nun die Schranke passierenden Mitarbeiter eine Art Leibesvisitation durchgefuehrt wird. Ich habe vom Werksschutz eingezogene Thermoskannen gesehen, die so praepariert waren, dass 6 v50 Telefone reinpassten. Auch eine zufallsgeneratorgesteuerte Leibesvisitiation ist ein Generalverdacht gegen alle Mitarbeiter, aber irgendwie muss man sich ja vor Diebstahl schützen.

Das sicher nervigste an der Arbeit im Apple Store ist die Verpflichtung zur ständigen Begeisterung und Guter Laune bei eher magerer Bezahlung. Dazu natuerlich die Bereitschaft Ueberstunden zu machen und staendig auf Abruf zu sein. Und wer sich bei den Bedingungen oefter mal in den Sanitaerbereich zurueckzieht, bekommt auch noch eine Abmahnung :)
 
Das fiele dann unter 3.., oder?
 
Habe jetzt nicht alles gelesen und möchte trotzdem meinen Beitrag dazu geben. Ich selbst habe für Quelle, Amazon, DHL, BMW hier in Leipzig gearbeitet und wenn einer weiß was schlechte Arbeitsbedingungen sind, dann ich. Auch wenn ich mit den Arbeitern mitleide und hoffe dass sie bessere Arbeitsbedinungen bekommen heißt das noch lange nicht dass ich auf Apple verzichte. Warum auch? Die Produkte sind einfach gut und das ist der ausschlaggebende Punkt. Wenn ich alles vermeiden müsste, wo schlechte Bedingungen herrschen, dann dürfte ich fast nirgendswo mehr kaufen. Ist leider so. Amazon war mein Tiefpunkt, ich war mal 4 Tage krank und das in einem Jahr und sofort bekam ich "Krankenbesuch"
Bei BMW passierten wo ich dort war 2 Unfälle mit Totesfolge. Ich selbst wäre auch mal um ein Haar von einer fallenden Gitterbox erschlagen worden.
 
Den Artikel im Spiegel habe ich auch gelesen. Im Apple Store München war ich noch nie, denn egal, wann ich da vorbei gehe: bummvoll. Hut ab vor denen, die dort arbeiten können. Wenn die im Spiegel dargestellten Arbeitsbedingungen zutreffend sind, dann noch mehr. Das der Einzelhandel generell von den Mitarbeitern viel fordert und z.T. unter Tarif bezahlt, ist das eine. Aber gerade Apple mit seinen hochpreisigen Artikeln kann sich durchaus den Tarif leisten, ohne deswegen Pleite zu gehen. Diese Geiz ist geil Mentalität vieler Firmen geht mir zunehmend auf die Nerven. Wenn Apple selbst schon behauptet, die Mitarbeiter wären das Wichtigste, sollten sie dem auch Taten folgen lassen. Bei den Gewinnspannen ist das durchaus möglich, Apple ist ja kein Billiganbieter. Da macht BMW es vor: läuft es gut, gibt es Gewinnbeteiligung. Das bei BMW auch nicht alles rosig ist, weiß ich, aber die internen Mitarbeiter werden gut bezahlt, dann sollte bei Apple das doch auch möglich sein. Es erwartet ja niemand exorbitante Apple-Gehälter, aber ein faires Gehalt nach Tarif und ein faires Miteinander kann man durchaus erwarten. Kontrolle der Pinkelpausen - geht's noch? Das Argument: wenn es einem nicht passt, kann er ja gehen, zieht bei mir nicht, es ist manchem lieber zu schlechten Bedingungen zu arbeiten, als arbeitslos zu Hause zu sitzen. Und ja, ich werde auch weiterhin Apple Produkte kaufen. Und nein, ich werde nie zu einem Billigfriseur gehen, weil ich nicht will, das mein Friseur schlecht bezahlt wird. Das diese Denke meinerseits fehlerhaft ist, sehe ich ja an Apple, aber ich bin guter Dinge, dass sich dort etwas ändern wird.
 
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