Apple soll in der EU Ökosystem öffnen müssen

im Fall der Makler vor den gesetzlichen Änderungen, der Auftraggeber nicht derjenige ist, der am Ende bezahlt.
....wobei es ja ewig gedauert hat, bis dieses, was eigentlich, der Logik folgend, eine absolute Selbstverständlichkeit sein sollte, endlich Gesetz geworden ist! Wieso in aller Welt sollte der Käufer dafür zahlen, wenn ich es mir beim Verkauf meines Hauses bequem machen möchte?
Ja, und jetzt sind die Maklerkosten im Kaufpreis mit enthalten. Das war ja ein Kniff mit dem Gesetz :rotfl:
Stattdessen verhält sich der Konzern, wie jeder billige Ganove auf der Straße: Den Gesetzen ausweichen, Lücken finden oder sich einfach nicht dran halten.
Ich sags mal so: Auch ich schaue, dass ich meine Einkünfte maximieren kann und meine Ausgaben minimieren kann. So handelt eigentlich auch jedes Unternehmen und da würde ich auch Unternehmen keinen Vorwurf draus stricken. Das ist schlicht und einfach betriebswirtschaftliches Handeln. Davon mal ab: Ein billiger Ganove auf der Straße handelt ganz anders, dem sind die Gesetze egal. Der Konzern hält sich an die Gesetze und das ist dir auch nicht recht oder darf man in deiner Welt sich nur an Gesetze halten, wenn sie einem zum Nachteil gereichen? :unsure:
 
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tun sie das denn? Nenn mal ein Beispiel, an dem du das festmachst.
Keine Ahnung ob der das meinte, aber ich musste sofort daran denken dass die alternativen App Stores nur für iOS gelten, nicht für iPadOS, und allein das ist bescheuert genug.

Ich bin zwar absolut keiner, der es grundsätzlich gut findet wenn die EU irgendwo mitmischt wo die eigentlich nix verloren haben, aber Apple überschreitet schon lange so dermaßen viele Grenzen, dass man sich das schon nicht mehr schönreden kann. Ich bin mir sicher wäre die EU nicht gewesen hätte Apple eiskalt weiterhin sein beknacktes Lightning verbaut.

Dennoch: wenn die EU schon aktiv wird, dann soll die das wenigstens gründlich machen. Was kam jetzt dabei rum? Apple muss die fremden Apps nach wie vor autorisieren, kassiert dabei immer noch Gebühren ab und hat in Wahrheit am Ende immer noch überall die Finger drin. Das ist nicht das, was sich manch einer ursprünglich erhofft hatte. Und das kann ich schon nachvollziehen, denn für den Nutzer ging es bei dem Thema nicht nur darum ein bisschen Kleingeld bei Abos zu sparen (weil die in einem alternativen App Store vielleicht etwas günstiger sein könnten), sondern um so viel mehr. Das Thema Sideloading hätte in der Apple-Welt eine kleine Revolution werden können, wären die Vorgaben der EU konsequent gewesen, aber es scheint, als hätte die EU bei Weitem nicht an alle Szenarien gedacht und das hat Apple schön die Hintertür geöffnet, um sich da mal wieder maximal rauszuwinden.
 
Ich bin mir sicher wäre die EU nicht gewesen hätte Apple eiskalt weiterhin sein beknacktes Lightning verbaut.
Bei solchen Aussage frage ich mich immer wieder "Wenn einem das System nicht gefällt, warum benutzt man es dann?". Werde ich sicher nie verstehen.
Apple überschreitet schon lange so dermaßen viele Grenzen
Genau das ist das Problem: Apple hält sich an die Gesetze und nun wirft man Apple vor, dass sich daraus Vorteile für Apple ergeben. Auch eine fragwürdige Betrachtungsweise :unsure:
 
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Apple hält sich an die Gesetze
Diese Meinung hast du aber exklusiv.
Wenn Apple sich an Gesetze halten würde gäbe es keine rechtliche Grundlage für die ganzen Änderungen.
Noch mal, die Gesetze des Handels sind aus der analogen Zeit und lediglich für digitale Geschäfte angepasst worden (Stichwort Novellierung). Das schreibt auch die EU.
Aber hey, glaub gern, was du glauben willst.
 
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Ja, und jetzt sind die Maklerkosten im Kaufpreis mit enthalten. Das war ja ein Kniff mit dem Gesetz :rotfl:
Ich würde meine Hütte, glaube ich, eher verschenken, ehe ich eine dieser Maden einen Cent mitverdienen lassen würde. 😁

Davon mal ab: Ein billiger Ganove auf der Straße handelt ganz anders, dem sind die Gesetze egal.
Ich denke mal, die Gesetze sind Apple auch egal. Die Strafen vielleicht nicht.

Der Konzern hält sich an die Gesetze und das ist dir auch nicht recht oder darf man in deiner Welt sich nur an Gesetze halten, wenn sie einem zum Nachteil gereichen? :unsure:
Naja, mit irgendwelchen von Winkeladvokaten ausgeheckten Taschenspielertricks zu 100% das Gegenteil dessen machen, was das Gesetz bezweckt ohne gegen den Wortlaut zu verstoßen ist irgendwie nicht exakt das, was ich unter „sich an Gesetze halten“ verstehe. Klar: Das Gesetz ist handwerklich schlecht genacht, wenn es solche Tricks ermöglicht.
 
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Ja, und jetzt sind die Maklerkosten im Kaufpreis mit enthalten.
Ach so, ...und, wenn du etwas kaufst, ist das Einzige, was wichtig ist, doch letztlich, dass der Preis für das, was du bekommst, für dich okay ist!

Wem der Verkäufer anschließend was davon schenkt, kann dir doch letztlich volkommen egal sein.
 
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Naja, mit irgendwelchen von Winkeladvokaten ausgeheckten Taschenspielertricks zu 100% das Gegenteil dessen machen, was das Gesetz bezweckt ohne gegen den Wortlaut zu verstoßen ist irgendwie nicht exakt das, was ich unter „sich an Gesetze halten“ verstehe. Klar: Das Gesetz ist handwerklich schlecht genacht, wenn es solche Tricks ermöglicht.
Der Trick ist halt, sich ans Gesetz zu halten. Wenn das dazu führt, dass man 100% das Gegenteil von dem macht, was das Gesetz eigentlich bezwecken soll, dann ist das Gesetz schlecht gemacht. Aber dem, der sich ans Gesetz hält, vorzuwerfen dass er sich ans Gesetz hält ist halt schon etwas weird.
Das ist so in etwa wie wenn ich mir im Café einen Kaffee bestelle und wenn ich den dann bekomme beschwere ich mich, dass mir es kein Tee ist ;)
Ich würde meine Hütte, glaube ich, eher verschenken, ehe ich eine dieser Maden einen Cent mitverdienen lassen würde. 😁
So krass würde ich nicht vorgehen :LOL:
 
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Aber dem, der sich ans Gesetz hält, vorzuwerfen dass er sich ans Gesetz hält ist halt schon etwas weird.:LOL:
Hab ich das gemacht? Ich war eigentlich der Meinung, Apple vorgeworfen zu haben, dass sie, wenn immer es irgendwie geht, das Gegenteil dessen machen, was z. B. die EU-Gesetze erreichen wollen.

Dann muss ich mich missverständlich ausgedrückt haben. Ich renne ja auch nicht auf den Händen auf einen Rasen, an dem fett steht „Betreten verboten!“ und lasse meinen Anwalt dann dem Besitzer erklären, dass man „ja nur mit den Füßen treten kann“.
 
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Hab ich das gemacht? Ich war eigentlich der Meinung, Apple vorgeworfen zu haben, dass sie, wenn immer es irgendwie geht, das Gegenteil dessen machen, was z. B. die EU-Gesetze erreichen wollen.
Aber verstößt Apple damit gegen das Gesetz? Nein. Also wirfst du Apple hier vor, dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ich sags ja, man bestellt sich nen Kaffee und beschwert sich, dass man keinen Tee bekommt und schuld ist natürlich der Ober.
 
vielleicht das, was ich auch schon anderwo empfohlen habe: Sich einbringen, sich einmischen, sich wählen lassen und es dann besser machen.
Wie konnt ich das anderswo nur überlesen, sorry … Ist das ein Hobby von dir, sich in Foren an Leute wenden und denen sagen, dass sie es bei aufkommender Kritik doch einfach besser machen sollen? Frag nur generell für die Zukunft.

Und nur weil ich wählen war heißt es nicht, dass ich die Pfeifen, welche jetzt irgendwas entscheiden oder versemmeln, auch „gewählt“ habe.

Ich weiß immer noch nicht, was ich mit den hohlen Phrasen jetzt anfangen soll.
Ich fasse mal zusammen: „machs besser“ und „wir haben das ja gewählt“. Supi. Dann hab ich natürlich kein Recht, darüber auf MU zu reden …
 
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Aber verstößt Apple damit gegen das Gesetz? Nein. Also wirfst du Apple hier vor, dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ich sags ja, man bestellt sich nen Kaffee und beschwert sich, dass man keinen Tee bekommt und schuld ist natürlich der Ober.
Nein! Ich werfe Apple vor, dass sie versuchen, Gesetze zu umgehen! Ich werfe Apple vor, dass sie absichtlich und wissentlich gegen die Idee des Gesetzes verstoßen. Sie würden ja nicht automatisch „gegen das Gesetz verstoßen“, wenn sie es wie vorgesehen, befolgen würden. Und die Art, wie Apple das Gesetz „befolgt“, ist ganz sicher nicht die einzig mögliche, das zu tun. Also werfe ich Apple nach keiner denkbaren „Logik“ vor, „dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen“.

Dein abenteuerlicher Umkehrschluss passt ganz einfach nicht. Ebensowenig wie das Kaffee/Tee-Beispiel.
 
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Gesetze zu umgehen!
Was soll das sein? Es gibt meiner Meinung nach nur „Gesetze befolgen“ oder „gegen Gesetze verstoßen“. Schwarz oder weiß. Ja oder nein. Strafbar oder nicht.
Etwas schwammiges regelt ein Richter.
 
Was soll das sein? Es gibt meiner Meinung nach nur „Gesetze befolgen“ oder „gegen Gesetze verstoßen“. Schwarz oder weiß. Ja oder nein. Strafbar oder nicht.

Etwas schwammiges regelt ein Richter.
Hach, wäre das schön, ...wenn es so wäre!

Die „Eindeutigkeit“ und „Unfehlbarkeit“, die die Juristerei immer so gerne für sich proklamiert! Kein Urteil könnte je aufgehoben werden. Keine Instanz könnte je anders entscheiden, als die Vorinstanz. Es gibt ja nur Schwarz oder Weiß!

Anwälte bräuchten wir nicht. Letztlich nicht einmal Gerichte. Weil doch alles ganz klar ist! Was gibt es da zu „entscheiden“?

Leider ist es nicht so. ...und der Spruch „Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.“ kommt leider nicht von ungefähr.
 
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Genauso hab ich das ja gemeint.
Etwas schwammiges regelt ein Richter.
Wenn er das „geregelt“, ist es nun „Gesetz“. Für diesen Fall und vor dieser Kammer. Dann wird danach das Urteil gesprochen.
 
Wenn er das „geregelt“, ist es nun „Gesetz“. Für diesen Fall und vor dieser Kammer. Dann wird danach das Urteil gesprochen.
...ja, ...und im nächsten (eigentlich identisch gelagerten) Fall vor der nächsten Kammer kann es schon wieder komplett anders aussehen.

Simpelstes Beispiel für das „Umgehen“ (bzw. missbrauchen) von Gesetzen: Cum-Ex. In dem Moment, wo es passiert ist, hat es „gegen keine Gesetze verstoßen“. Sonst hätte es ja erst gar nicht funktioniert. Würdest du deshalb ernsthaft sagen, dass das „keine Straftaten“ waren? Gut, inzwischen ist es ja „gekärt“. Bißchen spät halt.
 
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Cum Ex: ein großes Wort. Die vielen Urteile gegen Beteiligte wurden wegen Steuerhinterziehung gefällt. Das war auch schon vor Aufdeckung des Skandals strafbar.
Wie die Anklage den Schritt von der (damals wohl nicht strafbaren) Funktion mit den wiederholten Erstattungen zur (auch damals schon strafbaren) Steuerhinterziehung vollzogen haben, ich weiß es nicht.
 
Sie würden ja nicht automatisch „gegen das Gesetz verstoßen“, wenn sie es wie vorgesehen, befolgen würden.
Und da sie es deiner Ansicht nach nicht wie vorgesehen befolgen wirfst du Apple sehr wohl vor dass sie gegen das Gesetz verstoßen. Es ist doch klar, dass wir alle, wenn wir die Möglichkeit dazu haben, Gesetze stets so auslegen, sodass sich der größtmögliche Vorteil für uns ergibt. Machst du eigentlich eine Steuererklärung und lässt dir Steuern erstatten? "Umgehst" du also Gesetz um einen größeren Nutzen für dich daraus zu ziehen? ;)
 
Also wirfst du Apple hier vor, dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen.
Und da sie es deiner Ansicht nach nicht wie vorgesehen befolgen wirfst du Apple sehr wohl vor dass sie gegen das Gesetz verstoßen.

Was werfe ich Apple denn nun vor?

Dass sie nicht gegen das Gesetz verstoßen?

Oder, dass sie gegen das Gesetz verstoßen?

😅

Ich meine, mir kann es ja im Prinzip egal sein. Ich habe, seit ich iPhones benutze, damit gemacht, was ich wollte, und werde das auch weiter tun. Ich glaube, irgendwann hat Apple auch mal rumgeheult, dass das „illegal“ wäre. Dabei habe ich doch gegen kein Gesetz verstoßen!

:crack:
 
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Und nur weil ich wählen war heißt es nicht, dass ich die Pfeifen, welche jetzt irgendwas entscheiden oder versemmeln, auch „gewählt“ habe.

... das tut mir jetzt aber wirklich leid für dich. Allerdings soll so etwas in einem demokratischen System ab und zu mal vorkommen.

Und auch, wenn es dir nicht gefällt: Damit die "richtigen Pfeifen" gewählt werden, muss man sich auch engagieren und für deren Ideen werben.
Durch Beschwerden in einem Computerforum wirst du diesem Ziel auf jeden Fall nicht näher kommen ;)
 
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Durch Beschwerden in einem Computerforum wirst du diesem Ziel auf jeden Fall nicht näher kommen
Aber bei den Bundestagsabgeordneten, der mit deinem Kreuz in den Bundestag eingezogen sind kann man sich schon beschweren. Kontakt findest du unter den Namenslisten.
Vorher kannst du dich hier informieren, wie er abgestimmt hat.
Irgendwo gibt’s auch eine Anwesenheitsliste.
 
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