Apple-ID - Sicherheitsfragen vergessen

@OmarDLittle: In den Grundzügen bin ich klar bei dir und versteh' dich mit deinem Anliegen allzu gut. Andererseits ist's im vorliegenden Fall halt wirklich so, dass man - wenn man sich die Funktionen von iCloud etwas anschaut und sich auch darüber informiert, was man da genau aktiviert und wie es funktioniert etc. - seitens Apple klar (nicht im Kleingedruckten sondern in quasi jedem Support-Dokument) darauf hingewiesen wird, dass man zwecks Wiederherstellung unbedingt die Zugangsdaten sicher aufzubewahren und/oder vertrauenswürdige Kontakte/Telefonnummern/etc. oder einen Wiederherstellungsschlüssel zu erstellen hat, da andernfalls nicht einmal Apple entsperren kann [wird] und man im dümmsten Fall gänzlich aus dem eigenen iCloud-Account ausgesperrt bleibt.
Letztgenanntes ist in Kombination mit einer eingeschalteten Aktivierungssperre bei abhandengekommenem Kaufbeleg natürlich fatal.

Wie dem auch sei: Hier hat der gute Freund des TE ja offensichtlich nochmal Glück gehabt und ab jetzt (sollte) er dank der Inkenntnissetzung durch seinen guten Freud, unseren TE, auch wissen, wie die Sache künftig zu handhaben ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das finde ich auch seltsam. Die 2FA ist aktiviert, aber die Frage kam trotzdem. Wir haben. jetzt beschlossen, erst mal alles so zu lassen, wie es ist, und uns das nächste Mal damit zu befassen, wenn das Problem wieder auftritt.

Vielen Dank an alle!
Aussitzen von Problemen ist immer gut. Kennt man ja aus der Politik und anderen Bereichen.

Ganz ehrlich, jetzt seid ihr in dem Thema schon etwas drin, ich würde das jetzt gerade ziehen und in Ordnung bringen, sonst potenzieren sich hinterher die Probleme.....zb. sein iPhone ist defekt, er kann darüber jetzt nicht mehr 2FA machen, kommt daher nicht über das MacBook an die Daten....statt jetzt einmal ne Stunde in den ganzen Kram zu investieren und alles sauber machen.
 
Davon:
Wir haben. jetzt beschlossen, erst mal alles so zu lassen, wie es ist, und uns das nächste Mal damit zu befassen, wenn das Problem wieder auftritt.
rate ich mit Nachdruck ab! - Ich lege euch viel mehr ans Herz, zu tun, was @sutz2001 geraten hat:
Ganz ehrlich, jetzt seid ihr in dem Thema schon etwas drin, ich würde das jetzt gerade ziehen und in Ordnung bringen, sonst potenzieren sich hinterher die Probleme.....zb. sein iPhone ist defekt, er kann darüber jetzt nicht mehr 2FA machen, kommt daher nicht über das MacBook an die Daten....statt jetzt einmal ne Stunde in den ganzen Kram zu investieren und alles sauber machen.
 
Wenn man die 2Faktor Authentifizierung nicht aktiviert hat muss man (mittlerweile) bei jedem Login noch zwei seiner drei Sicherheitsfragen beantworten.

Wenn Apple nicht genug Informationen hat, eine Accountwiederherstellung duchzuführen wird es durchaus Problematisch...

Versucht am besten, zeitnah die AppleID mit so vielen Informationen wie möglich anzureichern.
Richtiger Name / Richtige Adresse / Geburtsdatum / Alternative Mailadresse / Icloud Mail aktivieren und die zuletzt gesendeten Mails merken - was euch noch irgendwie möglich ist...
 
Ja, eben. Es ist eben so, wie es ist. Besonders benutzerfreundlich ist das alles nicht, aber wer wird das auch verlangen? Ein Informatikstudium werde ich nicht machen, um zur Benutzung von Software befähigt zu sein. Es muss so gehen. Und wenn man sich auf diese tolle Technik nicht verlassen kann, verlässt man sich eben am besten nicht auf sie und sorgt anderweitig vor. Das ist einfacher und man weiß, was man hat.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Apple mir die Entscheidung überlassen sollt, ob ich diese tollen Funktionen benutze oder nicht. Und auch, ob ich sie von einem bestimmten Zeitpunkt an nicht mehr nutzen will. Und zwar, weil ich erwachsen bin und das Recht habe, darüber zu entscheiden. Allerdings... Ach, lassen wir das.
 
Da Informatikstudium haben die gemacht, die sich das ausgedacht haben.

Übrigens mussten sie sich das Ausdenken, weil Männer einfach zu GEIL für diese Welt sind...
 
2FA ist jetzt nicht unbedingt RocketScience.....

Aber wie man es macht macht man es falsch: Bietet Apple es nicht an oder besteht nicht drauf, heisst es in 2 Wochen "Scheisse, meine Apple ID wurde gehackt, wie kommt ich wieder an meine Daten".

Es ist nunmal so, dass Sicherheit ein bißchen Aufgabe von Bequemlichkeit erfordert. Ist ja jetzt nicht so, dass es so super kompliziert ist.
 
Wenn man die 2Faktor Authentifizierung nicht aktiviert hat muss man (mittlerweile) bei jedem Login noch zwei seiner drei Sicherheitsfragen beantworten.

Das muss ich weder beim Login in den Computer, noch beim Login in iCloud. Was meinst du?
 
Ich muss die Sicherheitfragen bei (m)einer alten abgelegten AppleID ohne 2FA! bei jedem Login des Browsers in die iCloud angeben.

icloud.com
appleid.apple.com
privacy.apple.com

Login am Computer geht natürlich mit dem normalen (lokalen) Benutzerkennwort. Das hat ja mit der Cloud nix zu tun.

Allerdings ist der letzte login schon ein paar monate her.
Damals (als ich das konto leergeräumt hatte) musste ich aber immer die Fragen beantworten.
 
Oh ... das würde mich nerven. Muss ich zum Glück nicht. :)

Scheint nicht bei allen gleich zu sein. Evtl. mehrere Registrierungs-Server oder so?
 
Es geht hier nicht um das Bankkonto, sondern um den Computer.
Also viel schlimmer. Ein Bankkonto, das wäre ja irgendwie noch kontrollierbar.

Aber wenn jemand den Computer hat, geht es um ALLE Bankkonten, ALLE Passwörter für ALLE Zugangsdaten inkl. dem evtl. Online-Backup, Email-Konten (und damit dann gerne mal Folgeschäden in Millionenhöhe, weil Hacker die Identität missbrauchen), alle Fotos, Dokumente, Belege, Notizen, Steuerunterlagen, Arbeit (okay, nur wenn man selbstständig ist)…
 
Das mag so sein oder nicht. Wenn jemand meinen Computer klaut, ist das vermutlich das geringste Übel. Der räumt dann sicherlich meine Wohnung ganz aus. Da ist der Computer ein Klacks, und die Sperrung der Karten usw. kein großer Aufwand. Aber sicher ist es besser, sich da abzusichern. Ich meine nur, kann und soll mir überlassen, ob und auf welche Weise ich das tun möchte. Ich brauche keinen Vormund. Ich bin alt genug und noch lange nicht alt genug dafür.
 
Das mag so sein oder nicht. Wenn jemand meinen Computer klaut, ist das vermutlich das geringste Übel. Der räumt dann sicherlich meine Wohnung ganz aus. Da ist der Computer ein Klacks, und die Sperrung der Karten usw. kein großer Aufwand. Aber sicher ist es besser, sich da abzusichern. Ich meine nur, kann und soll mir überlassen, ob und auf welche Weise ich das tun möchte. Ich brauche keinen Vormund. Ich bin alt genug und noch lange nicht alt genug dafür.

Nicht bös sein, aber für mich klingt das nach einer gewaltigen Portion Naivität.
 
Nicht bös sein, aber für mich klingt das nach einer gewaltigen Portion Naivität.
Ich wette mit dir um nen Eis, dass in ein paar Monaten ein Post hier kommt, dass er nicht mehr an seine Daten kommt wegen Sicherheitsfragen und weil er das nie aktualisiert hat oder gefixt hat.

Ich nehm dann nen Spaghetti-Eis. ;)
 
Wenn jemand meinen Computer klaut, ist das vermutlich das geringste Übel.
Naja, bei einem Macbook kann das ja auch unterwegs passieren.

Andererseits ist's im vorliegenden Fall halt wirklich so, dass man - wenn man sich die Funktionen von iCloud etwas anschaut und sich auch darüber informiert, was man da genau aktiviert und wie es funktioniert etc. [...]
Da hast auch recht. Für einen guten Teil der User -die vielleicht sogar noch von relativ alter Hardware kommen, bevor es T2-Chips gab- ist es immer noch "Neuland" welche Sperren die heutige Hardware so drin hat. Bei Android-Smartphones ist so ein Lock auch nicht unbedingt gängig, bei einigen Marken lässt er sich auch leicht umgehen. Gleichzeitig braucht man jetzt überall ein eigenes Account, soll Passwörter nicht mehrfach verwenden, das eine hat 2FA, das nächste Sicherheitsfragen, das andere nutzt TOTP. Windows-Computer haben so eine Sperre sowieso so gut wie nie drin oder zumindest nicht mit dem Account-Login direkt aktiviert per default.

Da geht Apple schon einen sehr restriktiven Weg, und ob das immer zum Vorteil des Kunden ist, wurde durchaus in einigen Artikeln im www in Frage gestellt. Ich freue mich über diese Sicherheitsfeatures, aber den TS interessieren die anscheinend nicht, und trotzdem werden User wie er dazu gezwungen, weil div. Features von der Apple ID abhängen und sobald die Apple-Hardware damit verknüpft ist, braucht man nach einem Geräte-Reset zwingend den Apple-Login, selbst wenn Find My vorher deaktiviert wurde.

Bei Apple gibt's nur alles oder gar nix, und wenn man dann mal eben für eine Kleinigkeit einen Account braucht, findet man sich Jahre später möglicherweise in dieser Situation, dass unbewusst die Hardware fix verknüpft wurde und es sich nicht mehr so einfach aufheben lässt.

Eh alles Anwenderfehler, klar, aber benutzerfreundlicher könnte es durchaus sein.
 
Ich nehm dann nen Spaghetti-Eis. ;)

Ich hab doch noch gar nicht dagegen gewettet! ;)

Wenn du unbedingt willst, kann ich aber drauf einsteigen: Einen Coup Dänemark für mich, wenn du beweisen kannst, dass "Spaghetti-Eis" kein grammatikalisches Neutrum ist. :crack:
 
braucht man nach einem Geräte-Reset zwingend den Apple-Login, selbst wenn Find My vorher deaktiviert wurde.
Dem muss ich widersprechen - aus Erfahrung - stimmt so nämlich nicht. Wenn "Wo ist?" (ehemals Find My) deaktiviert wird (der Reset von iCloud aber genutzt wird), dann ist die Aktivierungssperre raus, egal ob iPhone, iPod (letzter Touch), iPad oder Mac(Book); darauf verweist auch Apple selbst (Quelle).

Ausserdem: Apple lässt einem weiterhin die Wahl, einen Mac ohne Apple ID zu verwenden, ebenso ein iPhone (wobei's hier wirklich fragwürdig ist ob das überhaupt Sinn ergibt). Microsoft im Gegenzug zwingt den User mittlerweile ja wirklich einen Online Account zu verwenden, selbst wenn man ausschliesslich offline/lokal arbeiten will - das nenn' ich übel . . . ist aber vermutlich bei Apple auch nur noch eine Frage der Zeit. :(
 
Dem muss ich widersprechen - aus Erfahrung - stimmt so nämlich nicht. Wenn "Wo ist?" (ehemals Find My) deaktiviert wird (der Reset von iCloud aber genutzt wird), dann ist die Aktivierungssperre raus
Hm okay, dann hab ich das falsch in Erinnerung. Immerhin.
 
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