trixter
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ich bin fest der ansicht, dass apples design in den letzten produktgenerationen (sowohl software als auch hardware) an eigenständigkeit und konzeptioneller stärke eingebüsst hat.
siehe z.b. beim ipod: die neuen menues sind 'dekoriert', angehübscht mit effekten die nicht notwendig sind, die form ist nicht mehr so klar wie bei allen vorangegangenen ipod generationen.
imac: was ist mit johnny ives these von der 'friendlyness', die ein heimcomputer' haben müsste? wieso kann ich einen imac kaum von einem dell unterscheiden? wo bleibt die wahl des benutzers, ob er ein glänzendes oder ein mattes display will? wo sind die analogien wie das 'atmen' des sleeplights, wenn sich der computer im ruhezustand befindet, die jeder sofort verstehen und sich merken konnte?
leopard: wo war die qualitätssicherung? wie können sich solche bugs wie der 'verschieben' bug sich über generationen halten? wieso mache ich eingeständnisse in der usability nur für ein paar fancy transparenzeffekte?
und ist das vermarktungsmodel etc. nicht auch teil eines designs? was ist mit dem iphone? ging es apple nicht mal um den 'personal computer', den erschwingichen rechner in jedem haushalt? dieses ziel hat den ur-macintosh geformt und lag seinem design zu grunde. ähnlich war es beim ur-imac, dem internetfähigen computer der für _jeden zu bedienen und zu kaufen sein sollte.
mit dem iphone bricht apple aus dieser tradition aus: ich muss mich an ein weiteres unternehmen binden, dessen kunde ich evtl. gar nicht sein wollte. ich muss mich langfristigen verträgen und deren unterwerfen, von denen es nur wenige modelle gibt, von denen mir evtl. keiner entspricht.
bleibt zu hoffen, dass das kein trend wird . . .
so, genug geheult,
sbx
d hast schon recht, wobei ich bei ipod nicht deine meinung teile. das neue ipod classic ist von seinen design das beste was apple gemacht hat.