Apple darf den Jailbreak vom iPod Touch nicht entfernen!

[Locusta]

Dann fang' mal an vor Deiner eigenen Haustür zu kehren und lösche das nicht rechtmäßig installierte OS X von deinem Notebook.

Dann sage mal, welches Urteil bestätigt, dass es nicht rechtmäßig ist. Nur weil es in den Lizenzbestimmungen drin steht, heißt es noch lange nicht, dass es auch wirklich rechtmäßig ist.

Ich finde die Idee gut, vorausgesetzt das ist wirklich nicht rechtens, was Apple da macht.

 

[pixelpunk]

Moin,

aus meiner Sicht macht sich Apple strafbar, wenn es mit einem Softwareupdate des iPod Touch den Installer entfernt oder unbenutzbar macht. §303a StGB verbietet ausdrücklich, Daten ohne Erlaubnis zu verändern.

Du weißt doch offenbar, dass das Softwareupdate alte Software
unbrauchbar macht oder sogar löscht. Wenn Du das Update installierst
willigst Du doch ein, dass dies geschieht. Folglich entfällt, wenn man
hier überhaupt eine Tathandlung von Apple oder im Zweifel auch ein
Unterlassen annehmen will, die Rechtswidrigkeit dieser Handlung.




P.S.: § 303a StGB ist kein Offizialdelikt, sondern setzt wie § 303 StGB
(Sachbeschädigung) einen Strafantrag voraus. (§ 303c StGB)

 

[ds2k]

Ich glaube kaum, dass du von Apple Deutschland irgendwas verlangen kannst. Mit dem Kauf des ipod Touch, sowie dem Update, hast du dich mit den Nutzungsbestimmungen von Apple einverstanden erklärt. Die solltest du vielleicht einmal in einer ruhigen Minute lesen.

Und nur weil deine tollen Apps nicht mehr auf dem Home-Screen sind, heißt das ja nicht, dass sie gelöscht wurden, also ist deiner Argumentation ja schonmal die Grundlage entzogen.

Ich glaube nicht einen Moment, das Du wirklich Informatiker bist und wenn Du doch einer bist, frage ich mich, wie Du Dein Diplom erhalten hast..

Er hat ja nicht Dipl-Informatiker geschrieben

 

[submax]

Wenn du es wirklich zur Anzeige bringst, halte uns bitte auf dem Laufenden. Ich seh zwar keine Chancen für dich, aber es ist auf jeden Fall interessant.

 

[Kibitz]

Dann sage mal, welches Urteil bestätigt, dass es nicht rechtmäßig ist. Nur weil es in den Lizenzbestimmungen drin steht, heißt es noch lange nicht, dass es auch wirklich rechtmäßig ist.

Ich finde die Idee gut, vorausgesetzt das ist wirklich nicht rechtens, was Apple da macht.

Apple geht ganz bewusst nicht gegen OS X auf normalen PCs vor. Sie wissen wahrscheinlich, dass sie in fast allen Staaten der EU einen Rechtsstreit mit einem Nutzer, der ein gekauftes OS X auf einem Standard Notebook oder Standard PC einsetzt, verlieren würden.

 

[jan]

Apple geht ganz bewusst nicht gegen OS X auf normalen PCs vor. Sie wissen wahrscheinlich, dass sie in fast allen Staaten der EU einen Rechtsstreit mit einem Nutzer, der ein gekauftes OS X auf einem Standard Notebook oder Standard PC einsetzt, verlieren würden.

Würden sie nicht, da jeder Softwarehersteller die Nutzung seiner Software einschränken darf. Da du bei der Installation diesen Bedingungen zustimmst, ist Apple im Recht. Davon kann man halten was man will, ist aber nunmal leider so.

 

[chris25]

Apple geht ganz bewusst nicht gegen OS X auf normalen PCs vor. Sie wissen wahrscheinlich, dass sie in fast allen Staaten der EU einen Rechtsstreit mit einem Nutzer, der ein gekauftes OS X auf einem Standard Notebook oder Standard PC einsetzt, verlieren würden.

Das schon, aber es ist wohl ausgeschlossen, daß sie ein Osx86 unterstützen und seine Funktionalität auch bei Updates sicherstellen müssen. Gleiches gilt für die Softwareupdates und gehackte iPod-Firmware.

Bezgl. der gehackten iPhone-Firmware gibt es Juristen, die der Meinung sind, daß Apple einen Unterlassungsanspruch gegenüber Nutzern gehackter Software geltend machen könnte, d.h. ihn zwingen, den Hack zu löschen. Analog dürfte das wohl auch für den iPod touch gelten, da Software natürlich durch das Urheberrecht geschützt ist.

http://www.it-recht-kanzlei.de/iphone-t-mobile-sim-lock-trennung.html
http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__69c.html

 

[Kibitz]

Nein, zumindest nach deutschem Recht ist es einem Käufer einer Software nicht zumutbar, erst nach dem Auspacken einer Software und der Installation der Software einer wie immer gearteten "Lizenzbestimmung" zustimmen zu können.

Die Lizenzbestimmungen sind sicherlich vergleichbar mit AGB, sie sind die AGB für die Softwarenutzung:

"Bestimmungen der AGB werden nicht Vertragsbestandteil, wenn sie so ungewöhnlich sind, dass der Vertragspartner des Verwenders nicht mit ihnen zu rechnen braucht (§ 305c Absatz 1 BGB)".

Zitat Ende.

 

[Saugkraft]

Da können keine Kosten entstehen.

Sollten sie aber. Die Kosten für dein Rumgespinne trägt nämlich der Steuerzahler.

Ursprüngliche Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist es, die richtig bösen Jungs zu fangen. Wahrscheinlich laufen so viele von denen frei rum, weil solche Idioten wie du nix besseres zu tun haben, als sie mit irgendwelchen beknackten Kinkerlitzchen aufzuhalten.

Für Typen wie dich sollte man den Straftatbestand der Staatsverarschung einführen. Für derart ausgemachten Schwachsinn hab ich nicht nur kein Verständnis, ich find es zum Kotzen, dass jeder hergelaufene Affe in Deutschland meint, sich hinter Anwälten, Staatsanwaltschaft und Gesetzen verstecken zu müssen, wenn er irgendein Pipifaxproblem hat.

Mann, schalt doch mal dein Hirn ein! Glaubst du eigentlich, unser Rechtssystem hat nix besseres zu tun, als sich mit solch einem Schwachsinn zu befassen? Wie alt bist du? Fünf?

 

[chris25]

"Bestimmungen der AGB werden nicht Vertragsbestandteil, wenn sie so ungewöhnlich sind, dass der Vertragspartner des Verwenders nicht mit ihnen zu rechnen braucht (§ 305c Absatz 1 BGB)".

Das hat aber nichts mit dem Urheberrecht zu tun, gegen das man mit Hacks verstößt.

Außerdem sind die Apple-EULAs nicht so ungewöhnlich, als daß man nicht mit ihnen rechnen könnte. Es steht ja z.B. nicht im Kleingedruckten, daß Du ab sofort einen Servicevertrag für 100€ im Monat abschließt.

Aber Deine Kollegen aus dem Justizministerium werden Dir das sicher besser erklären können

 

[phoenix_ob]

@saugkraft

 

[tschloss]

Da können keine Kosten entstehen.

Aus meiner Sicht erfüllt das Verhalten der Apple GmbH einen Straftatbestand nach §303a StGB den ich zur Anzeige bringe.

Kann ja sein, dass die Staatsanwaltschaft zu einer anderen Auffassung gelangt. Dann werde ich mir genau überlegen, ob ich Beschwerde gegen die Einstellungsverfügung einlege. Ich arbeite als Informatiker in einer obersten Landesbehörde. Ich werde dann sicherlich Kollegen aus dem Justizministerium bitten, mich zu beraten.

Ich bin mir bewusst, dass ich da einer mächtigen Organisation auf die Füsse trete. Aber Recht ist und bleibt Recht.

Ich habe heute die Geschäftsleitung von Apple Deutschland angemailt und eine Frist bis zum 31.01.2008 gesetzt, mir und den Redaktionen von einschlägigen Computerzeitschriften, wie CHIP und c't eine Anleitung zur Verfügung zu stellen, wie die von mir auf dem iPod Touch genutzten Applikationen Installer.app, freier AFP-Server und das freie Schachprogramm wieder aktiviert werden können, weil Apple wohl unbeabsichtigt die Nutzbarkeit dieser Applikationen mit dem Update auf Softwareversion 1.1.3 deaktiviert hat.

Dass Apple diese Applikationen vom iPod Touch gelöscht haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen, dies würde sogar den Straftatbestand der vorsätzlichen Computersabotage erfüllen.

Siehst Du diesen Unterschied zwischen aktiver Unbrauchbarmachung und passiver nicht?
Siehe https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=3779258&postcount=28

Wäre die von mir passiv genannte Form ein Straftatbestand, würde glaube ich die Welt zusammenbrechen. Immer wenn ein Anbieter, der Software / Hardware anbietet, die anderen als Basis dient, eine neue Version herausbringt , könnte dieser sich strafbar machen, wenn seine Schnittstellen modifiziert. Das ist lächerlich. Das wäre das Ende aller offenen Systeme.

Thomas

 

[pixelpunk]

Sollten sie aber. Die Kosten für dein Rumgespinne trägt nämlich der Steuerzahler.

Ursprüngliche Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist es, die richtig bösen Jungs zu fangen. Wahrscheinlich laufen so viele von denen frei rum, weil solche Idioten wie du nix besseres zu tun haben, als sie mit irgendwelchen beknackten Kinkerlitzchen aufzuhalten.

Für Typen wie dich sollte man den Straftatbestand der Staatsverarschung einführen. Für derart ausgemachten Schwachsinn hab ich nicht nur kein Verständnis, ich find es zum Kotzen, dass jeder hergelaufene Affe in Deutschland meint, sich hinter Anwälten, Staatsanwaltschaft und Gesetzen verstecken zu müssen, wenn er irgendein Pipifaxproblem hat.

Mann, schalt doch mal dein Hirn ein! Glaubst du eigentlich, unser Rechtssystem hat nix besseres zu tun, als sich mit solch einem Schwachsinn zu befassen? Wie alt bist du? Fünf?

Tut mir leid aber so eine hohle Position habe ich schon lange nicht
mehr gelesen. Was meinst Du warum bestimmte Verhaltensweisen
unter Strafe stehen? Weil damit nur die ganz großen Jungs gefangen
werden sollen? Wenn sich der Gesetzgeber entscheidet bestimmte
Straftatbestände zu schaffen, dann ist auch jedes derartiges Verhalten
strafbar, egal in welchem Ausmaß es stattfindet. Das ist dann die Entscheidung
des "Rechtssystems" mit der Konsequenz, dass nun
auch die "kleinen" Dinge behandelt werden. Du sagst ja auch nicht
lasst den Dieb meines Fahrrads laufen, damit die Bankräuber gefangen
werden können. Im konkreten Fall scheint das vielleicht ein bisschen
absurd aber es lohnt sich manchmal auch ein bisschen zu abstrahieren.

 

[weltenbummler]

Es gibt Leute, die sind naiv.
Es gibt Leute, die sind dreist.
Dann gibt es Leute, die einfach unverschämt sind.
Und es gibt kibitz.

Dich könnte ich mir gut im Amerika der 80'er vorstellen:

erst seinen Hund in die Mikrowelle stecken, und dann den Hersteller des Gerätes auf Schadensersatz wegen dem gegrillten Fifi verklagen.

Schade, dass ich kein Jurist bin: Dich würde ich vor Gericht derartig rund machen, dass Du anschliessend nicht mehr wissen würdest, ob Du Männlein oder Weiblein bist.

Mir geht sowas nicht ins Hirn: ständig gegen Lizensbedingungen verstossen, und wenn dann etwas nicht mehr funktioniert, rennt man flennend zur Staatsanwaltschaft.

 

[PflegerL]

Sollten sie aber. Die Kosten für dein Rumgespinne trägt nämlich der Steuerzahler.

Ursprüngliche Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist es, die richtig bösen Jungs zu fangen. Wahrscheinlich laufen so viele von denen frei rum, weil solche Idioten wie du nix besseres zu tun haben, als sie mit irgendwelchen beknackten Kinkerlitzchen aufzuhalten.

Für Typen wie dich sollte man den Straftatbestand der Staatsverarschung einführen. Für derart ausgemachten Schwachsinn hab ich nicht nur kein Verständnis, ich find es zum Kotzen, dass jeder hergelaufene Affe in Deutschland meint, sich hinter Anwälten, Staatsanwaltschaft und Gesetzen verstecken zu müssen, wenn er irgendein Pipifaxproblem hat.

Mann, schalt doch mal dein Hirn ein! Glaubst du eigentlich, unser Rechtssystem hat nix besseres zu tun, als sich mit solch einem Schwachsinn zu befassen? Wie alt bist du? Fünf?

Danke, genau das trifft es auf den Punkt.

 

[Saugkraft]

...aber es lohnt sich manchmal auch ein bisschen zu abstrahieren.

Richtig. Und dazu gehört für mich, dass jeder einzelne in diesem Staat ein bisschen Verantwortung übernimmt. Verantwortung bedeutet, dass man sich auch mal fragt, ob eine potenzielle Strafverfolgung von Apple einen Nutzen für die Allgemeinheit hat. Hätten wir unbegrenzte Ressourcen zur Verfolgung von Straftätern, würde ich keinen Piep sagen. Aber jeder weiß, wie es in Deutschland aussieht.

Und ich glaube, da gibt es andere Baustellen, die ein bisschen wichtiger sind als die Frage, ob sich die Staatsanwaltschaft damit befassen sollte, dass man so dämlich ist, die 1.1.3 aufzuspielen, in der Annahme, dass der iPod immer noch gejailbreakt ist. Das ist für sich genommen schon ein Armutszeugnis.

Wenn ich meine Festplatte formatiere, um Windows aufzuspielen und anschließend meine Daten weg sind, verklage ich auch nicht Microsoft. RTFM!

Es geht nicht um klein oder groß bei der Frage nach dem Straftatbestand. Es geht um die Frage, ob eine Gesellschaft und der Staatsapparat wichtigere Fragen zu klären haben. Aber hier denkt jeder nur an sich und meint, die Staatsanwaltschaft wird's richten. Nachdenken bevor man irgendwo dran fummelt ist scheinbar auch out. Und danach drüber nachzudenken, wer die Software draufgespielt hat scheinbar auch. Wer hat denn die Software gekauft? Und wer hat denn auf "Ok" geklickt? Steve Jobs persönlich?

Wenn jemand zu viel Langeweile hat, sollte er nicht die Staatsanwaltschaft mit seiner eigenen Dummheit nerven, sondern seine Zeit sinnvoller verbringen. Von mir aus mit täglichen Briefen an Apple, Demonstrationen für freie Software auf dem Touch oder sonstwas. Aber auf OK zu klicken und dann zum Staatsanwalt zu rennen ist Kindergartenniveau.

Du kannst da gerne eine andere Meinung haben und deine Nachbarschaft wegen jeder Kleinigkeit verklagen wenn du mal ein Problem hast, aber ich glaube, dass ich meine Probleme vielleicht erstmal selbst lösen und bei mir anfangen sollte, bevor ich nach dem Staatsanwalt schreie. Erwachsene Menschen machen das auf diese Art und Weise.

 

[Kibitz]

Als Bürger und Verbraucher muss ich diejenigen Möglichkeiten wahr nehmen, um zu meinem Recht zu kommen, die ich habe.

Da ich der Meinung bin, dass die Handlungsweise von Apple strafbar ist, und diese Handlungen von Apple zu meinem Nachteil sind und ich deshalb ein Interesse daran habe, solche Handlungsweisen von Apple für die Zukunft zu unterbinden, bleibt mir nur die Möglichkeit, diesen Straftatbestand den Strafbehörden anzuzeigen.

Ich bitte die Fanboys, sich ab sofort an der Diskussion nicht mehr zu beteiligen, da sie bisher nichts substanzielles zur Diskussion beitragen konnten.

 

[lars_munich]

Das er sich dann nach seiner Logik selbst strafbar gemacht hätte, wollte ich auch schon schreiben, aber er kann ja ne Selbstanzeige machen.

Nimm ne Videokamera mit, das wird lustig. Schon mal was von Lizenbestimmungen gehört?

Sauger, Du hast es auf den Punkt gebracht.

Und morgen zeig ich Apple an, weil das Macbook Air 1700 kostet, das ist unsozial!

 

[rm -r *]

@Kibitz: An Deinem ganzen vorhaben und allem was Du bisher geschrieben hast, ist nichts substanzielles.

Inzwischen glaube ich ja eher an einen sehr ausdauernden Trollversuch, weil ich nicht glaube, bzw. hoffe, das es keinen Menschen gibt, der wirklich so Dumm ist das, was Du hier schreibst wirklich zu meinen.

 

[phoenix_ob]

Als Bürger und Verbraucher muss ich diejenigen Möglichkeiten wahr nehmen, um zu meinem Recht zu kommen, die ich habe.

Da ich der Meinung bin, dass die Handlungsweise von Apple strafbar ist, und diese Handlungen von Apple zu meinem Nachteil sind und ich deshalb ein Interesse daran habe, solche Handlungsweisen von Apple für die Zukunft zu unterbinden, bleibt mir nur die Möglichkeit, diesen Straftatbestand den Strafbehörden anzuzeigen.

Ich bitte die Fanboys, sich ab sofort an der Diskussion nicht mehr zu beteiligen, da sie bisher nichts substanzielles zur Diskussion beitragen konnten.

Apple macht sich Strafbar weil ein Hackprogram nicht mehr funktioniert

Der Sonntag ist gerettet.