Apple bald tot?

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Muss ich mich wiederholen?
sagte mal wer … und recht hatte er.

Dennoch muss ich hier einiges klarstellen:
• 1. Ich hab den Artikel nicht geschrieben, und
• 2. Finde ich ihn auch nicht gerade Pultzer-Preis-verdächtig, oder vom SZ-Aufdecker-Format. Ja, er ist schlecht!
• 3. Ich denke, es ist dennoch wert über die Vermutungen, Verdächtigungen, Unterstellungen gesammelt zu diskutieren. Mir ist das wichtiger, über APPLE zu unterhalten, als über "Mein Trinkglas ist kaputt. Was nun?" oder: "Reisetipps in der Wildnis der nordöstlichen Oberpfalz. Wer kann helfen?"

In anderen Foren wären die gelöscht worden, oder aber abgeschoben worden.

Wir sind doch hauptsächlich wegen Apple und Mac's hier. Oder?
:kopfkratz:
 
Nein, Du musst Dich nicht wiederholen.

Über einen solchen Unfug rede ich einfach nicht, Mac Forum hin oder her. Da mach ich lieber noch eine unsinnige Umfrage auf...

Aber vielleicht, wenn Du Dich unterhalten willst, mach doch mal eine eigene These :jaja:

Allerdings warne ich Dich: Ich war und bin immer noch in der Sekte, also glaube ich fest an die Allwissenheit Seiner Stevigkeit ;)

Alex
 
...na, wenn ich dem Gedankengang im Eingang diese Threads folge, dann besteht die Welt ja nur aus Sekten und alle sind bald tot.

...was ist bei Usern und Produkten von Apple anders als bei denen von Firmen wie: Mercedes, BMW, Audi, Prosche (um mal nur die deutschen zu nennen), oder den ganzen Firmen in Hi-Fi Bereich.....liesse sich lange fortsetzen die Liste.

...alle die in der Presse heute Apple "totschreiben wollen", wollen doch nur von der aktuellen Popularität Apples profitieren. So Redakteure müssen halt auch nur jeden Tag ihren Hintern neu verkaufen ..... und was ist da besser als wieder irgend so eine Skandal-schlagzeile über Apple ..... das verkauft sich garantiert, auch wenn das meiste der letzte Quatsch ist.
 
Ist wohl wieder so ne typisch deutsche Nummer zu Zeiten wenn es einem Unternehmen traumhaft gut geht als erstes darüber zu lamentieren daß das nich so bleibt und die bestimmt bald abstürzen... :rolleyes:

Die derzeitigen Steigerungsraten wird man natürlich nicht für immer aufrecht erhalten können. Apple zeigte aber in den letzten Jahren ein ausgesprochen gutes Gespür und praktisch jedes neue Projekt wurde zur Gelddruckmaschine und all das ist doch erst nur die Vorbereitung für einen allumfassenden Applekosmos.
Wenn man sich anschaut in welche Richtung sich Apple entwickelt mag der eine oder andere alt-Macianer die Nase rümpfen, tatsächlich führt der Weg aber weiterhin steil nach oben. Sie erschließen sich ständig neue Märkte.
iPhones werden von Menschen gekauft die vorher nie auf die Idee gekommen wären ein Smartphone zu brauchen. Das iPad erreicht eine Verbreitung von der Netbook Hersteller nur träumen können, weil auch das Käufer anspricht die nie auf die Idee gekommen wären sowas wie ein Netbook zu brauchen.
Medien- und Serviceangebote machen einen immer größeren Teil des Umsatzes aus, was Apple langfristig immer noch stabiler machen wird.

Macuser mögen darüber jammern und andere Technikplattformen zerreißen sich das Maul. Der Anteil dieser Nerds ist aber verschwindend gering, der breite Markt, und nur der ist für Apple interessant nimmt davon überhaupt keine Kenntnis sondern will einfach nur den Komfort der Produkte und Dienste nutzen.

mM
 
Ist wohl wieder so ne typisch deutsche Nummer zu Zeiten wenn es einem Unternehmen traumhaft gut geht als erstes darüber zu lamentieren daß das nich so bleibt und die bestimmt bald abstürzen... :rolleyes:
Is nicht typisch Deutsch, aber es ist, wenn sie sich nicht langfristig Bewegen, die Realität.

Blöder Spruch, ich weiss, aber: Nichts ist beständiger als die Veränderung!

Charlie
 
Is nicht typisch Deutsch, aber es ist, wenn sie sich nicht langfristig Bewegen, die Realität.

Blöder Spruch, ich weiss, aber: Nichts ist beständiger als die Veränderung!

Charlie

du bist vermutlich einer der hier zitierten Berater :)

CharlieD schrieb:
Großunternehmen haben zwar auf der einen Seite den Vorteil, sich Berater leisten zu können, die dies verhindern können, auf der anderen Seite aber oft den Nachteil, dass die Strukturen denen eines Dinosauriers ähneln und sich dementsprechend mit Änderungen schwer tun...


Apple ist ueberigens bekannt fuer seine flachen Unternehmensstrukturen und kurzen Entscheidungswege. Also eher das Gegenteil eines Dinosauriers. Und was time-to-market angeht, duerfte Apple Industrie Benchmark sein.
 
Apple hat zwei Milliarden Doller (oder so ähnlich, jedenfalls in der Größenordnung) Bargeld (na gut, liegt wohl auf der Bank, aber egal). Selbst wenn die keine Computer mehr herstellen oder ähnliches können sie die Firma und die Angestellten von den Zinsen bezahlen... Apple bald tot.... :rotfl:
Udo
 
Apple hat zwei Milliarden Doller (oder so ähnlich, jedenfalls in der Größenordnung) Bargeld (na gut, liegt wohl auf der Bank, aber egal).

Apples Barvermögen (Short-Term-Investments eingerechnet) beträgt laut letztem Quartalsbericht 45,8 Milliarden Dollar.
 
Apple hat zwei Milliarden Doller (oder so ähnlich, jedenfalls in der Größenordnung) Bargeld (na gut, liegt wohl auf der Bank, aber egal). Selbst wenn die keine Computer mehr herstellen oder ähnliches können sie die Firma und die Angestellten von den Zinsen bezahlen... Apple bald tot.... :rotfl:
Udo
Apple hatte per Ende Juni Cash Balance von ca. 46 (sechsundvierzig) Mrd USD. Alleine dieser Bestandteil des Unternehmens aus Cupertino würde gesondert betrachtet zu einem der grössten Unternehmen der USA (Nummer 50 gemessen an Marktkapitalisierung) wenn ich mich richtig entsinne) darstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple hatte per Ende Juni Cash Balance von ca. 46 (sechsundvierzig) Mrd USD. Alleine dieser Bestandteil des Unternehmens aus Cupertino würde gesondert betrachtet zu einem der grössten Unternehmen der USA (Nummer 50 gemessen an Marktkapitalisierung) wenn ich mich richtig entsinne) darstellen.

Ok, hat mich mein Gedächtnis im Stich gelassen... können sie erst recht alle Angestellten etc. von den Zinsen bezahlen...

UDo
 
Der Pfad der Gerechten ist zu beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet, denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder.
Und ich willgroße Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten und mit Grimm werde ich sie strafen, auf dass sie erfahren sollen, ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollstreckt habe!
Ich schmeiss mich weg!!!!!:rotfl:
Lang nicht mehr no nen geilen Thread gelesen!!!!:freu::freu::freu:

der Spruch passt (fast) immer!....:cool:
 
du bist vermutlich einer der hier zitierten Berater :)
Ich mache zum Teil Unternehmensberatung, ja. Aber eher im Bereich Personal und auch nicht bei so großen Unternehmen.

Apple ist ueberigens bekannt fuer seine flachen Unternehmensstrukturen und kurzen Entscheidungswege. Also eher das Gegenteil eines Dinosauriers. Und was time-to-market angeht, duerfte Apple Industrie Benchmark sein.
Das mag schon sein, aber wie in jedem großen Unternehmen schleicht sich auch bei Apple über kurz oder lang ein gewisser "Schlendrian" ein. Und wenn man den Punkt verpasst, wo man vom kleinen, schlanken, schnell reagierenden Unternehmen zum schwerfälligen Koloss wird, wirds gefährlich. Problematisch ist hier meistens, dass der Prozess fliessend ist. Das zu erkennen und da "auszubrechen" benötigt richtig gute Führungskräfte...

Das mit dem "Time-to-Market" was Du schreibst seh ich derzeit bei Apple ehrlichgesagt ein bisschen anders. Apple macht sich derzeit seine Märkte noch selbst. Schau die Geschichte mit dem iPod an. Portable Musikplayer gabs auch schon vorher, aber die Dinger waren alle nix halbes und nix ganzes. Dann hat Apple den iPod aufn Markt gebracht, und damit quasi eine komplett neue Produktgattung geschaffen.
Die sind nicht rechtzeitig aufm Markt, die sind vo allen aufm Markt.

Drum hab ich ja ganz am Anfang gesagt: Derzeit einen Abgesang auf Apple zu halten, ist völliger Quatsch, aber wenn die einfach nur stur so weiterwurschteln würden, dann wäre die Gefahr in ein paar Jahren sicher gegeben.

Charlie
 
Unter dem Begriff „time to market“ (TTM) (englisch, etwa: Vorlaufzeit, Produkteinführungszeit) versteht man die Zeitdauer von der Produktentwicklung bis zur Platzierung des Produkts am Markt. In dieser Zeit entstehen für das Produkt Kosten, es erwirtschaftet aber keinen Umsatz.
Eine sehr kurze Time-to-Market ergibt insbesondere bei Produkten mit kurzem Produktlebenszyklus wie beispielsweise bei Produkten der Hochtechnologie einen Wettbewerbsvorteil, weil der Hersteller dann das Produkt als erster auf den Markt bringt und von den hohen Preisen profitiert, die Early Adopter zu zahlen bereit sind, und auch noch keine Mitbewerber den Preis unterbieten können. Hingegen kann bei zu langer TTM, wenn bereits zahlreiche Mitbewerber ähnliche Produkte liefern können, das Produkt nur mehr zu einem niedrigeren Preis verkauft werden oder es ist schon veraltet, wenn es auf den Markt kommt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Time-to-Market
 
Drum hab ich ja ganz am Anfang gesagt: Derzeit einen Abgesang auf Apple zu halten, ist völliger Quatsch, aber wenn die einfach nur stur so weiterwurschteln würden, dann wäre die Gefahr in ein paar Jahren sicher gegeben.

Charlie
Hast du den Eindruck Apple wurschtelt rum?





Was Apple in meinen Augen vor allem auszeichnet ist ihr konsequentes Produktdesign (womit ich nicht das Aussehen der Produkte meine) und damit stehen sie in der Branche ziemlich allein. Solange sie sich dieses Alleinstellungsmerkmal erhalten seh ich Apple in keiner größerern Gefahr.
Der gesamte Markt leidet nach wie vor an Featuritis. Man meint Kunden mit immer mehr Anschlüssen, Leistung, der noch heißeren Grafikkarte locken zu können. In einem bestimmten Klientel funktioniert das, die breite Masse bekommt man aber mit einem stimmigen Gesamtkonzept das vor allem bedienbar ist. Eben das bekommt man derzeit nur bei Apple und ausgerechnet die in Fachkreisen so oft kritisierten Punkte (geschlossene Systeme, iTunes Bindung...) machen es zu dem was es ist.
 
...Der gesamte Markt leidet nach wie vor an Featuritis. Man meint Kunden mit immer mehr Anschlüssen, Leistung, der noch heißeren Grafikkarte locken zu können. In einem bestimmten Klientel funktioniert das, die breite Masse bekommt man aber mit einem stimmigen Gesamtkonzept das vor allem bedienbar ist. Eben das bekommt man derzeit nur bei Apple und ausgerechnet die in Fachkreisen so oft kritisierten Punkte (geschlossene Systeme, iTunes Bindung...) machen es zu dem was es ist.
Sorry wenn ich Dir jetzt reingrätsche, aber Deine Aussage kannst Du so auf den Computermarkt nicht anwenden. Denn hier ist Apple nach wie vor ein Nischenanbieter. Die Produktstrategie Apples zielt eben auf ein bestimmtes Klientel ab und nicht auf die breite Masse. Wenn dem so wäre, würde ich dies als Fail bezeichnen, denn Apple hatte Ende des 1Q 2010 in den USA einen Anteil von 8%, in Europa waren es 5.2% glaube ich. Die breite Masse will eben mehr Anschlüsse, oder die Featuritis wie Du es nennst.

Im Bereich Smartphone sieht es hingegen anders aus, ebenso im iPod-Segment wenn ich es so nennen darf.

Trotzdem ist Apple sicher nicht dem Tod geweit. Ich wollte nur noch Dein Argument bzgl. Computer-Segments und dessen Zielgruppe entgegentreten.
 
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