Ich hatte den RAW Developer mit meiner Minolta Dynax 5D probiert und war erschrocken.
Ohne eine Konfiguration vor zu nehmen, hat er mir mein Bild "zermatscht". Die Farben waren dahin, die Schärfe im Bild daneben. Mit der gleichen Voraussetzung bin ich dann an den Capture One gegangen und er war nicht so "brutal" und hat mehr Ruhe in die Gesamtbetrachtung gebracht.
Die Farben waren ausgeglichener, die Schärfe nicht angepasst. Übrigens hat Aperture nicht den Effekt wie der RAW Developer hinterlassen, hat aber auch nicht die Ergebnisse wie Capture One gebracht.
Es ist ein gutes Programm, dass mir die Verwaltung und eben den gesamten Workflow erleichtert. Ich behalte die RAW-Dateien eh und aus dem Grund ist es sehr vorteilhaft, dass die Änderungen nur als Zusatzdatei gespeichert werden.
Wobei sich das bei 3500 Bildern schon bemerkbar macht. Er muss die Zusatzdatei zum Bild erst nachladen und auf das Bild "auflegen".
Als klarer Vorteil für mich hat sich bei Aperture auch ergeben, dass ich einen Stempel in jedes exportierte Bild legen kann. Capture One macht das erst ab der Pro-Version, soweit ich das jetzt noch weiß
So, das waren meine Gründe, warum ich mich zu Aperture entschieden habe
Nachtrag: Aperture macht tatsächlich nicht auf jedem Mac Sinn. Das System ist stark grafikabhängig, durch seine Apple-Moves, und erfordert daher auch eine eigenständige Grafikkarte. Bei meinem Powerbook mit der ATI geht das aber schon ganz gut.