aperture?

in2itiv schrieb:
... ist derartig grafiklastig, das es keien sinn macht auf jeglicher hardware unterhalb des G5
Läuft hervorragend auf meinem PowerBook und ist ganz nebenbei auch offiziell unterstützt. Und das beste Fototool, dass ich kenne, auch wenn es sicher noch besser werden muss.
Kann mir nicht vorstellen, dass es auf einem MacBook mit genügend Ram nicht auch ordentlich laufen sollten. Auch wenn es nicht offiziell unterstützt wird.
 
in2itiv schrieb:
ist derartig grafiklastig, das es keien sinn macht auf jeglicher hardware unterhalb des G5
So ganz stimmt das nicht: es kommt weniger auf den Prozessor als vielmehr auf die Grafikkarte an. Deshalb haben einige G5-User Probleme mit Aperture, während es bei G4-Usern teilweise besser läuft.

Ich arbeite damit auf einem PB G4/1.5 (Radeon 9700 mit 128 Mb) und ich kann meine Library damit schneller durchforsten als mit iView Media Pro. Bei Bildbearbeitung wird's dann zwar etwas schleppend (Lupe etc.), aber immer noch akzeptabel.

Den echten Härtetest hat Aperture bei mir noch vor sich, da ich in letzter Zeit kaum Zeit zum fotografieren hatte. Habe bisher nur meine Bilddatenbank komplett migriert und bin jetzt bei knapp 29 Gigabyte mit etwas mehr als 5000 Bildern.
Bis jetzt bin ich nur happy mit dem Tool. Alleine der Zeitvorteil, dadurch dass man wirklich ALLES in einem Programm machen kann ist gigantisch. Vom eingesparten Speicherplatz ganz zu schweigen (die Bearbeitungen der RAW's werden nur in kleine Files gespeichert, man braucht also nicht alle Bilder in TIFF oder JPG umwandeln).
 
ThoRic schrieb:
M.E. gibt's nur eine Wahl: Capture One.

Für die Bildauswahl ist Aperture nett, aber die Ergebnisse in der Bearbeitung sprechen nach wie vor eindeutig für C1.
100% Zustimmung! Auch für mich der einzig wahre RAW-Konverter.

Gruß, eiq
 
eiq schrieb:
100% Zustimmung! Auch für mich der einzig wahre RAW-Konverter.
Ich bin auch ein C1-Fan (vor allem mit den Profilen von Magne Nielsen/Etcetera), aber schaut euch auch mal RAW Developer von Iridient Digital an.

Je nach Kamera und Foto liefert der RAW Developer (noch) bessere Ergebnisse.
 
Hemi Orange schrieb:
Je nach Kamera und Foto liefert der RAW Developer (noch) bessere Ergebnisse.

...hast du erfahrungen, mit welchen kameras ?
 
Ich hatte den RAW Developer mit meiner Minolta Dynax 5D probiert und war erschrocken.

Ohne eine Konfiguration vor zu nehmen, hat er mir mein Bild "zermatscht". Die Farben waren dahin, die Schärfe im Bild daneben. Mit der gleichen Voraussetzung bin ich dann an den Capture One gegangen und er war nicht so "brutal" und hat mehr Ruhe in die Gesamtbetrachtung gebracht.

Die Farben waren ausgeglichener, die Schärfe nicht angepasst. Übrigens hat Aperture nicht den Effekt wie der RAW Developer hinterlassen, hat aber auch nicht die Ergebnisse wie Capture One gebracht.

Es ist ein gutes Programm, dass mir die Verwaltung und eben den gesamten Workflow erleichtert. Ich behalte die RAW-Dateien eh und aus dem Grund ist es sehr vorteilhaft, dass die Änderungen nur als Zusatzdatei gespeichert werden.

Wobei sich das bei 3500 Bildern schon bemerkbar macht. Er muss die Zusatzdatei zum Bild erst nachladen und auf das Bild "auflegen".

Als klarer Vorteil für mich hat sich bei Aperture auch ergeben, dass ich einen Stempel in jedes exportierte Bild legen kann. Capture One macht das erst ab der Pro-Version, soweit ich das jetzt noch weiß :)

So, das waren meine Gründe, warum ich mich zu Aperture entschieden habe ;)

Nachtrag: Aperture macht tatsächlich nicht auf jedem Mac Sinn. Das System ist stark grafikabhängig, durch seine Apple-Moves, und erfordert daher auch eine eigenständige Grafikkarte. Bei meinem Powerbook mit der ATI geht das aber schon ganz gut.
 
in2itiv schrieb:
...hast du erfahrungen, mit welchen kameras ?
Ich hatte nachdem ich das hier gelesen habe mal ein paar Bilder von meiner 300D parallel in C1 und RD entwickelt und konnte tatsächlich bei RD Vorteile erkennen, allerdings nicht bei jedem Bild. Es kommt also auf die Bildkomposition an. Ohne die Etcetera-Profile wären die C1-Bilder aber nicht annähernd so gut geworden, es kommt also auch sehr stark auf die Profile an, der Faktor wird von vielen vernachlässigt. Deswegen ergeben Vergleiche ala "Konverter A ist immer besser als Konverter B" keinen Sinn. Das muß man für seine Cam schon selbst ausprobieren.
Nachteil von RD ist, dass es deutlich unintuitiver zu bedienen ist als C1. Man hat so viele Einstellmöglichkeiten, dass man sich leicht bei der Anpassung verrennt. Mit C1 kommt man schneller zu guten Ergebnissen, während RD eine Kandidat für "Problembilder" wäre.
 
Ohne Zweifel sind die Prfoile ein Umstand, der die Bilder sehr stark verändern kann. Eben aus dem Grund bin ich bei meinem Vergleich bewusst ohne Profile an den Vergleich gegangen.

Und bevor ich meine RAW-Bilder in Aperture verarbeiten konnte, habe ich auch C1 genommen, die Handhabung ist weit angenehmer da sie Apple-Like ist :)
 
Also bei mir auf meinem 2x2,7er läuft Aperture 1.1.1 mit 2,5GB Ram seit der 9800XT Mac Edition richtig gut. Mit der Standard-Karte war es etwas schleppend, aber mit der 9800er is es klasse :).
 
Hallo,

ich bins nochmal - will es so langsam nicht mal jemand auf nem MacBook testen? ;)

MFG perplexTom
 
ja, oder einen schönen link posten, wo man evt. scrennshots oder viel besser noch videos von aperture auf nem Macbook bewundern kann?
 
Die Version 1.1 läuft auf meinem MacBook mit 1GB Ram.
Version 1.0 läuft nicht.

Baba, Rémy
 
wird scho laufen auf dem macbook, wenn man ned mit 800 mb grossen raw dateien arbeitet. normale jpegs bearbeiten geht auf meinem ibook auch.
 
Dr Rémy schrieb:
Die Version 1.1 läuft auf meinem MacBook mit 1GB Ram.
Version 1.0 läuft nicht.

Baba, Rémy

1.0 ist ja auch keine Universal Binary.
 
kann man eigentlich mit aperture wasserzeichen machen? ne, oder?
 
perplexTom schrieb:
Hallo,

ich bins nochmal - will es so langsam nicht mal jemand auf nem MacBook testen? ;)

MFG perplexTom


ich war heute auf apples aperture-show in hamburg...dort lief es recht flüssig auf dem 17"er macbook pro. kann allerdings nicht sagen, ob die thumbnail-previews nicht schon längst für die show im vornherein angelegt waren...

es ist ein "nice2have-product", aber keine "musthave-application". es hat zwar klasse ansätze für den workflow, ist aber sehr performance-hungrig. definitiv nichts für mein g4-pwerbook mit schlappen 1333 mhz...
 
was wurde in hamburg denn so erzählt?
ich wollte erst hin, aber mit 70 euro fahrtkosten war mir das dann doch zu teuer...
 
chicoconfuso schrieb:
was wurde in hamburg denn so erzählt?
ich wollte erst hin, aber mit 70 euro fahrtkosten war mir das dann doch zu teuer...


es war ein zweitgeteilter vortrag: zunächst durfte ein canon mitarbeiter sagen, wie toll canon ist, danach erzählte eine dame in breitem cockney-englisch, wie toll aperture ist.

wirklich schöne ansätze des programms, jedoch ging man nicht auf fragen ein. mich hätte zum beispiel die qualität des raw-decoders verglichen zu c1 oder photoshops raw converter interessiert. das war ein hauptkritikpunkt der macwelt in ihrem test. es wurde auch nichts zu den system requirements gesagt.

man hat gezeigt, wie man mittels aperture katalogisiert, ordnet, ändert und publiziert. die ganze vorstellung dauerte etwa 100 minuten. inklusive canon.
 
ok, also hätten sich die 70 euro tatsächlich nicht gelohnt.
 
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