Das ist aber heutzutage in den allgemeinen "Testberichten" das KO-Kriterium! Ein Smartphone, das Einarbeitungszeit benötigt, verliert. Deshalb ist IMHO z.B. Symbian S60 untergegangen. Es war nicht schlecht, aber im Vergleich zu iOS und Android hoffnungslos "technisch". Und die Presse & Onlinemedien befeuern das auch. Wenn der durchschnittliche Nutzer ohne technische Vorbildung nicht sofort nach dem Auspacken das System kapiert, ist es sch***. So wird es überall suggeriert - und dass der User bitteschön einen Anspruch darauf hat, das System sofort zu kapieren. Wir leben ja schließlich im Jahr 2011.
So gesehen hat sich die Erwartungshaltung beim Konsumenten grundlegend geändert (Es wurde in der Presse auch lange genug dafür getrommelt).
Das bedeutet jedoch nicht, dass ich diesen Trend gut finde. Ich denke auch, es sollte eine gewisse Eingewöhnungszeit drin sein, bevor man das Gefühl hat, man "kennt" sein neues Smartphone.
Gerade die Macnutzer hier im Forum sind doch aber die, die den Neulingen, die aus der Windowswelt kommen, immer predigen, sie sollen sich auf das neue System erstmal einlassen, alte Zöpfe abschneiden und nicht versuchen aus einem Mac einen Windowsrechner zu machen.
Wenn sie dann aber ein Android Smartphone in die Hand bekommen beschweren sie sich, daß es nicht genau gleich funktioniert wie ein iPhone.
Unvoreingenommenheit gilt hier wohl nur einseitig.
Android hat sich seinen mittlerweile recht großen Marktanteil sicher nicht nur dadurch erobert, weil die Handys etwas günstiger sind als ein iPhone.
Das sind Nokia Handys auch und trotzdem verlieren sie massiv.
So benutzerunfreundlich kann Android von daher gar nicht sein.
Wenn man rein das Gerät betrachtet, liegen iPhone und von der Hardware her vergleichbare Android Smartphones nicht weit auseinander. Die großen Vorteile kann das iPhone erst ausspielen, wenn es um die Verbindung mit einem Mac geht. Ist aber auch nicht wirklich verwunderlich, kommt ja aus einer Hand.
Wer sowas nutzt, ist mit einem iPhone sicher besser dran, aber nicht jeder synced seine Musik und Filmsammlung über iTunes, synced Adressbuch, Kontakte und Kalender und steuert seinen Rechner über das Smartphone.
Ich mache nichts davon und bin damit bestimmt auch nicht allein. In dem Fall ist Android dann eine echte Alternative, wenn man nicht darauf besteht die selbe Bedienstruktur wie bei einem iPhone zu bekommen.