An Mellel und Ulysses Benutzer

duloque schrieb:
iv) LyX
- es nervt total, dass man nicht (jedenfalls nicht meines Wissens nach) in eine Source-Ansicht umschalten kann um dann per Hand die Tags zu ändern
- stabiler als ich dachte und zur Rechner-Korrekturlesung eher geeignet als TeXShop, aber zum Schreiben irgendwie Grütze =)

also als ich letzte mal lyx benutzt hab, gab es eine option zum source angucken. frag mich bloss jetzt nicht welcher button/menu das war. ;)
lyx erzeugt aber für seine layouts einen grotten hässlichen tex code...
wenn du dann was im source ändern willst, dann viel spaß ;)

duloque schrieb:
v) TeXShop
- ich weiss immer noch nicht, wie seit Jahrzehnten bei LaTeX von allen Nutzern hingenommen wird, dass die ganzen Tags den Lesefluss stören - mich nervt's total. Werde mich wohl aber damit anfreunden müssen, da mir die Funktionsvielfalt der anderen Programme auf den Keks geht

warum willst du auch im source probelesen?
mit ein bisschen übung liest du die wörter auch mit tags....
und mit cocoaspell hast du auch einen spellchecker, der mit tex tags umgehen kann...
 
Christen schrieb:
Der Stylist hat einige Vorteile. Im Gegensatz zu den vielzahl an Fenster die bei Microsoft Office einem den Platz doch erheblich einschränken können, ist der Stylist von OpenOffice immer gleich gross. Man ist fast geneigt dazu nur für Microsoft Office einen zweiten Bildschirm zu kaufen. Die Fenster sind (meines Wissens) in der neuen Version 2004 nicht kleiner geworden.
Den Stylist gibt es auch für Word, also kein Alleinstellungsmerkmal. Ich weiß nicht genau was Du mit vielen Fenstern meinst. In meinem Word 2004 habe ich neben dem Textfenster genau eine Palette, nämlich die Formatierungspalette. Die enthält alles notwendige, man kann alles darüber machen, ist einen Tick breiter als der Stylist, sieht dafür aber wesentlich eleganter aus und ist super an OS-X angepaßt. :D
 
Christen schrieb:
Ohne Unterstützung von wichtigen Formaten ist die kleine Version von MathType für den prof. Einsatz wohl kaum interessant.
Aso ich weiß jetzt wirklich nicht, was Du von einem formeleditor in einer Textverarbeitung erwartest. Also ich erstelle damit eine Formel, die im Text inegriert ist. Ich will diese nicht in einem anderen Programm weiterverarbeiten.
Ich habe mir noch einmal diesen Kryptischen Formeleditor in Ooo angeguckt, also neh, ohne da in die tiefen zu gehen völlig unbrauchbar. Mit dem Formeleditor in Word kann ich sofort sehr kompece formeln erstellen, aber wie gesagt es gibt hierfür spezialiesierte Programm, wie zB. das Programm von Wolfram, dagegen sehen Word und Ooo ziemlich alt aus. :D
 
Christen schrieb:
Weiter ist der Navigator von OpenOffice einmalig und sehr wertvoll.
Word hat auch einen Navigator, also auch kein Alleinstellungsmerkmal, sorry :cool:
 
pdr2002 schrieb:
Aso ich weiß jetzt wirklich nicht, was Du von einem formeleditor in einer Textverarbeitung erwartest. Also ich erstelle damit eine Formel, die im Text inegriert ist. Ich will diese nicht in einem anderen Programm weiterverarbeiten.
Jedem seinen Anspruch. Hier gehts nicht um OOo gegen Word. pdr2002 diese Diskussion kannst du anderswo austragen. (Und alles nur verneinen ist einfach. Ich sag zu M$-Office nur noch dies: wenn sich die "Formatierungspalette" ständig in der Breite verändert, nur wenn man eine Sparte schliesst oder öffnet, ist das für mich einfach nur störend. Das gibt es auf der Windows Version und noch weniger bei der OpenOffice Version nicht. Ein Fenster namens "Navigator" mit den Funktionen wie sie in OpenOffice vorhanden sind ist in MS-Office zumindest nicht in dieser Form zu finden. )
 
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Christen schrieb:
Hier gehts nicht um OOo gegen Word.
Richtig. Das nervt.

Zum Thema: Ich würde auch zu LaTeX mit TeXShop raten. Ich habe zunächst übrigens immer nur das gesetzte Dokument gelesen, nach kurzer Zeit bin ich auch ganz gut mit den Tags klargekommen. Also wenn es dir darum geht, möglichst wenig mit der Formatierung zu tun zu haben, eine saubere DIN-gerechte Bibliographie abzuliefern und dazu auch noch umfangreiche Formeln korrekt einzubinden (mit Nummerierung und und und), dann hast du mit LaTeX DAS Universalinstrument für deine Arbeit.

Man braucht ca. 2 - 4 Tage um sich einzuarbeiten, aber dann gehts gut. Man hat vor allem zum Ende, wenns meistens zeitkritisch wird, keine Probleme mit verrutschten Fußnoten, oder ähnlichen Gemeinheiten, wie sie bei WYSIWYG-Progs in großen Textwerken oft auftreten.

Weitere gute Anleitung zu LaTeX und Mac OS X.
 
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Christen schrieb:
Jedem seinen Anspruch. Hier gehts nicht um OOo gegen Word. pdr2002 diese Diskussion kannst du anderswo austragen. (Und alles nur verneinen ist einfach. Ich sag zu M$-Office nur noch dies: wenn sich die "Formatierungspalette" ständig in der Breite verändert, nur wenn man eine Sparte schliesst oder öffnet, ist das für mich einfach nur störend. Das gibt es auf der Windows Version und noch weniger bei der OpenOffice Version nicht. Ein Fenster namens "Navigator" mit den Funktionen wie sie in OpenOffice vorhanden sind ist in MS-Office zumindest nicht in dieser Form zu finden. )
OK, dann auch von mir. Es geht mir schlicht darum, falsche Informationen hier nicht so stehen zu lassen. Wenn Du behauptest, Word hat keinen Formeleditor, dann ist das falsch. Mehr hatte ich nicht gesagt. Dem Threadstarter ging es um ein Programm für wissenschaftlichen Arbeiten und er wollte dies nicht mit Office 2004 machen, sondern mit einem spezialisierten Programm wie Latex (welche Ausprägung auch immer). Das ihm dann Ooo vorgeschlagen wurde hat mich nun einmal genervt, da es genauso viel, oder genause wenig für wissenschaftliche Texte geeignet sind wie Word 2004. Nach meiner Frage nach einem spez. Feature, welches diese Empfehluungen rechtfertigen würde, kamen leider nur entweder unkorrekte Aussagen über Word 2004, oder es wurden Features genannt die Word 2004 genauso, wenn nicht sogar besser bietet.
Die Formatpallette ändert ihre größe übrigens nicht. :rolleyes:
Ich habe übrigens ein anders Programm genannt, mit dem er wunderbar seine Diplomarbeit schreiben kann. :cool:
 
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So pdr2002, lies doch noch mal mein erster Beitrag. Und lies doch auch mal die c't was die zu den grossen Office Programmen schreiben.
 
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Christen schrieb:
Und lies doch auch mal die c't was die zu den grossen Office Programme schreibt.

Der c't Test von Textverarbeitungen kam letztes Jahr raus. Ich hab ihn damals gelesen. In diesem Test schneidet die Windows Version von Word sehr schlecht ab. Der Writer aus OpenOffice dagegen sehr gut.

Jetzt gibt es nur ein Problem bei der Sache was du zu übersehen scheinst.

Die Windows Version von Word hat nichts mit der Mac Version zu tun. Die Mac Version ist eine komplette Eigenentwicklung welche auch nicht von den Windows Office Programmieren bei MS bewerkstelligt wurde. Sondern vielmehr von der MS MacBU Abteilung, die ihren Sitz nahe Cupertino und nicht in Redmond hat. Und diese Abteilung leistet wirklich gute Arbeit. Die Mac Version ist besser als das Windows Pendant. Man kann diese zwei Suiten auch wenn sie den gleichen Namen tragen nicht über einen Kamm scheren.


Gruss

Retrax
 
Ich arbeite gerade an einer Dokumentation einer Semesterarbeit im Bereich Datenbanken. Diese Dokumentation enthält die Beschreibung der Anwendungsumgebung, Erläuterung der Anwendungsfälle, Erläuterung der Implementierung, usw.

Angefangen habe ich diese Dokumentation mit Word und habe mich wieder über viele Kleinigkeiten geärgert. Auf der Suche nach einer Alternative habe ich mich an einen Tip eines meiner Professoren für angewandte Informatik erinnert: DocBook.

DocBook wurde ursprünglich auf Basis von SGML entwickelt, ist aber mittlerweile ein XML Standard und mit Version 5.0 wird die SGML-Unterstützung eingestellt. Auch wenn es sich noch nicht wirklich durchgesetzt hat, wird es schon in vielen Projekten, wie KDE und dem Linux Documentation Project mit Erfolg eingesetzt.

Ich weiß nicht viel über LaTEX aber ich denke, die beiden ähneln sich in der grundsätzlichen Vorgehensweise: Das Dokument wird in XML mit vorgefährtigen Tags geschrieben. Dabei braucht man sich nur um die inhaltliche Gliederung und Auszeichnung kümmern.

Über XSLT Stylesheets wird das Dokument dann in die unterschiedlichsten Zielformate überführt: HTML, XML, PS, PDF, usw.

Ich habe erst vor zwei Tagen damit angefangen, aber im Moment macht es einen guten Eindruck, vor allem, da ich die Dokumentation in verschiedenen Formaten brauche.

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile: Es gibt keine graphischen Oberflächen speziell für DocBook. Man arbeitet also entweder in einem Editor oder einem richtigen XML-Editor, wie EditiX.
Zweiter Nachteil: die Strandard XSLT Stylesheets sind nicht lokalisiert und liegen nur in einer englischen Fassung vor.
 
Christen schrieb:
User die grosse Dokumente (Diplomarbeiten) mit dem M$-Office schreiben tun mir ehrlich gesagt etwas leid. Dieser Nervenkrieg, schon bei kleinen Dokumenten tu ich mir nicht mehr an.

Ulysses Texteditor richtet sich doch eher an Autoren.
Papyrus und Mellel sind gute Programme, haben aber im Gegensatz zum Writer (Open- NeoOffice) auch einige Nachteile wie zum Beispiel keinen Formeleditor.

Im allg. empfiehlt sich z.B für wissenschaftliche Arbeiten mit Formeln ein Latex Programm oder wer es einfacher mag ein OpenOffice Derivat.

PS: Wenn ein sehr umfangreiches Programm-Packet sehr kostengünstig für div. Plattformen angeboten wird, viel Arbeit in verschiedene Projekte investiert wird und einige User darüber einfach nur "lästern" können, ist das für mich einfach nur befremdlich!
Ja habe ich, und hast Du Ooo nicht empfohlen für wissenschaftl. Arbeiten und Office hast Du doch abgewertet, oder nicht. :rolleyes:
Kann es vielleicht sein, das Du noch nie mit Word 2004 gearbeitet hast? Hört sich zumindest so an. Ich habe auch nie einfach gesagt das ist schlecht, sondern habe konkrete Beispiele genannt. Du konntest mir aber bis jetzt nicht aufzeigen, inwiefern Ooo in irgendeiner Form besser geeignet ist für irgendwas als Office 2004. :cool:
 
pdr2002 schrieb:
Ja habe ich, und hast Du Ooo nicht empfohlen für wissenschaftl. Arbeiten und Office hast Du doch abgewertet, oder nicht. :rolleyes:
Kann es vielleicht sein, das Du noch nie mit Word 2004 gearbeitet hast? Hört sich zumindest so an. Ich habe auch nie einfach gesagt das ist schlecht, sondern habe konkrete Beispiele genannt. Du konntest mir aber bis jetzt nicht aufzeigen, inwiefern Ooo in irgendeiner Form besser geeignet ist für irgendwas als Office 2004. :cool:

Schön und jetzt noch die c't.
Es geht hier nicht um Microsoft Office. Aussagen lasse ich mir nicht verdrehen.
So gerne du hier ein Duell MS-Office vs. OpenOffice auch willst ich gebe es dir nicht. Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich kann nur für Latex sprechen, mich hat die Einarbeitung in die Grundfunktionen gerade mal einen halben Tag gekostet. Habe auch schon eine Diplomarbeit für einen Freund in TexShop fertig gemacht, da lernte ich das meiste immer erst bei Bedarf. Also für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung und falls dringender Bedarf besteht würde ich auch das Gerüst der Diplomarbeit zur Verfügung stellen, müsste es dann nur noch auskommentieren.
 
Christen schrieb:
Schön und jetzt noch die c't.
Es geht hier nicht um Microsoft Office. Aussagen lasse ich mir nicht verdrehen.
Wie Retrax bereits richtig bemerkte, hat die c't lediglich die Windows Version verglichen. Diese hat nichts mit der Mac-Version gemein. Außerdem ist die c't nicht das Maß aller Dinge.
Welche Aussage von Dir habe ich verdreht kopfkratz
War in jedem Fall nicht meine Absicht. :D
 
pdr2002 schrieb:
Wie Retrax bereits richtig bemerkte, hat die c't lediglich die Windows Version verglichen. Diese hat nichts mit der Mac-Version gemein. Außerdem ist die c't nicht das Maß aller Dinge.
Welche Aussage von Dir habe ich verdreht kopfkratz
War in jedem Fall nicht meine Absicht. :D

"Der Verstand und die Fähigkeit, Ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben."
Grillparzer, Aphorismen

MS-Word ist also auf Windows "sehr schlecht" und auf Mac also besser, das wäre dann ein "schlecht" aber ich sag jetzt mal "gut". Schlussfazit: schlecht.
 
Christen schrieb:
"Der Verstand und die Fähigkeit, Ihn zu gebrauchen sind zwei verschiedene Gaben."
Grillparzer, Aphorismen

MS-Word ist also auf Windows "sehr schlecht" und auf Mac also besser, das wäre dann ein "schlecht" aber ich sag jetzt mal "gut". Schlussfazit: schlecht.
Nein, ich habe nicht gesagt das die Windows Version schlecht ist, ich habe geschrieben, daß die c't dieser Aufassung ist, die ich nicht teile, aber das die Windowsversion hier nicht das Thema ist. Also mein Fazit ist das Word 2004 besser als Ooo für solche Aufgaben geeignet ist, daß es jedoch Spezialanwendungen gibt die das noch besser können :rolleyes:
 
pdr2002 schrieb:
Wie Retrax bereits richtig bemerkte, hat die c't lediglich die Windows Version verglichen. Diese hat nichts mit der Mac-Version gemein. Außerdem ist die c't nicht das Maß aller Dinge.
Welche Aussage von Dir habe ich verdreht kopfkratz
War in jedem Fall nicht meine Absicht. :D

Ja, ich habe das Heft gesehen. Aber viele habe hier geschrieben, dass winOffice flüssiger als das MacOffice ist sogar auch unter VPC. Falls so wo liegen dann die Vorteile de Macversion gegenüber der win Version?
 
Mystras schrieb:
Falls so wo liegen dann die Vorteile de Macversion gegenüber der win Version?

Das kann ich mir nicht vorstellen, daß Win Office via VPC flüssiger läuft als Office:mac 2004.

Aber zu deinem letzten Punkt. Die Vorteile liegen in der Stabilität. Ich habe meine Diplomarbeit mit allem drum und dran (132 Seiten) auf Word:mac 2004 geschrieben. Es kam zu keinem Absturz, nix. Wenn ich auf der Windows Plattform wäre hätte ich mir so ein Unterfangen wahrscheinlich nicht getraut.

Desweiteren finde ich die Notizzettel Ansicht mit Sprachaufnahme und auch die Änderungsverfolgung im Dokument äußerst nützlich.


Gruss

Retrax
 
Agmemon schrieb:
Auf der Suche nach einer Alternative habe ich mich an einen Tip eines meiner Professoren für angewandte Informatik erinnert: DocBook.

Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile: Es gibt keine graphischen Oberflächen speziell für DocBook. Man arbeitet also entweder in einem Editor oder einem richtigen XML-Editor, wie EditiX.
Zweiter Nachteil: die Strandard XSLT Stylesheets sind nicht lokalisiert und liegen nur in einer englischen Fassung vor.

Ware da evt. http://www.oxygenxml.com/ interessant?
Dort integriert wäre "DocBook and TEI documentation frameworks".
 
Christen schrieb:
Ware da evt. http://www.oxygenxml.com/ interessant?
Dort integriert wäre "DocBook and TEI documentation frameworks".

OxygenXML ist genauso ein XML-Editor, wie EditiX, den ich nutze. Mit meiner Aussage wollte ich nur darauf hinaus, dass es für OS X keinen DocBook Editor gibt, der den XML-Markup versteckt. Man arbeitet also wirklich auf XML-Ebene. Aber ich denke, bei LaTEX ist das ja ähnlich.

Wenn man damit leben kann, ist es eine schöne Sache. Ich bin auf jeden Fall mehr und mehr angetan von DocBook. Und für Leute, die sich mit XML und XSLT auskennen, und somit auch Änderungen am Stylesheet vornehmen können, bestimmt eine Alternative, die man sich mal ansehen sollte.

Für Leute, die es interessiert, das Buch DocBook: The Definitive Guide ist unter folgender Adresse online verfügbar: http://www.oasis-open.org/docbook/documentation/reference/html/docbook.html
 
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