Amazon Kindle Fire: Der iPad-Herausforder, nicht wirklich oder?

in2itiv schrieb:
Für die aller meisten Bücher (Taschenbücher, gebundene Bücher in Großauflage) geben ich dir recht, das ist tote Massenware, die man genauso gut digital konsumieren kann.
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genau, und die meine ich ja auch, wobei natürlich digital gestaltet Bücher viel mehr Möglichkeiten bieten als gedruckte. Also ich kann an gedruckten Büchern keinerlei Mehrwert mehr erkennen, für mich ist es nur noch Papierverschwendung. Das die Herstellung ein Werk sein soll, sehe ich nicht (Außer das Schreiben an sich natürlich, aber dieser Wert ändert sich ja durch das Medium nicht) :noplan:
 
in2itiv schrieb:
...Bücher sind nicht nur über ihren Inhalt, sondern auch über ihre Herstellung ein Werk. Auswahl der Papiersorte, Art der Bindung, Gestaltung und Material für Umschlag und Vorsatz. All das KANN aus einem Buch ein besonderes Werk machen. Für die aller meisten Bücher (Taschenbücher, gebundene Bücher in Großauflage) geben ich dir recht, das ist tote Massenware, die man genauso gut digital konsumieren kann.
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Man könnte auch andersrum argumentieren: Dass gute Bücher sich über ihren Inhalt und die darin textuell beschriebene Idee definieren. Ein "besonderes Werk" benötigt deswegen kein schmückendes Beiwerk.

Als Analogie aus der Musikwelt mag das "Weiße Album" der Beatles herhalten (oder gegenteilig diverse Heavy-Metal-Cover).
 
bimbam schrieb:
Dies ist leider eine Betrachtungsweise, die auch schon die Musik zu einem reinen Produkt, einer digitalen Datei verkommen ließ.
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In wie fern? Es kommt doch auf den Inhalt an, Ich höre do die Musik der Musik willen, so ein Cover hat mich noch nie interessiert. Genauso ein Buch. Was interessiert mich die Verpackung auf den Inhalt kommt es an. Die Verpackung hat doch in der Regel nur die Aufgabe Aufmerksamkeit zu erregen.
Vom Preis habe ich nicht gesprochen. Wenn ein Buch gut ist, zahle ich gerne einen angemessenen Preis, aber es muss eben digital vorliegen, analoge Bücher kaufe ich nicht mehr...
 
pdr2002 schrieb:
Also ich kann an gedruckten Büchern keinerlei Mehrwert mehr erkennen, für mich ist es nur noch Papierverschwendung.
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...was soll man den sinnvolleres aus Papier machen, als ein gut gestaltetes und wertig gebundenes Buch?

pdr2002 schrieb:
Das die Herstellung ein Werk sein soll, sehe ich nicht (Außer das Schreiben an sich natürlich, aber dieser Wert ändert sich ja durch das Medium nicht)
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...dann hast du noch kein wirkliches "Buch" in der Hand gehabt. Da ich in meiner Arbeit in den letzten Jahren an eine Vielzahl von Buchproduktionen beteiligt war, würde ich mich dagegen verwahren, das Gestaltung und Herstellung eines Buchs kein Werk an sich darstellt. Und die Gestaltung ist nicht von der Herstellung zu trennen. Ein Buch als digitales Medium setzt eine gänzlich andere Gestaltung voraus.
 
DeineMudda schrieb:
Man könnte auch andersrum argumentieren: Dass gute Bücher sich über ihren Inhalt und die darin textuell beschriebene Idee definieren. Ein "besonderes Werk" benötigt deswegen kein schmückendes Beiwerk.
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...eine "gutes Buch" hat kein "schückendes Beiwerk", sondern die Gestaltung und Inhalt sind untrennbar mit einander verbunden.
 
in2itiv schrieb:
Da ich in meiner Arbeit in den letzten Jahren an eine Vielzahl von Buchproduktionen beteiligt war, würde ich mich dagegen verwahren, das Gestaltung und Herstellung eines Buchs kein Werk an sich darstellt. Und die Gestaltung ist nicht von der Herstellung zu trennen. Ein Buch als digitales Medium setzt eine gänzlich andere Gestaltung voraus.
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Das sehe ich ähnlich, ich würde mich aber denoch freuen wenn es zu jedem gedruckten Buch eine digitale Kopie mit dazu gäbe, von mir aus gleich ein bisschen Teurer.
Bei Blu-Ray bekommt man ja mittlerweile auch pro 3D Blu-Ray eine 2D Blu-Ray, eine DVD und eine digitale Internet Kopie gleich mit ... ;)
 
in2itiv schrieb:
...was soll man den sinnvolleres aus Papier machen, als ein gut gestaltetes und wertig gebundenes Buch?
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Vielleicht den Baum stehen lassen aus dem Papier gewonnen wird?
in2itiv schrieb:
...dann hast du noch kein wirkliches "Buch" in der Hand gehabt. Da ich in meiner Arbeit in den letzten Jahren an eine Vielzahl von Buchproduktionen beteiligt war, würde ich mich dagegen verwahren, das Gestaltung und Herstellung eines Buchs kein Werk an sich darstellt. Und die Gestaltung ist nicht von der Herstellung zu trennen. Ein Buch als digitales Medium setzt eine gänzlich andere Gestaltung voraus.
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Dann nenne mir mal ein Beispiel, ich denke ich habe in meinem Leben schon eine Menge von Büchern gesehen. ;)
 
Was ist hier nochmal das Thema? ;)

Ich find den Kindle Fire bescheuert, er hat keine Cam, kein Mic und was mich besonders nerven würde, er hat keine Lautstärketasten!
Wer kommt auf so eine Idee?
 
in2itiv schrieb:
...eine "gutes Buch" hat kein "schückendes Beiwerk", sondern die Gestaltung und Inhalt sind untrennbar mit einander verbunden.
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Prinzipiell hast du natürlich Recht, trotzdem lese ich meinen Dostojevski sehr gerne im Taschenbuchformat. Mir kommt es da schon wesentlich mehr auf den Inhalt an.
 
pdr2002 schrieb:
Vielleicht den Baum stehen lassen aus dem Papier gewonnen wird?
Dann nenne mir mal ein Beispiel, ich denke ich habe in meinem Leben schon eine Menge von Büchern gesehen. ;)
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http://www.typografie.de/

... einer der wenigen Verlage in Deutschland, welcher sehr schöne, hochwertige Bücher herstellt. Wie eben erwähnt, stimme ich bei Taschenbüchern ebenso zu. Hier geht es rein um die Story. Dennoch gibt es einige Bücher, zum Beispiel hochwertige Photobücher, dessen Inhalte auf einem Digitalgeschnösel keinerlei vergleichbare Bildqualitäten erreichen.
 
markusch schrieb:
Dennoch gibt es einige Bücher, zum Beispiel hochwertige Photobücher, dessen Inhalte auf einem Digitalgeschnösel keinerlei vergleichbare Bildqualitäten erreichen.
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Da unterscheiden sich unsere Wahrnehmungen erheblich, auch diese Bücher in deinem Link könnte man sehr schön digital umsetzen... ;)

Ich habe übrigens ein sehr gut gemachtes Fotobuch auf meinem iPad, es geht also ;)
 
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pdr2002 schrieb:
Da unterscheiden sich unsere Wahrnehmungen erheblich, auch diese Bücher in deinem Link könnte man sehr schön digital umsetzen... ;)
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...ja, nur nicht 1:1, den digital funktioniert ganz anders als ein Buch. Es wurde ja nicht gesagt, dass es keine gut gestalteten digitalen Bücher gibt. Ein Buch ist aber nun mal ein ganz anderes "Erlebnis", genauso wie ein digitales Werk seine ganz eigenen Vorzüge hat.
 
pdr2002 schrieb:
Dann hau mal rein, um das zu ändern, möglich ist es auf jeden Fall. :D
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...für die meisten eBooks gilt aber, dass das eine digitale Version der echten Bücher sind. Was glaubst du, wie penetrant Amazon uns bei jedem Buch, das wir über sie vertreiben, angräbt, ob wir nicht auch eine PDF-Form ihnen zu Verfügung stellen wollen, die sie als eBook bearbeiten und vertreiben können.
 
in2itiv schrieb:
...für die meisten eBooks gilt aber, dass das eine digitale Version der echten Bücher sind. Was glaubst du, wie penetrant Amazon uns bei jedem Buch, das wir über sie vertreiben, angräbt, ob wir nicht auch eine PDF-Form ihnen zu Verfügung stellen wollen, die sie als eBook bearbeiten und vertreiben können.
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Was meinst Du wie penetrant ich auf die entsprechende Schaltfläche bei Amazon klicke, wenn es mal wieder ein Buch gibt, welches nicht in digitaler Version erhältlich ist. :D
 
in2itiv schrieb:
Ein Buch ist aber nun mal ein ganz anderes "Erlebnis", genauso wie ein digitales Werk seine ganz eigenen Vorzüge hat.
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:jaja: Ein Buch ist durch nichts zu ersetzen außer durch ein Buch
In Fachbüchern schreib und markiere ich herum. Romane lese ich dort wo es mir gefällt. Das hätte mich schon so manches Tablet oder Pad gekostet bei dem was Bücher so aushalten!
 
wegus schrieb:
In Fachbüchern schreib und markiere ich herum.
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...nun, DAS lässt sich aber in PDF-dateien auch sehr gut machen. Wir kommentieren und markieren hier auch sehr fleissig in den PDF-Versionen der Fachbücher und Anleitungen mit denen wir arbeiten herum. Der große Vorteil von diesen PDFs ist, das man darin sehr schnell suchen kann. Zudem liegen die PDFs auf dem Server und werden dort von spotlight indiziert, Sodas man auch bequem aus dem Finder am Arbeitsplatz suchen kann. Zudem haben ich Zugriff auf alle Inhalt, egal wo ich mich in der Welt befinde. Also bei Fachbüchern bin ich schon länger 100% digital (wenn es den Content digital gibt).
 
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