Reaktionszeitmessung
Im Testlabor stellen die Experten von PC Professionell die vom Hersteller empfohlene Auflösung und Bildwiederholrate (1024 x 768 Pixel, 60 Hz) ein. Monitore erreichen erst nach ungefähr 20 Minuten Betriebszeit die optimale Bildqualität. Deshalb lassen die Tester jedes Display nach dem Ausrichten 20 Minuten lang warm laufen. Danach beginnt die Initialisierungsphase des Messgeräts Microvison SS220, die zur optimalen Messgenauigkeit notwendig ist: Das Gerät misst nun die Bildschirmfläche aus und nimmt eine automatische Kalibrierung des Messkopfs vor. Darauf folgen die Feinjustierung der Geometrie und die Einstellung der Helligkeit der TFT-Monitore auf einen Referenzwert von 0,15 Candela pro Quadratmeter für den Schwarzwert. Erforderlich ist dies für den Graustufentest. In der zweiten Initialisierungsphase misst das Messgerät SS220 die dargestellte Bildgröße des Displays und stellt den Rotationswinkel der Kamera ein. Letzteres ist erforderlich, falls Fertigungstoleranzen am Standfuß des TFT-Monitors eine Schräglage verursachen.
Im eigentlichen Messvorgang ermittelt das Microvision SS220 Blickwinkel, Kontrastverhältnis wie auch Homogenität der Weißfläche und Farbreinheit. Diese fließen in die Bewertung der Bildqualität ein.
Mithilfe einer hochempfindlichen Fotodiode (Gerätetyp IPL 10530) und einer selbst programmierten Software messen die Laborspezialisten die Reaktionszeit der TFTs. Die Diode ist angeschlossen an das Zweikanal-Speicher-Oszilloskop Soft-DSP SDS mit dem sich die Reaktionszeit messen lässt.
Quelle:
http://www.vnunet.de/testticker/personal/article.asp?ArticleID=8235&Ref=internet-pro