Alternative zu Dropbox

sagt Dropbox selbst, so habe ich das auch in Erinnerung.
Man muß sich immer klar sein was man tut und was man ins Netz stellt. Das gilt übrigens ganz genauso für einen Server, den man daheim hat. In dem Moment, wo der Server über das Internet zugreifbar ist, hat man genau dieselbe Sicherheitsproblematik. Und, ehrlich, ich traue dem "normalen" Heimserver-Nutzer weniger Kenntnisse und Problembewusstsein zu, als kommerziellen Anbietern.
Dorpbox sagt, dass sie mit AES-256 Bit verschlüsseln und das sie die User-Daten ansehen und sicherstellen das Dropbox MA keinen Zugriff auf die verschlüsselten Daten haben. Das würde dem aber sehr widersprechen.
 
Dorpbox sagt, dass sie mit AES-256 Bit verschlüsseln und das sie die User-Daten ansehen und sicherstellen das Dropbox MA keinen Zugriff auf die verschlüsselten Daten haben. Das würde dem aber sehr widersprechen.

Nö.

Dropbox employees are prohibited from viewing the content of files you store in your Dropbox account, and are only permitted to view file metadata (e.g., file names and locations). Like most online services, we have a small number of employees who must be able to access user data for the reasons stated in our privacy policy (e.g., when legally required to do so). But that’s the rare exception, not the rule.

Quelle: https://www.dropbox.com/help/27

naja, die nutzen SSL Verschlüsselung bei der Übertragung, genauso wie Dropbox und sagen, dass sie die Daten mit AES-128 Bit verschlüsseln. Dropbox bietet dagegen SSL und AES-256 Bit-Verschlüsselung. ist also auf dem Papier sicherer als sugarsync.

PS: AES-256 ist zumindest auf dem Papier momentan unsicherer als AES-128 ;)
 
Dorpbox sagt, dass sie mit AES-256 Bit verschlüsseln und das sie die User-Daten ansehen und sicherstellen das Dropbox MA keinen Zugriff auf die verschlüsselten Daten haben. Das würde dem aber sehr widersprechen.

lies mal hier. Derzeit ist die Deduplication offenbar abgeschaltet, weil irgendwer das System für Filesharing missbraucht hat. Aber prinzipiell ist Deduplication ein Bestandteil von Dropbox, und schon immer so gewesen. Viele Leute "wollen das so", weil es ihnen viel Upload-Zeit spart.
 
http://forums.dropbox.com/topic.php?id=13313#post-83928
http://paranoia.dubfire.net/2011/04/how-dropbox-sacrifices-user-privacy-for.html

Du kannst den im zweiten Link erwähnten Versuch ja mal reproduzieren. Lade ein File auf Dropbox und miss dabei mit einem Sniffet den verursachen Netzwerk-Traffic. Dann lade das gleiche File auf einem anderen Computer bzw. mit einem anderen Account nochmals auf Dropbox. Theoretisch müsste der Traffic in etwa gleich sein - wenn dedupliziert wird, dann ist der Traffic im zweiten Fall wesentlich kleiner (sofern das Testfile schon eine gewisse Grösse hat, sagen wir mal einige MB).

Danke, sehr informativ.
 
Danke, sehr informativ.

Schau, und eben genau das ist mein Problem mit der Firma. Ich will deren Dienstleistung nicht verteufeln, aber ich ziehe es einfach vor, wenn ich über so was proaktiv informiert werde von einem Dienstleister und nicht nur über Kleingedrucktes (und das auch nur auf äusseren Druck, früher hat Dropbox tatsächlich geleugnet, dass ihre Mitarbeiter Zugriff haben könnten).

Aber daran hat Dropbox offenkundig kein Interesse, weil dann evtl. mehr Kunden ihre Daten clientseitig verschlüsseln würden und Dropbox mehr Speicher bei Amazon mieten müsste :D


http://www.schneier.com/blog/archives/2009/07/new_attack_on_a.html
 
Schau, und eben genau das ist mein Problem mit der Firma. Ich will deren Dienstleistung nicht verteufeln, aber ich ziehe es einfach vor, wenn ich über so was proaktiv informiert werde von einem Dienstleister und nicht nur über Kleingedrucktes (und das auch nur auf äusseren Druck, früher hat Dropbox tatsächlich geleugnet, dass ihre Mitarbeiter Zugriff haben könnten).

Bei dem Ganzen muß man natürlich im Hinterkopf behalten, daß es in USA kaum Bewusstsein für Datenschutz gibt. In einem Land wo es in vielen Landstrichen noch üblich ist, die Haustür nicht abzusperren, und der Nachbar einfach reinkommt wenn er etwas will, ist das deutsche Gefühl für "Privacy" schwer vermittelbar. Die Firmen nutzen das natürlich für kommerzielle Zwecke - warum auch nicht wenn es den Leuten nix ausmacht - aber wenn einem persönlich Privatsphäre und Datenschutz wichtig ist, muß man das einfach einkalkulieren und selbst dafür sorgen. Entweder indem man so einen Dienst nicht nutzt, oder indem man seine Daten vor dem Hochladen verschlüsselt.

Aber daran hat Dropbox offenkundig kein Interesse, weil dann evtl. mehr Kunden ihre Daten clientseitig verschlüsseln würden und Dropbox mehr Speicher bei Amazon mieten müsste :D

zumindest wenn ich nur den kostenlosen Account nutze, finde ich das akzeptabel. Wenigstens ist man bei Dropbox Kunde und nicht Produkt, wie zB. bei Facebook.
 
So weit ich weiß, ist das einmal passiert und betraf auch nicht alle Nutzer. 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Aktuell ist dropbox halt der einzige Anbieter, wo die Synchronisation auch auf den Smartphones funktioniert, zumindest für iOS und Android.

Auch die Telekom hat für ihr Mediencenter ein gelungenes App für Smartphones sowie passende Möglichkeiten für Mac und Win und man hat bei der Telekom 25Gb Speicherkapazität für lau. Ich bin auch mit der Dropbox zufrieden, leider hat sie für mich zu wenig kostenlose Kapazität.
 
Eine weitere Möglichkeit, um einen eigenen Server zu nutzen, ist TeamDrive.

Die Software zum Betrieb mit eigenem Server kostet zwar, aber die Lösung macht auf mich einen recht guten Eindruck.

VG, techn-o-tronic.
 
Eine weitere Möglichkeit, um einen eigenen Server zu nutzen, ist TeamDrive.

Die Software zum Betrieb mit eigenem Server kostet zwar, aber die Lösung macht auf mich einen recht guten Eindruck.

VG, techn-o-tronic.

Ganz nett, allerdings verstehe ich nicht warum man jährlich bezahlen muss obwohl man einen eigenen Server verwendet ...
Eine Einmalzahlung für die Software wäre ok aber so ...

Optimal wäre eine Software welche analog Dropbox einen oder mehrere Ordner auf einen eigenen WebDAV synct. Der Zugriff auf den WebDAV Server von iOS ist dank GoodReader kein Problem.
 
Auch die Telekom hat für ihr Mediencenter ein gelungenes App für Smartphones sowie passende Möglichkeiten für Mac und Win und man hat bei der Telekom 25Gb Speicherkapazität für lau. Ich bin auch mit der Dropbox zufrieden, leider hat sie für mich zu wenig kostenlose Kapazität.
auf dem Smartphone kannst Du keine Dateien hoch laden, bzw. synchroniseren, Bilder lassen sich nur einzeln(!) hoch laden. Die Dokumente können mit keiner anderen App geöffnet werden. Zur Verschlüsselung verweist die die Telekom nur darauf, dass der TÜV bestätigt, dass sie sicher sind, na ja. : noplan:

Nicht sehr überzeugend.
 
Ganz nett, allerdings verstehe ich nicht warum man jährlich bezahlen muss obwohl man einen eigenen Server verwendet ...
Eine Einmalzahlung für die Software wäre ok aber so ...

Ja, das hält mich auch noch ab. Vor gut einem Jahr musste man in der Tat für die Server-Software nur 1x bezahlen, da hätte ich zuschlagen sollen... Mir ist nicht ganz klar, ob man mit den "Free"-Versionen von Client & Server kostenlos 10GB eigenen Space nutzen könnte - das wäre für Privatanwender ja nicht ganz schlecht. Auf der anderen Seite überlegen wir, bei uns in der der Uni für eine Arbeitsgruppe einen TD-Server einzurichten; da sind 99€/Jahr im Grunde ok.
 
Ich habe hier meinen Mac Mini auf dem ein WebDAV Server läuft (incl. https). Das WD Datenverzeichnis liegt auf einer 2 TB Platte. Man kommt an den WebDAV zwar von allen Geräten aus ran, aber ein komfortabler Abgleich alle Dropbox wäre schon praktisch, gerade wenn man auch mal offline Daten bearbeitet. Leider habe ich noch nichts brauchbares für den Sync gefunden. Als WebInterface habe ich OwnCloud und für den direkten Zugriff Transmit bzw. Cyberduck (auf Windows). Schön und komfortabel ist allerdings was anderes :(
 
Ich muss ja sagen, die Aussagen von Dropbox zur Sicherheit und zum Datenschutz sind voll für die Tonne. Die widersprechen sich teilweise sogar.
Sie reden zwar davon, dass sie Verschlüsselung für die Verbindung und zum Speichern der Daten einsetzen, was auch immer sie genau unter Daten verstehen, aber auch davon, das die user files sicher gespeichert, gesichert und passwortgeschützt(!) sind. Und dann steht da noch, dass es den Mitarbeitern verboten ist, in die Dateien zuschauen und sie nur dazu berechtigt sind, sich die Metadaten anzuschauen. Wenn die Dateien wirklich verschlüsselt wären, dann würden die Mitarbeiter weder Metadaten noch sonst etwas sehen.
Mein Tipp für das verschlüsselte Speichern ist, das sie Plattenspeicher nutzen der verschlüsselt ist auf dem dann aber ein normales Filesystem liegt. Damit wollen Sie verhindern, das beim Austausch von Platten, oder wenn die Systeme nicht unter ihrer Kontrolle bzw. unter Kontrolle des Betriebssystems stehen, sprich nicht laufen, Daten entfleuchen.

Ich nutze auch DropBox, aber eben nur für Dinge, die ich auch in die Bild-Zeitung setzen würde. :D

B.

Gruß c.
 
Nutze box.net und wegen der Aktion vor ein paar Wochen, habe ich 50GB an Speicherplatz bekommen!
 
Ich teste seit einiger Zeit Wuala als Dropbox-Ersatz. Habe über im Internet gefundene Gutscheine 15GB freien Speicherplatz bekommen und kann mich bisher nicht beklagen. Der Client läuft genauso stabil und zuverlässig wie die Dropbox, sieht halt nicht so schön aus und verbraucht etwas mehr RAM/CPU (weil Java).

Von den Möglichkeiten her der Dropbox aber weit voraus, ich kann z.B. Ordner synchronisieren, auch wenn sie nicht im Wuala-Share liegen, kann explizite Backup-Pläne anlegen, die dann automatisch ausgeführt werden und habe im Client auf dem Mac direkt einen Zeitstrahl mit der Versionshistorie, den's bei Dropbox nur auf der Internetseite gibt .

Zudem positiv: Wuala verschlüsselt VOR dem Übertragen mit AES128bit und dem eigenen Schlüssel. Der Diensteanbieter kriegt also niemals meine unverschlüsselten Daten mit.
 

Schade hält leider nicht was es verspricht. Hab gerade mal zwei Accounts auf zwei PC eingerichtet und eine an einer txt Änderungen vorgenommen. Solange jeder nach einander arbeitet ist alles gut. Aber sobald beide gleichzeitig arbeiten ist ein Teil weg. Kein Hinweis/Warnung oder Schreibgeschützt geöffnet.

Ansonsten wäre das ne geile Sache. Suche ich schon länger. Aber so was als TeamDrive anzubieten ist eher ne Frechheit und dann auch noch Geld dafür verlangenen.
 
Zudem positiv: Wuala verschlüsselt VOR dem Übertragen mit AES128bit und dem eigenen Schlüssel. Der Diensteanbieter kriegt also niemals meine unverschlüsselten Daten mit.

Und die Daten liegen in Europa, unter anderem in der Schweiz - und unterliegen somit auch nicht US Recht.
 
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