Allgemeine Fragen von meinem Apple Neuling.

ApplePowerUser

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Hallo liebe Mitglieder!

Ich überlege mein Büro komplett auf Apple umzustellen. Einige Datais interessieren mich allerdings vorab. Wie schaut es nach der Garantie im Schadensfall aus ? Gibt es Möglichkeiten einen iMac, MacBook oder iPad reparieren zu lassen ? Sind die Geräte in der Regel wirklich so robust wie mir ein Apple und Saturn Mitarbeiter gesagt hat ? Windows Notebooks halten Ca. 5 Jahre und ein Mac min. 10, war die Aussage von Saturn. Aber stimmt es wirklich ? Wenn ich mein Büro komplett auf Apple umstelle, gebe ich einige 1000 Euro aus. Das gebe ich auch gerne aus, wenn die Qualität gut ist und auf den Geräten viele Jahre Verlass ist. Wie sind eure Erfahrungen bezüglich der Langlebigkeit der Geräte, Zuverlässigkeit und vor allem nach der Garantie ? Vielen Dank im Voraus für eure Antworten und ein schönes Wochenende an alle Mitglieder.
 
Willkommen bei macuser.de.

Da hat sich der Mitarbeiter bei Saturn aber ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt. ;)

Gute Hardware gibt es woanders auch und 'Pech' kann man mit den Geräten immer haben -egal von wem - egal wie teuer.

Viel wichtiger wäre zu wissen, was mit den Geräten gemacht werden soll? Welche Software -gibt es die für OS X / macOS?- und welches Zubehör wird benötigt?
 
Das ist natürlich richtig. Apple "kocht" auch nur mit Wasser. Ich bin selbstständiger Immobilien und Grundstücksmakler. Neben den allgemeinen Büro und Verwaltungsarbeiten würde ich gerne Bilder bearbeiten und Videos schneiden.
 
da auch apple und dessen zulieferer billig produzieren lassen, gibt es da auch des öfteren qualitätsprobleme.
schau dir nur die ganzen "freiwilligen" repair programme von apple an, ganz zu schweigen von den ganzen defekten, die die nicht freiwillig reparieren und dem kunden dann fast neupreise für den logic board tausch abverlangt werden.
 
Die Aussage, daß Apple Computer gegenüber anderen PCs doppelt so lange durchhalten kannst Du getrost vergessen. Die Geräte mit dem Apfel sind nichts anderes als normale PCs mit einem speziellen EFI (Firmware), es werden exact die gleichen Komponenten verbaut wie in jedem Dell, Acer oder Lenovo und die Fertigung findet beim gleichen großen Hersteller (Foxconn) statt. Was Apple-Hardware unterscheidet ist lediglich das Design, manchmal bestimmte Features und der hohe Wiederverkaufswert der Marke. Technisch besteht wirklich kein Unterschied.

Die Langlebigkeit der Marke ist eine Mär aus vergangenen Tagen, da Apple-Systeme schon aufgrund der hohen Anschaffungskosten meist länger genutzt werden als handelsübliche PCs und Notebooks. Die Hardware ist technisch gesehen nicht langlebiger als bei der Konkurrenz.

Besonderes Augenmerk ist allerdings auf das Betriebssystem zu legen, welches insgesamt ergonomischer gestaltet ist als Windows oder Linux. Ausserdem ist Mac OS X etwas sicherer als Windows 7/10; Schadsoftware hat es aufgrund des niedrigeren Vebreitungsgrades und bestimmter Schutzmassnahmen in Mac OS X nicht ganz so einfach wie bei Windows. Da senkt u.U. die Betriebskosten und schützt die Datenintegrität.


Du siehst, einen echten Vorteil hast Du durch Wechsel auf die Marke Apple nicht wirklich. Ich persönlich würde mir daher das Geld sparen und einen Umstieg auf Apple nur dann unternehmen, wenn eine bestimmte Software dies vorraussetzt. Investiere lieber in einen fähigen IT-Berater, der Dein Netzwerk umfassend und optimal betreut.
 
Oha, diese Aussage hätte ich jetzt nicht erwartet. Vielen Dank für deine Einschätzung. Dann werde ich mir die ganze Sache noch mal durchdenken. Privat habe ich mir das Apple iPad Pro 9,7 sowie das iPhone 6 Plus und den iMac gekauft. Damit bin ich außerordentlich zufrieden. Noch mal herzlichen Dank für deine Einschätzung.
 
Hallo ApplePowerUser,

na, dass ist doch mal ein hochmotiviert ausgewählter Username ;)

Langlebigkeit beim Computer mit mechanischer Stabilität gleichzusetzen empfinde ich als etwas sehr weit hergeholt. Sicherlich kann es für den ein- oder anderen Einsatzzweck auch interessant sein, wie "robust" sich ein Gehäuse gegenüber äußeren Kräften verhält. Weit wichtiger finde ich wie lange eine bestimmte Hardware noch ein aktuelles OS "verträgt". Die Systemvorraussetzungen beim aktuellen OS X El Capitan gehen teilweise bis ins Jahr 2007 (iMac Mid 2007, MPR Mid 2007) zurück. Das gibt "einem" zumindest die Sicherheit bei Bedarf (z.B. Hardwareausfall) direkt auf eine neue Hardware ausweichen und mit dem Backup weiter arbeiten zu können. Vorausgesetzt es wurde immer das OS aktualisiert und Datensicherung betrieben :)

Bei Windows kann ich das nicht beurteilen. Wie sind die Hardware(mindest)Anforderungen bei Windows 10?

Viele Grüße

André
 
Hallo André, Das ist in der Tat ein wichtiger Aspekt den ich mir noch gar nicht vor Augen geführt habe da die ganze Materie für mich neu ist. In der Vergangenheit hatte ich mit den Windows Geräten, egal ob Notebook oder ein PC Tower nach wenigen Jahren bereits Probleme. Gerade im Büro verlange ich eine funktionierende Technik wo man sich auch drauf verlassen kann. Ein Backup ist selbstverständlich sinnvoll. Selbstverständlich kocht Apple auch nur mit Wasser, das ist mir klar. Die Frage die ich mir dennoch Stelle, wenn die Garantie abgelaufen ist, gibt es dann eine Möglichkeit diese Geräte noch zu reparieren?
 
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Bei Windows kann ich das nicht beurteilen. Wie sind die Hardware(mindest)Anforderungen bei Windows 10?

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Sehr gering:

  • Processor:
    1 gigahertz (GHz) or faster processor or SoC
  • RAM:
    New device: 2 gigabyte (GB) for 32-bit or 64-bit
    Update: 1 gigabyte (GB) for 32-bit or 2 GB for 64-bit

  • Hard disk space:
    16 GB for 32-bit OS 20 GB for 64-bit OS
  • Graphics card:
    DirectX 9 or later with WDDM 1.0 driver
  • Display:
    800x600
Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/windows/windows-10-specifications
 
Die Ersatzteil-Problematik ist bei Apple leider gegeben, sprich es ist schwer nach ein paar Jahren an Ersatzteile heranzukommen, auch für die Fachwerkstatt. Bei einem PC tauscht man die betroffenen Komponenten ggf. aus und passt das OS an. Das geht mittlerweile recht einfach.
 
Hallo ApplePowerUser,
(...)Die Frage die ich mir dennoch Stelle, wenn die Garantie abgelaufen ist, gibt es dann eine Möglichkeit diese Geräte noch zu reparieren?

Da würde ich mich mal etwas weiter aus dem Fenster legen und sagen: Nein. Ich behaupte mal, das mittlerweile auch bei den meisten Apple Geräten in der Garantie schon nicht mehr viel repariert werden kann. Es hängt natürlich immer vom Schaden ab. Ein Display kann sicher auch im iMac oder im MacBook/Pro/Air ausgetauscht werden. Eine SSD aktuell noch bei den MBP/Air und dem MP und dem "27"-iMac. Ähnlich verhält es sich mit RAM etc. Aber bei den meisten "PCs" sieht das mittlerweile ähnlich aus, oder? Bei meinem intel NUC kann ich auch nur SSD und RAM selber tauschen, bei "PC-Notebooks" sieht es auch nicht anders aus. Natürlich kannst Du bei einem PC den Du Dir aus einzelnen Komponenten zusammengebaut hast /bauen lassen mehr auswechseln. Ob es in 5 Jahren allerdings noch eine Grafikkarte mit dem Standard gibt und ökonomisch noch ein Austausch sinnvoll ist sei mal dahingestellt ...

Viele Grüße

André
 
Die Frage die ich mir dennoch Stelle, wenn die Garantie abgelaufen ist, gibt es dann eine Möglichkeit diese Geräte noch zu reparieren?

Zu Apples Preisen, ja.
Da aber inzwischen viel (eigentlich alles) fest verklebt bzw. verlötet ist, bedeutet dies i.d.R. auch den Austausch eines kompletten Logicboards/Mainboards. Das ist erstens nicht wirtschaftlich und zweitens auch nicht umweltfreundlich.

Du wirst also nicht schnell mal eine Grafikkarte/RAM/o.Ä. tauschen können.
 
Das bedeutet also dass Reparaturen in der Regel nicht möglich sind? In dem Fall also ein Vorteil für Windows Rechner?
 
Das bedeutet also dass Reparaturen in der Regel nicht möglich sind? In dem Fall also ein Vorteil für Windows Rechner?

Definitiv. Ein Tower PC ist an Reparaturfreundlichkeit nicht zu übertreffen und lässt sich auf den Nutzer direkt zuschneiden und updaten. Da punktet klar der Windows Rechner.

Selbst reparieren ist sowieso bei Apple nicht mehr möglich, wenn man sich kein passendes Equipment im entsprechenden Gegenwert leisten möchte.
 
Hallo,
Das bedeutet also dass Reparaturen in der Regel nicht möglich sind? In dem Fall also ein Vorteil für Windows Rechner?

kommt darauf an, was Du vergleichst. Einen hochintegrierten iMac oder ein 12" MB mit einem aus "Standard-Komponenten" zusammengestellten PC mit Tower-Gehäuse? Dann ja.

Viele Grüße

André
 
Einen hochintegrierten iMac oder ein 12" MB mit einem aus "Standard-Komponenten" zusammengestellten PC mit TowerGehäuse? Dann ja.

Naja aber selbst Mac Pro gegen Tower PC kommt auf das gleiche Resultat raus. Und ich gehe davon aus, dass es dem TE eher um einen (mehrere) iMacs statt Mac Pros geht. Aber diese iMacs zu reparieren ist, wenn man ehrlich ist, eine Katastrophe. Selbst wenn es nur um eine HDD/SSD geht.
 
Auch wenn ich meinen Vorrednern Respekt zolle muss ich doch die Aussagen zur Apple Hardware revidieren.

Es ist richtig das die Hardware oder besser gesagt das "Innenleben" eines Apple Rechners sich nicht großartig gegenüber der Konkurrenz unterscheidet. Jedoch muss man bedenken das der Kaufpreis eines Rechners eine Lebenslange Aktualisierung des Betriebssystems einbezieht (solange die Hardware mitspielt). Im Gegensatz dazu musst du bei Windows z.B. eine extra Volumenlizenz für das Betriebssystem erwerben die regelmässig mit Zahlungen aktualisiert werden muss. Das diese Kosten nicht unerheblich sind zeigt
IBM: Support-Aufwand für Macs niedriger als für Windows-PCs . Sicher ist das ein spezieller Fall eines einzelnen Unternehmens, jedoch decken sich die Erfahrungen auch in anderen Unternehmensbereichen.

Für Unternehmen gibt es bei Apple auch geeignete Volumenlizenzen inkl. spezieller Apple Care Protection die um einiges günstiger seine werden als beim Kauf einer Privatperson. Die Erfahrung die ich im Unternehmensbereich bisher gemacht habe sind durchaus Positiv und (nach langen Überlegungen für die Umstellung auf Macs) kann ich heute sagen das ich bisher diesen Schritt nicht bereut habe. Das nachfolgende Zitat ist zwar aus einem Forum, deckt auch die in mir gemachten Erfahrungen:

Unabhängig von Vorkenntnissen (ich war zertifizierter Windows-Techniker und bin immer noch mit der Registry per Du; viele meiner Kollegen sind außerhalb der Lotus Notes Umgebung und eines Browsers völlig aufgeschmissen) lässt sich eine MacOS-Umgebung einfach seitens der Administratoren weitaus leichter und sicherer (mit weniger Involvierung des Endusers) automatisiert umkonfigurieren. Es gibt viel weniger Querabhängigkeiten. Das Gesamtsystem läuft stabiler. Das OS und die zugehörigen Apps sind einfach konsistenter, sobald die Einstiegshürde für den Endbenutzer genommen ist - das reduziert Helpdesk- und Kollegenanfragen.
http://www.heise.de/forum/Mac-i/New...d-emotional-diskutiert/posting-23861708/show/

Mein ältester Mac in der Netzwerkgruppe ist jetzt 5 Jahre alt und hatte bisher kein Ausfall aber natürlich gibt es das eine oder andere "Montags"-Gerät das meine Erfahrungen widerlegt. Mit der Apple Care - "Versicherung" hat man natürlich den Vorteil das während der Laufzeit keine großartigen Kosten entstehen. Defekt Hardware wird in der Regel kostenfrei ausgetauscht.

Aber letztendlich entscheidet natürlich die verwendete Software die man nutzen will und ebenso ein wichtiger Punkt ist, in wie weit der Austausch zwischen Windows und Mac - Rechnern statt finden soll.
 
Jedoch muss man bedenken das der Kaufpreis eines Rechners eine Lebenslange Aktualisierung des Betriebssystems einbezieht (solange die Hardware mitspielt).

Naja, an sich stimmt das schon. Allerdings gibt es auch viele Funktionen/Features, die gezielt bei älteren Geräten deaktiviert werden, damit man sich neue Geräte zulegt. Das sollte zumindest auch erwähnt werden.

Bei den Macs ist das z.B. PowerNap, was ohne eine erkennbare Strategie für Geräte freigeschaltet wurde oder auch nicht. Bei iOS ist es noch schlimmer, wo beispielsweise NightShift nicht auf älteren Geräten läuft, obwohl hierfür nicht mal weitere/bessere Hardware notwendig wäre.

Mit der Apple Care - "Versicherung" hat man natürlich den Vorteil das während der Laufzeit keine großartigen Kosten entstehen. Defekt Hardware wird in der Regel kostenfrei ausgetauscht.

Stimmt natürlich!
Allerdings ist der ACPP zeitlich begrenzt und danach lässt sich Apple gerne sehr lange Zeit bis oft auftretende Fehler als Produktionsschaden akzeptiert und repariert werden. Siehe fleckige MBP Displays und die defekten Grafikkarten.

Falls es kein Rückruf gibt, bleibt nur die Reparatur bei Apple zu Applepreisen. Einzelne Komponenten aufzurüsten oder nach Defekt zu ersetzen ist nicht vorgesehen und nicht möglich, da alles verklebt und alles verlötet ist.

Aber letztendlich entscheidet natürlich die verwendete Software die man nutzen will und ebenso ein wichtiger Punkt ist, in wie weit der Austausch zwischen Windows und Mac - Rechnern statt finden soll.

Keine Frage! :)
Wenn ich aber nicht auf eine reine Apple Software angewiesen wäre, würde ich nicht umsteigen, sondern wie bereits jemand ganz am Anfang vorgeschlagen hat, lieber ordentlich die IT überdenken und ein gutes System auf Windows aufbauen, inkl. aller Vorteile des "teilweise Aufrüstens". :)

Edit: Musste erst nachgucken, der jemand war @futureformer . ;) :D
 
Sehr gering:

  • Processor:
    1 gigahertz (GHz) or faster processor or SoC
  • RAM:
    New device: 2 gigabyte (GB) for 32-bit or 64-bit
    Update: 1 gigabyte (GB) for 32-bit or 2 GB for 64-bit

  • Hard disk space:
    16 GB for 32-bit OS 20 GB for 64-bit OS
  • Graphics card:
    DirectX 9 or later with WDDM 1.0 driver
  • Display:
    800x600
Quelle: https://www.microsoft.com/en-us/windows/windows-10-specifications
Einen solchen Rechner (Fujitsu Laptop, AMD Prozessor, 1GB RAM, etwas oberhalb der Mindestvoraussetzungen) hab ich für eine Freundin mal auf Win10 gebracht. Es läuft darauf, aber Du willst es nicht zum Arbeiten, nicht mal zum Websurfen haben! Grottig! Da ist mein Uralt-MBP (15", 3.1 von 2007) mit OS X 10.11.6 um Längen performanter!
Also mein Tipp: Wenn ich Geld in die Hand nehme für Apple Geräte, dann bei den aktuellen Geräten das Spitzenmodell auswählen, dann macht sich der hohe Preis über die Laufzeit bezahlt, weil ich auch in 8 Jahren noch flott arbeiten kann. Eine so lange Nutzungsdauer mit aktuellen Systemen gibt es bei Win nicht!
 
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