3D-Drucker für Zehnjährigen. Empfehlung?

Mit einem MSLA Drucker kann man definitiv mehr Dinge drucken, die ein Kind wahrscheinlich toll findet - überhaupt, wenn man es im Nachgang noch anmalen will.
Das hantieren mit dem Zeug ist allerdings Semi-Geil. Das würd ich mit nem Kind nicht machen wollen. Giftiger Shit, stinkt meist, soll nicht in Hautkontakt, muss ausgehärtet werden, beim Schleifen wieder giftig, ... Also Atemmaske, Handschuhe etc. hat man da schon oft auf. Der Arbeitsplatz dafür sollte auch dementsprechend aussehen und auch Platz bieten.

Außerdem ist es einfacher mit Tools wie TinkerCAD & Co eigene 3D Modelle für FDM zu entwerfen als mittels Nomad oder ähnlicher Software zu modellieren. Natürlich kann man auch technische Bauteile auf MSLA drucken, aber für mich persönlich haben die beiden Drucksysteme unterschiedliche Anwendungsfälle.

Feines Zeug, viele Details (Figuren oÄ, alles aus ner Modellierungs-Software raus) mach ich mit MSLA.
Bauteile, Technisches (alles aus nem CAD Programm raus) mach ich mit FDM.

Natürlich kann man mit beiden alles drucken.
 
zum Geburtstag einen 3D-Drucker zu schenken.
Einen 3D-Pen hat er schon lange
Da hab' ich mir gerade mal angesehen, was so'n 3D-Pen eigentlich ist ...
Und dachte dann bei mir, dass da doch ein gewisser Unterschied zu einem 3D-Drucksystem besteht ...

Gibt es eigentlich schon irgendwas, womit man (sozusagen) in der Luft herumfuchteln kann und auf dem Bildschirm entsteht das passende 3D-Modell dazu?

Sowas wäre dann ganz ideal für den Junior.
Ansonsten ist 3D-Modellierung am Bildschirm schon bisschen sehr viel anders als ein Stift, der so Würstchen ausspuckt ...
 
Da ich nicht wusste ob ich den 3DDruck wirklich ernsthaft betreiben werde, hab ich mir zum Einstieg einen günstigen Drucker gekauft,
einen Kobra 2 Neo. Der war im Angebot für 115 €, der dürfte aktuelle bei 150 bis 160 € liegen.
Bis auf dass sich manchmal der Druck vom Druckbett löst hatte ich bisher noch keine Probleme, ca. 3kg Filament sind durch.
Ich als Laie bin mit dem Druckergebnis sehr zufrieden.
Der Drucker war super schnell zusammengebaut und was mir gefällt ist, dass absolut nur das Nötigste verbaut ist.
Hauptbauteil ist der Druckkopf, der mit einigen wenigen Schrauben fixiert ist, würde sich auch leicht tauschen lassen.
Ersatzteile sind günstig falls es mal so weit wäre.
Bereue den Kauf keine Minute, drucke fleissig weiter. Im Moment habe ich keinerlei Bedürfnis nach einem hochwertigeren, teureren Drucker
 
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Feines Zeug, viele Details (Figuren oÄ, alles aus ner Modellierungs-Software raus) mach ich mit MSLA.
Bauteile, Technisches (alles aus nem CAD Programm raus) mach ich mit FDM.
Das schrieb ich ja weiter oben schon, es kommt drauf an, WAS man drucken will.

Wobei ich auch viele CAD-Sachen lieber mit meinem Resin drucke. Zum Einen sind die Oberflächen i.d.R. erheblich besser, zum Anderen habe ich meist flache Bauteile in Kleinstserien (also keine Einzelstücke), da ist Resin oft schneller. Außerdem hat man die Möglichkeit, sich die Farben selbst anzumischen, bei Filament muß man oft Kompromisse eingehen.
 
@Dextera

wie sieht es denn mit stabilität aus? wenn ich etwa einen adapter für einen wagenheber drucken möchte?
was wäre dann die erste (drucker)wahl? 🤔
 
Bis auf dass sich manchmal der Druck vom Druckbett löst hatte ich bisher noch keine Probleme,
In dem Fall empfehle ich dir eine BuildTak Dauerdruckfolie. Die nutze ich selbst auch an meinem selbst gebauten "Delta 1 klein" 3D Drucker und da haftet das Filament wirklich sehr gut drauf wenn die Z-Höhe perfekt eingestellt ist. Dann brauchst du praktisch kein Brim mehr. Wenn Du ca. 1kg/Woche an Filament druckst, dann Kauf am besten gleich einen Satz von 3 oder mehr, da die Haltbarkeit begrenzt ist. Lohnt sich meiner Meinung sehr wenn es um wirklich gute Haftung geht.
 
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Alles sehr nützliche Tipps für einen Zehnjährigen. (Ich schüttele immer noch den Kopf...)
 
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Ich bin ja mal gespannt, ob sich der Themenersteller noch mal meldet. 😅
 
und werd demnächst den Bambu X1C anschaffen. Find den preislich total okay ^^
Eine gute Wahl. (y) Einer aus dem Hackerspace hier hat den X1 und ich konnte nicht im geringsten "Mosern" was die 3D Druckqualität an geht.
 
Ender 3, günstig, große Community mit vielen verfügbaren Erweiterungen (Druckbett-Autoleveling etc.) kann ich wärmstens empfehlen, wenn technik-affin auch heißt, sich mit dem Gerät selbst zu beschäftigen 👍🏼
 
Ender 3 Pro oder so. Sollte unter 200 Euro zu bekommen sein. Sollte die erste Schicht mal zicken dann den Druck auf unter 50% zurücknehmen und später wieder auf 100% Geschwindigkeit.

Es geht darum einen 10 jährigen an den 3D Druck zu führen oder zu probieren!
 
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Ender 3 Pro oder so. Sollte unter 200 Euro zu bekommen sein.
Bei dem Budget dann dich lieber die zuvor erwähnten ~270€ investieren für den Ender 3 S1 Pro, weil der eben schon diverse wichtige Upgrades enthält, die das Leben erleichtern.
 
danke Dir @cpx für den Tip
 
wenn ich etwa einen adapter für einen wagenheber drucken möchte?
Welcher Adapter, was soll der halten/aushalten?
Es gibt "castable" resin, damit kannst dir - mit nem 300,- Brennofen - daheim 3D Drucke aus Metall anfertigen :crack:
Damit machen Leute bspw. Schmuck.
 
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