3D-Drucker für Zehnjährigen. Empfehlung?

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lefpik

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Unser Sohnemann ist mit seinen 10-Jahren sehr technikaffin.
Wir überlegen ihm zum Geburtstag einen 3D-Drucker zu schenken.
Einen 3D-Pen hat er schon lange und ist damit auch ziemlich kreativ.
Habt Ihr für mich konkrete Empfehlungen oder Tipps worauf ich achten muss?
Sollte preislich natürlich im Rahmen bleiben. Gerne so günstig wie möglich
aber natürlich keinen Schrott.
 
Sollte preislich natürlich im Rahmen bleiben
Was heißt das konkret? Budget?

Problem bei „zu günstigen“ Druckern, beginnt man schnell mal mit nachträglichen Upgrades, die sich schnell summieren.

Ich kenne bestimmt nicht den gesamten Markt, aber meine Empfehlung wäre der Ender-3 S1 Pro

Super Preis/Leistungsverhältnis und bereits diverse Upgrades inklusive:

- Direct-Extruder für zuverlässige Zufuhr des Filaments
- Auto-Bed-Leveling zum erkennen von Unebenheiten auf dem Druckbett
- All-Metal Hotend mit Temperaturen bis 300*C was ihn flexibler für verschiedene Materialien macht
- PEI Druckbett für tolle Haftung von Drucken
—> die Haftung der ersten Schichten kann einen den letzten Nerv kosten!
- Beheizbares Druckbett bis 100*C (?)
Was aucz für Flexibilität bei verschiedenen Materialien sorgt
- Duale Z-Achse für präzise auf/ab Bewegungen
- Gimmicks, wie Beleuchtung, Rollenhalter

Ein sonst zu empfehlendes Upgrade wäre hier noch ein Creality 3D SonicPad.

Finde das Gesamtpaket ist für den Preis nahezu unschlagbar. Auch der verlinkte Händler ist seriös und liefert schnell aus der EU (Polen)
 
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Also zuerst solltest du dir klar machen, was du für einen Drucker kaufen willst:

FDM/Filament oder Resin/Kunstharz.

Dazu sollte man sich überlegen, WAS gedruckt werden soll, beide haben ihre Stärken und Schwächen, beide haben andere Gefahren (besonders für Kinder).

Je kleiner & filigraner gedruckt werden soll (z.B. Spielfiguren etc.) desto mehr würde ich zu einem Resindrucker raten, je größer und universeller gedruckt werden soll, desto mehr würde ich zu FDM raten.

Die Gefahren (besonders für Kinder zu beachten!):

FDM: Recht warmes Bett und sehr heißes Hotend (je nach Filament kann das schonmal 300 Grad erreichen).
Resin: Die Rohmaterialien (das Resin/Harz) darf NUR mit Handschuhen gehandelt werden, solange es nicht ausgehärtet ist, da bei Hautkontakt sehr schnell Reizungen entstehen.

In beiden Fällen: Je nach verwendetem Filament oder Resin kann es zu starker Geruchsbildung kommen, daher einen gut belüsteten Raum vorsehen.
 
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Extrem wenig Infos für nen brauchbaren Vorschlag ...

Bei Temperaturen würd ich mir generell weniger Gedanken machen, zehnjährige sind intelligent genug um nicht auf heißes Aua zu greifen :crack:

Was soll denn gedruckt werden?
 
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ein Bravo Starschnitt?
cool; hätt ich mir damals schon gewünscht mit Samantha Fox oder Sabrina :hehehe:
 
gut belüsteten Raum
Das elterliche Schlafzimmer?? :p

Und bis man zu schönen Ergebnissen gelangt ist es u.U. auch ein längerer Weg, da sollte schon eine gewisse Ausdauer/Frusttoleranz da sein.
 
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Kann man heute von einem Zehnjährigen tatsächlich davon ausgehen, dass er tieferes Computerwissen und Kenntnisse im modellieren von Körpern mithilfe von 3D Programmen hat? 😳

Oder habe ich was nicht mitgekriegt, und 3D Drucker funktionieren heute schon mit Sprachbefehlen:

»Siri, drucke mir mit dem 3D Drucker einen 5cm grossen Papa Schlumpf.«
 
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Für den Anfang tun es vllt. auch die zahlreich angebotenen Fertig-Objekte, die man so runterladen kann....
 
Auch dazu bräuchte der Zehnjährige spezielles Computer / Internetwissen – Woher und Wie und was kostet meinen Eltern der Spass?
Kurzum – ich finde schon die Ausgangsfrage sportlich.

Tatsächlich habe auch ich als Zehnjähriger viele, viele dreidimensionale Objekte gestaltet – offline mit LEGO. :)
 
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Und wieder kommen hier die möchte gern Pädagogen zu Vorschein, anstatt auf die techn. Frage zu antworten.

Und ich glaube man unterschätzt die Jugend, wenn man die Kommentare liest.
Mit der rechten Neugierde und Interesse gepaart mit YT, speziellen Foren, etc .. kann man sich das durchaus autodidaktisch aneignen.
War in meiner Generation auch nicht anders als es zB um C64 Programmierung mit Peeks und Pokes ging und das ganze ohne Internet

:zeitung:

edit
 
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Hier steht ein Creality CR-6SE, der sehr problemlos im Handling ist, aber leider nicht mehr gebaut wird.
Vergleichbar wäre z.B. dieser, der schon genannte Ender 3 ist aber auch super.
Wie schon geschrieben wurde:
Achte auf jeden Fall darauf, dass das Gerät eine automatische Druckbett-Kalibrierung bietet.

Der Schritt vom Pen zum Drucker geht über die Software, die beim Drucker zwingend benötigt wird - nur Thingiverse nutzen wird sehr schnell langweilig!
Hat Dein Sohn schon mal eigene 3D-Modelle am Rechner entworfen?
Kannst Du ihn dabei unterstützen?

Ich habe mal an einem Gymnasium die Robotik-AG betreut, das ging ab Klasse 5 los, aber die jüngeren Schüler sind mit Lego und Fischertechnik gestartet.
An den ZMorph (damals noch die Version 2.0 SX) ging es dann ab Klasse 8.

Mein Tip: Setzt Euch mal an Tinkercad, um zu sehen, wie weit ihr bei der Modellierung kommt und wieviel Spaß Euch das macht.
Wenn das gut läuft: Go for it!

Ansonsten kann man auch mal schauen, ob es bei Euch in der Nähe Makerspaces gibt, die man besuchen kann.
 
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Passt dann den Anforderungen nach nicht ganz zusammen, bei jenseits der 1000€ 🤷‍♂️
Wurde wo genau vorgegeben?

Die Vorgabe ist m.E. sehr vage
Sollte preislich natürlich im Rahmen bleiben. Gerne so günstig wie möglich
aber natürlich keinen Schrott.

Ich finde z.B. das Prisa ein sehr gutes preis-Leistungsverhältnis hat. Der wirklich solide MK4 kostet knapp über 1000€ und kann ich empfehlen.
Wenn der Mini genauso gut ist, hat man sicherlich mit 500 auch ein gutes Einsteiger Gerät
 
An was machst du das fest? Für mich wäre das preislich im Rahmen :crack:
Ich hab mir letztes Jahr nen FLSUN V400 gekauft - und werd demnächst den Bambu X1C anschaffen. Find den preislich total okay ^^
 
Nun gut, wenn für euch eine Anschaffung von 1000+€ für einen zehnjährigen easypeasy sind, dann kann ich dagegen natürlich nichts sagen.

Aber „preislich im Rahmen“ ist bei mir zumindest ne ganze Ecke weg von 1000€, um ein Hobby zu testen.

Vielleicht offenbart der TE noch sein angepeiltes Budget, dann ist es nicht so Stochern im Nebel vei den Empfehlungen.
 
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Aber „preislich im Rahmen“ ist bei mir zumindest ne ganze Ecke weg von 1000€
Tja. Das ist halt ne Larifari-Aussage, welche ohne Richtwert keinen Sinn ergibt. Solange wir nicht wissen, was für den TO ein „Rahmen“ ist, können wir da lange drüber diskutieren ;)
 
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Bei Temperaturen würd ich mir generell weniger Gedanken machen, zehnjährige sind intelligent genug um nicht auf heißes Aua zu greifen :crack:
Das ist mir schon klar, ich selbst habe in Alter schon mit Netzstrom "gearbeitet"... aber ich erinnere mich an meine Kindheit:

Mist, Schlafenszeit, ich hab' aber noch keinen Bock ins Bett zu gehen!
Sch... Eltern kommen! - Schnell Decke drüber geworfen (egal, was man gerade tat).

Das könnte bei einem FDM schnell zum Brand führen.

Aber ich gebe euch recht: eine ungefähre Preisvorstellung wäre schon ganz gut... ich denke aber, mit um die 300€ sollte man für die Erstausstattung (Drucker, bei Resin eine Wasch- und Härtstation, eine kleine Auswahl an Filament/Resin, Reinigungsmaterial, ...) schon als untere Grenze einplanen.
 
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