Also bis dato knipse ich meine Coverfotos für meine Bücher auch noch mit einem iPhone 7 Plus. Das klappt eigentlich ganz gut. Ich bin äußerst zufrieden und überwältigt von den Ergebnissen. Allerdings freue ich mich auf ein ordentliches Upgrade namens iPhone 12 Pro (Max).
Ich habe bei meinen Sessions teilweise auch eklatanten Ausschuss, aber das ist ok. Es muss im Endeffekt nur ein Bild dabei sein, das meinen Vorstellungen entspricht. Teilweise fotografiere ich auch mit der Serienaufnahme, und mache teilweise Serien mit 100 Bildern. (Bei einem Bewegtbild hat sich das als ziemlich nützlich erwiesen.) Teilweise arbeite ich auch mit Vorlagen, die ich auf eine Klarsichtfolie übertrage und das dann auf das Display des iPhones klebe, damit ich den richtigen Ausschnitt erhalte und nachstellen kann. Ich arbeite extrem viel mit externen 2, 3, 5 Lichtquellen, um eine besondere Beleuchtung zu erreichen. Ich benutze auch einen Selfiestick, wenn es sein muss (andere Perspektive von Kamera und Fotograf) oder lasse eine zweite Person den Auslöser drücken, während ich die Position freigebe. Ein Stativ kann auch helfen.
Teilweise helfen Hilfspersonen dem Model die Pose zu halten bis ich selbst das Motiv freigebe, da richtet eine Person das Licht, die Position, den Dimmer oder die Schminke oder frischt die feuchte Haut auf. Lieber mehr Beiwerk als zu wenig Ausschnitt. Beim Buchdruck (bei mir) brauche ich zB 5cm Überfüller, das muss ich immer mit einkalkulieren. Das klappt nicht immer, da bleibt dann halt nur "nachhelfen".
Das ist total schwierig dir Tipps zu geben, ohne völlig überheblich zu wirken oder dir die Freude daran gleich vorweg zu nehmen, weil das einfach so ein breites Feld an Möglichkeiten bietet. Es ist zB völlig etwas anderes, was das Motiv ist. Landschaftsfotografie, Schnappschüsse, Porträts, Food, Objektfotografie, Bewegtbild, Sportfotografie, Tieraufnahmen, Kunst... Die Möglichkeiten, Anforderungen und Bedürfnisse unterscheiden sich jeweils teils eklatant voneinander.
Ähm, weil du es gerade erwähnt hast. Ich würde mal vorsichtig zu Pixelmator Pro schielen. Explizit zur Pro-Version, da Pixelmator ohne Pro nicht mehr weiterentwickelt wird.
Ich werde beim nächsten Projekt hoffentlich zu Affinity wechseln, weil mir Pixelmator (ohne Pro) einige Sachen nicht bietet, die Affinity aber hat und teilweise Sachen um ein Vielfaches besser umsetzt als Pixelmator (ohne Pro). Und die Dateigröße ist um ein Erhebliches kleiner als bei Pixelmator (ohne Pro). ABER: Affinity ist nicht im Ansatz mit Pixelmator (mit oder ohne Pro) zu vergleichen. Das benötigt meines Erachtens wesentlich mehr Einarbeitungszeit, weil viel komplexer! Pixelmator Pro hingegen ist eher eine aufgebohrte +Variante der Fotos.app von Apple. Sieht zumindest stark danach aus.
Affinity ist meines Erachtens schon ziemlich Hardcore für einen Anfänger. Das könnte dich sehr bald an deine Grenzen bringen. Die Bedienung ist völlig anders als in Pixelmator (ohne Pro). Da muss selbst ich wieder umlernen, umdenken, suchen, die Hilfe lesen...
Ich würde für den Anfang mal bei einem einfacheren Bildbearbeitungsprogramm bleiben oder damit einsteigen. Wenn du mal mehr Sicherheit hast, kannst du immer noch upgraden, wenn es deine Motivation verlangt.