Online-Journalismus

Nee, scheint sich in Echtzeit zu aktualisieren – meine Hoffnung steigt gerade etwas, nachdem ich heute Mittag glaubte, es würde nix.
 
JUHU - boah, bin ich froh… auch wenn ich nun ein paar Anteile bezahlen „muß“.
 
Glückwunsch an das Projekt. Bin jetzt auch um 60,- Euro ärmer, aber dafür vielleicht bald erleuchteter.

Beeindruckend vor allem, wie schnell sich das in den letzten Minuten entwickelt hat. Da macht man ja schon fast nur deshalb mit, um DER entscheidende Unterstützer gewesen zu sein. :D
 
ich finde es ja sportlich, dass ich jetzt auch endlich mal 1000 mitgliedschaften auf einmal ordern kann und dafür einen anständigen nachlass eingeräumt bekomme.
 
Ich persönlich bin ja immer noch skeptisch, die Internetseite selbst macht nicht unbedingt den besten Eindruck. Da sich hier ja offenbar einige auf das Experiment eingelassen haben, würde mich mal interessieren, was die Krautreporter denn nun wirklich für Inhalte bringen und in wie weit sich die Qualität der Artikel von den bekannten Quellen unterscheidet.

Ich würde daher die Leute, die bei Krautreporter mitlesen, bitten, doch nach etwas Zeit (ein paar Monate nach Beginn sollten reichen) mal einen groben Überblick hier zu posten.
 
Ich würde daher die Leute, die bei Krautreporter mitlesen, bitten, doch nach etwas Zeit (ein paar Monate nach Beginn sollten reichen) mal einen groben Überblick hier zu posten.
Aber du hast schon mitbekommen, dass du die Artikel auch als Nichtunterstützer lesen kannst?
 
Aber du hast schon mitbekommen, dass du die Artikel auch als Nichtunterstützer lesen kannst?

Bei Passagen wie die Antwort auf die Frage "Wieviel kostet euer Online-Magazin?" und die Bezeichnung "Mitgliedschaft" bin ich davon ausgegangen, dass die Artikel nur zahlenden Mitgliedern zugänglich gemacht werden. Aber gut, dem scheint nicht so zu sein. Danke für den Hinweis, die Sache hat sich damit erledigt.
 
Lies doch bitte auf der Krautreporter-site selbst, punkreas.

Sicher! KEIN paywall.
Wurde dort im blog vom 20.05. bereits ausführlich begründet.



p.s. mich nervt allmählich das ständige Nachhaken derer, die vermutlich selbst keinen Cent beigesteuert haben, aber alles fordern. Einfach mal Abwarten, es hat EUCH ja nix gekostet…
Das Projekt entwickelt sich doch jetzt erst. Und DANN kritisieren (oder meckern, weil's leichter geht).
 
Hab' ich gemeckert? Hab' ich was gefordert?
 
Dir hatte ich eine Antwortgegeben, punkreas und Dich dabei angesprochen.


Mein Postskriptum hingegen war als solches gekennzeichnet, erkennbar und von durchaus allgemeiner Art
 
Danke übrigens für den hinweis auf den blog.
 
Sehr gern!
Den blog haben die Reporter leider sehr gekonnt versteckt, finde ich – layout-mäßig sollten sie sich zumindest noch verbessern…
 
Nun sind sie online. Ich zitiere einen newsletter-text dazu:





Krautreporter fassen sich lang.
Als Tiger gesprungen: Einen besseren Online-Journalismus haben die Krautreporter für ihr Crowdfunding-Projekt versprochen, jetzt stellt sich heraus: Die Artikel sind vor allem eines - lang. Unfassbare 33.000 Zeichen braucht Stefan Niggemeier, um sich an Udo Ulfkottes gänzlich irrelevantem Hetz-Buch "Gekaufte Journalisten" abzuarbeiten. Fazit insgesamt: Auch mit einer Mio im Rücken liefern die crowdfinanzierten Reporter nur solide gemachten Journalismus.
weiterlesen auf turi2.de, krautreporter.de, taz.de, tagesspiegel.de, faz.net, spiegel.de, meedia.de
 
Da kann ich nur den Kopf schütteln über solch einen unfähigen Artikel:

Krautreporter fassen sich lang.
Als Tiger gesprungen: Einen besseren Online-Journalismus haben die Krautreporter für ihr Crowdfunding-Projekt versprochen, jetzt stellt sich heraus: Die Artikel sind vor allem eines - lang. Unfassbare 33.000 Zeichen braucht Stefan Niggemeier, um sich an Udo Ulfkottes gänzlich irrelevantem Hetz-Buch "Gekaufte Journalisten" abzuarbeiten - Redundanz pur. Enttäuschend auch, was Ego-Reporter Tilo Jung abliefert - seine sattsam bekannten “Jung-&-Naiv”-Videointerviews. Intensiv und herausragend dagegen Christian Fahrenbachs Reportage über die Park Avenue in New York. Die Optik des Mehr-Autoren-Blogs ist Geschmackssache: Mit einer eher ungewöhnlichen Schriftart sieht sie etwas unfertig aus und bleibt weit hinter Storytelling-Projekten z.B. bei Spiegel Online zurück. Fazit: Die crowdfinanzierten Krautreporter liefern mit einer Mio Euro im Rücken zum Start nur solide gemachten Journalismus.“

http://www.turi2.de/2014/10/24/krautreporter-fassen-lang-19608070/

Die „Argumente“, um zu dem Fazit, dass Krautreporter.de ein „nur solide gemachte[r] Journalismus“ sein soll, sind folgende:

- Stefan Niggemeiers Artikel ist zu lang: „Unfassbare 33.000 Zeichen“, das muss ja quasi zu „Redundanz pur“ führen. Man bedenke, dass der turi2.de-Artikel nur ca. 800 Zeichen enthält.
- Tilo Jungs alt bekannte Videos sind „[e]nttäuschend“, weil „sattsam bekannt[]“
- Christian Fahrenbachs Reportage dagegen ist „ntensiv und herausragend“, weil [Grund selbst einfügen, wird nicht genannt]
- Die Optik ist „Geschmackssache“, aufgrund einer „ungewöhnlichen Schriftart“

All das führt dann dazu, dass man bei Krautreporter.de nur von einem „solide gemachten Journalismus“ sprechen kann.

Und was ist dann der turi2.de-Artikel? Ein argumentloses Zusammengeschreibe von Erst-Empfindungen?
 
Niggemeiers Artikel war klasse.

Die Seite finde ich aber (vor allem mobil) ziemlich störrisch.
 
Genau: Niggemeier geht völlig in Ordnung.
Und das „Naiv“-Interview fand ich auch sehr lesenswert. Die letzten „beta“-Ausgaben wurden schön regelmäßig erweitert und die User stetig befragt…

Gute Sache, das!
 
All das führt dann dazu, dass man bei Krautreporter.de nur von einem „solide gemachten Journalismus“ sprechen kann.

Was vermutlich besser als 90% der Onlinemedien ist. ;)

Journalismus anhand der Artikellänge zu bewerten ist natürlich schon lustig.
Dann schlägt die Bild vermutlich die Zeit deutlich ;)
 
Geht es nur mir so oder ist die Seite ein wenig "unübersichtlich"?
 
was ich heute da gelesen habe fand ich recht enttäuschend.

Kam mir irgendwie wie aus der Konserve vor. Dazu ein Rechtfertigungsartikel --warum "der" Journalismus doch gut ist-- , der aus meiner Sicht reine Meinungsmache war.

Schade - zumindest ist die Seite so für mich nichts.
 
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