Der Thread zur Partei

Eine Frage der Wahrscheinlichkeit: (…) Um seine "victim rate" zu verbessern, war er übrigens immer im Anzug unterwegs.
Es gibt (s.oben) statistische Zusammenhänge von Hautfarbe und Kriminalität, keine Frage.
Wenn dir ein weißer Mann mit Anzug gegenübersitzt, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass er dich über den Tisch ziehen versucht, als wenn auf der anderen Seite ein schwarzen Mann mit Jeans und kariertem Hemd sitzt.

Wenn neben dir in der Bahn ein weißer Mann mit Lederklamotten und langen Haaren Platz nimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dich gleich mit HeavyMetal aus seinen Kopfhörern nervt, größer, als wenn eine dunkelhäutige Frau mit Kopftuch neben dir sitzen würde.

Die Wahrscheinlichkeit, auf der linken Spur der Autobahn bedrängt zu werden, ist bei einem weißen Audifahrer mit Jacket über einem Bügel, der Andrea Berg hört, größer als bei einem rauchenden Neger in einem alten Peugeot, der Reggae hört.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein weißer Mann mit Anzug und Krawatte Steuerbetrug begeht, ist größer als bei einer muslimischen Lehrerin.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Bankenvorstand sich vor Gericht verantworten muss, ist deutlich höher als bei einem polnischen Erntehelfer.

Und so fort.
 
Nazis wie dich ignoriere ich.

Ich höre das erste Mal in meinem Leben, dass ich als Linker (Ich steh übrigens dazu, dass ich Kommunist bin :jaja:) als Nazi beschimpft werde. Linke Nazis kann es aber logischerweise nicht geben, außer in der Terminologie der Neuen Rechten wie z.B. bei den Arschlöchern für Deutschland (die hast Du ja gewählt). Auch bei NPD-Mitgliedern lässt sich diese Taktik feststellen. (Antifa-SA, Rotfaschisten usw.) Meinst Du, ich durchschau deinen billigen Angriff nicht? :jaja: Es ist einfach eine perfide neue Taktik von den Faschos, um ein humanistisches und emanzipatorisches Weltbild zu diskreditieren...
 
Linke Nazis kann es aber logischerweise nicht geben


Die Simpsons widersprechen. Erika Steinbach übrigens auch :crack:
1246396997.jpg
 
Ich höre das erste Mal in meinem Leben, dass ich als Linker (Ich steh übrigens dazu, dass ich Kommunist bin :jaja:) als Nazi beschimpft werde. Linke Nazis kann es aber logischerweise nicht geben, außer in der Terminologie der Neuen Rechten […]
Ach… ich wäre mir da nicht so sicher, ob man das Eine so glasklar vom Anderen abgrenzen kann. (Vorsicht, PDF-Datei.)

Beide „Systeme“ begünstigen die Installation totalitärer Systeme.
 
Ich finde, man sollte einem Mccoy, der, im Gegensatz zu einigen hier, Weltbürger zu sein scheint, zuhören und erst mal nachdenken, bevor Ihr Euren antrainierten, Politisch-Korrekten-Reflexen freien Lauf lasst.

Wer in Persien, Südafrika und USA gelebt hat, der kann Wichtiges berichten. Da können sogar verbohrte Forums-Linke davon profitieren. ;)
 
Wer in Persien, Südafrika und USA gelebt hat, der kann Wichtiges berichten. Da können sogar verbohrte Forums-Linke davon profitieren. ;)

Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Gruppen von Leuten. Diejenigen, die im Ausland waren und deren Horizont dadurch erweitert wurde, und solche, die im Ausland waren und deren Horizont geschrumpft ist auf sich selbst und sein unmittelbares Umfeld in der Familie. Das sind dann die, die eigentlich überall zu Rassisten werden, und von denen ich nur ungern lernen möchte.
 
Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Gruppen von Leuten. Diejenigen, die im Ausland waren und deren Horizont dadurch erweitert wurde, und solche, die im Ausland waren und deren Horizont geschrumpft ist auf sich selbst und sein unmittelbares Umfeld in der Familie. Das sind dann die, die eigentlich überall zu Rassisten werden, und von denen ich nur ungern lernen möchte.

Tja, ich bin in Tijuana nicht ausgeraubt worden und in Polen wurde auch nicht unser Auto geklaut...
 
Komisch, in anderen Threads schreits immer: " Niemals das Iphone im vorraus bezahlen.., oder " Am besten gleich zum Anwalt oder Polizei "
da ists dann immer gleich aus mit dem Vertrauen in die Mitbürgerschaft..
 
Komisch, in anderen Threads schreits immer: " Niemals das Iphone im vorraus bezahlen.., oder " Am besten gleich zum Anwalt oder Polizei "
da ists dann immer gleich aus mit dem Vertrauen in die Mitbürgerschaft..

Der Trick liegt in der Benutzung von Gehirn 1.0, so vorhanden.
 
Das war schon immer der Trick. Sind vermutlich viele schon draufgekommen mit unterschiedlicher Motivation.

Persönliche Erfahrungswerte sind natürlich auch immer massgeblich bei einer momentanen Meinungsbildung..
 
Ich finde, man sollte einem Mccoy, der, im Gegensatz zu einigen hier, Weltbürger zu sein scheint, zuhören und erst mal nachdenken, bevor Ihr Euren antrainierten, Politisch-Korrekten-Reflexen freien

Danke für die Blumen, ich bin immer wieder fasziniert von so viel Naivität.

Ich glaube, wenn das ganze Leben lang das Geld vom Geldautomaten und der Strom aus der Steckdose kommt und die einzige Entscheidung ist, welche von den 45 Sorten Zahnpasta man kaufen soll, dann wird man so.

Ich bin hier jetzt erst mal weg, hab wenig Zeit,aber ich werde in Zukunft noch ab und zu zum "ich habs euch ja gesagt sagen reinschauen"
;-)
 
Ich glaube, wenn das ganze Leben lang das Geld vom Geldautomaten und der Strom aus der Steckdose kommt und die einzige Entscheidung ist, welche von den 45 Sorten Zahnpasta man kaufen soll, dann wird man so.

...treffend zusammengefasst...
 
Faschismus in der AfD?

http://www.heise.de/tp/artikel/45/45182/1.html

Innerhalb der AfD hat Björn Höcke eine Sammlungsbewegung mit dem Namen "Der Flügel" mit circa 1.800 Anhängern aufgebaut. Kritiker dieser Bewegung wurden aus der Landesfraktion der AfD umgehend entfernt und es gab einen Putsch in der Jungen Alternative gegen den erst kurz zuvor demokratisch gewählten Vorstandssprecher, weil dieser Höcke kritisierte. Daraufhin musste er gehen. Die Ideologie, die Höcke vertritt und für die sein Wirken steht, kann mit der Definition des renommierten Faschismustheoretikers Roger Griffin dabei wissenschaftlich fundiert als faschistisch bezeichnet werden.
...
Die Neue Rechte benutzt bewusst inzwischen längst ein anderes Vokabular als der Faschismus aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts. Statt von "Rassen" spricht Höcke ebenso wie sie von "ethnopluraler Diversität", statt von "Krebszellen" von "Mehltau" - das ist eine Pflanzenkrankheit, die auf zellulärer Ebenen die Pflanzen aussaugt -, statt von "gesundem Volksempfinden" von "gesundem Menschenverstand", statt von "völkischer Kraft" von "identitärer Kraft". Er zielt damit darauf ab, moderne faschistische Ideologie salonfähig zu machen und in den Köpfen der Menschen zu verankern, die vielleicht um die Gefahr "des Alten" wissen, das Neue aber kaum richtig einordnen können.

Hoffentlich ist diese Pest bald weg vom Fenster
 
[h=2]Partei-Schiedsgericht erklärt Weckruf-Verein für satzungswidrig[/h]http://www.heise.de/tp/artikel/45/45258/1.html

tja, da hat muss der Herr Professor wohl mit den Geistern die er rief leben :p
 
Es ist schade, dass sich die AfD dahin entwickelt, was ich befürchtet habe und sich damit zunehmend unwählbar macht. Es wäre eine echte Alternative, wenn die Idee von Lucke gegriffen hätte: Eurokritisch, konservativ, wirtschaftsfreundlich und -nennen wir es mal so- rechtsliberal. DAS wäre dann eine alternative zur sozialdemokratischen CDU gewesen, halt eine Partei, die durchaus die klassische, konservative Wählerklientel aufnimmt und Wirtschaftsliberale.

Tja, leider schaut es damit nicht so toll aus. Eine dumpf national-konservative Partei (die ich aber immer noch längst nicht rechtsradikal nennen würde) braucht allerdings wirklich kein Mensch, diese empfinde ich nicht als wirkliche Bereicherung. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es da ein dauerhaftes Wählerpotential gibt, das sicher um die 5-10% liegt.
 
Es ist schade, dass sich die AfD dahin entwickelt, was ich befürchtet habe und sich damit zunehmend unwählbar macht.

Da muß ich widersprechen: Die Partei war von Beginn an so ausgelegt - mit einem Rechtspopulisten als Gründer und "Führer" ;) war die Ausrichtung von vorn herein klar. Nur halt vielleicht nicht jedem.

Es wäre eine echte Alternative, wenn die Idee von Lucke gegriffen hätte: Eurokritisch, konservativ, wirtschaftsfreundlich und -nennen wir es mal so- rechtsliberal.

"Rechtsliberal" ist ein Widerspruch in sich. Wer liberal ist, ist nicht rechts, und wer rechts ist, ist niemals liberal. So wie man auch kein "Riesenzwerg" sein kann.

DAS wäre dann eine alternative zur sozialdemokratischen CDU gewesen, halt eine Partei, die durchaus die klassische, konservative Wählerklientel aufnimmt und Wirtschaftsliberale.

Sicher gibt es inzwischen eine ganze Reihe Leute, denen CDU und CSU nicht "mehr" konservativ genug sind, und die sich nach einer Tea Party in Deutschland sehnen. Hauptsächlich - wie in den USA - weil sie die Angst der Leute vor Veränderungen aufgreift, und ihnen "Halt" gibt indem sie das Bewahren des Althergebrachten propagieren. Das Problem ist: Die Welt verändert sich, Rezepte aus der Vergangenheit funktionieren heute zum grössten Teil nicht mehr. Auch und besonders deshalb, weil Leute sich frei gestrampelt haben vom engen gesellschaftlichen Korsett, in dem diese Rezepte funktioniert haben. Daß manche Leute, die von der modernen Welt überfordert sind, sich dieses Korsett zurück wünschen, ist klar zu erkennen. Und natürlich wird es auch Parteien geben, die diese Leute "einsammeln".

Tja, leider schaut es damit nicht so toll aus. Eine dumpf national-konservative Partei (die ich aber immer noch längst nicht rechtsradikal nennen würde) braucht allerdings wirklich kein Mensch, diese empfinde ich nicht als wirkliche Bereicherung. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es da ein dauerhaftes Wählerpotential gibt, das sicher um die 5-10% liegt.

Ja, das ist wohl leider so. Die "Volksparteien" müssen mehr tun, um diese Leute zurück zu gewinnen. Das ist schwer, aber sicher machbar, wenn man bedenkt daß die Volksparteien immer schon verschiedene "Flügel" hatten.
 
"Rechtsliberal" ist ein Widerspruch in sich. Wer liberal ist, ist nicht rechts, und wer rechts ist, ist niemals liberal. So wie man auch kein "Riesenzwerg" sein kann.

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalliberalismus

Nö, nicht wirklich. Nationalliberal, Rechtsliberal sind schon Strömungen, die auch in die FDP eingeflossen sind. Und ich denke, dass diese Mitglieder/Wähler, die zuvor in der FDP Ihre Heimat hatten, mit der AfD sympathisierten. Es gab ja auch zahlreiche FDP Mitglieder, die zur AfD gegangen sind. ABER: Nach den neusten Entwicklungen in der AfD sind diese ganz sicher auf dem Rückzug, leider hat sich die AfD nicht in diese Richtung entwickelt. Dafür wird gerade die FDP wieder vernünftig. Auch gut.
 
"Rechtsliberal" ist ein Widerspruch in sich. Wer liberal ist, ist nicht rechts, und wer rechts ist, ist niemals liberal.
Wer sagt denn, dass man sich entscheiden muss? Es gibt ja auch Bisexualität, tiefergelegte Geländewagen und linke Oligarchen.


Rechtsliberal sind schon Strömungen, die auch in die FDP eingeflossen sind.
Die FDP hat schon immer geirrlichtert, kreuz und quer mäandriert und in allen möglichen trüben Gewässern gefischt.
 
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalliberalismus

Nö, nicht wirklich. Nationalliberal, Rechtsliberal sind schon Strömungen, die auch in die FDP eingeflossen sind. Und ich denke, dass diese Mitglieder/Wähler, die zuvor in der FDP Ihre Heimat hatten, mit der AfD sympathisierten. Es gab ja auch zahlreiche FDP Mitglieder, die zur AfD gegangen sind. ABER: Nach den neusten Entwicklungen in der AfD sind diese ganz sicher auf dem Rückzug, leider hat sich die AfD nicht in diese Richtung entwickelt. Dafür wird gerade die FDP wieder vernünftig. Auch gut.

Du hast schon recht. Natürlich gibt es Rechtsliberal und Nationalliberal...und das auch schon sehr lange.

Hier eine Definition die mir gut gefällt:

Eine rechtsliberale Partei ist eine Partei welche den Neoliberalismus bzw. den Marktliberalismus als Gesellschaftsform bzw. als politisches Ziel verfolgen. Dabei steht diese Partei für die Freiheit der Wirtschaft vom Staat und damit gegen staatliche Regulierungen. Der Staat sollte also wenig bis gar nicht Begrenzungen der Marktwirtschaft anordnen und die Selbstverwaltung der Unternehmen garantieren. Das Ziel war bessere Bildung und Wohlstand durch Wettbewerb zu schaffen.
 
Zurück
Oben Unten