USB-Stick (FAT32) von einem Moment auf den anderen nicht mehr beschreibbar

Guten Abend!
Leider ging das nicht früher. Jetzt habe ich mit Sticks von verschiedenen Anbietern rumprobiert: SanDisk, Hama, Emtec, Intenso und Trancend. Bei keinem gab es irgendwelche Probleme, egal ob ich sie unter macOS Mojave oder macOS Sonoma eingerichtet habe: Partition MBR und MS-DOS und extFAT. Unter Mojave Partition erstellt und beschrieben; Stick an Sonoma angeschlossen und konnte Dateien lesen, hinzufügen, löschen, usw.
Umgekehrt genau das gleiche. Alles funktioniert mit allen Sticks. Es muss also an einer Deiner Erweiterungen liegen. Deshalb würde ich jetzt mal empfehlen, diese zu entfernen (je nach Erweiterung sollte es eine Deinstallationsroutine geben), den Rechner neu zu starten und es dann erneut zu versuchen.
Ich hätte Dir gerne etwas erfreulicheres gesagt, aber da hier kein Fehler irgendeiner Art auftritt, kann es nur irgendeine Erweiterung sein.
 
Vielen lieben Dank für Deine Mühen! Nein, ich ging ohnehin nicht davon aus, dass das bei allen so ist.

Aber der Tipp mit MacFuse (und da wäre ich im Leben nicht drauf gekommen) ist anscheinend richtig gewesen: Jedenfalls funktioniert seitdem zumindest der zweite Stick wieder. Der erste scheint hin zu sein (aber das ist ja jetzt kein Problem).
 
Argxhss, ich habe gefunden, wie MacFuse auf den Mac kam. Hereingeschlichen sozusagen. Eben wollte ich pCloud Drive updaten – da will er folgendes machen:
Screenshot

Das ist seit dem Umstieg von Intel auf Silicon-Chip offenbar nötig (war mir aber nicht aufgefallen).
 

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Jetzt erinnere ich mich auch, warum ich vor einiger Zeit pCloud nicht getestet habe, obwohl mir das Konzept gefiel.
Mich hatte extrem gestört, dass es mit Kernel Extensions arbeitet, die Apple nicht möchte und ich gedacht habe: "Wer weiß wie lange Apple das noch zulässt. Und dann ist Essig mit pCloud und bringt dann ggf. nur Ärger".
 
Argxhss, ich habe gefunden, wie MacFuse auf den Mac kam. Hereingeschlichen sozusagen. Eben wollte ich pCloud Drive updaten – da will er folgendes machen:
Screenshot

Das ist seit dem Umstieg von Intel auf Silicon-Chip offenbar nötig (war mir aber nicht aufgefallen).

das wird nicht erst seit Apple Silicon der Fall sein, sondern schon die ganze Zeit.

Kernel-Extensions wie MacFuse sie ursprünglich nutzte, sind seit Jahren von Apple abgekündigt und müssen durch "System-Extensions" ersetzt werden. Das erfordert natürlich Anpassungen an MacFuse. Ob dann auch größere Anpassungen bei Anwendungen, die MacFuse nutzen erforderlich sind, hängt von der Kunst der MacFuse-Entwickler ab.

Teste einfach mal das Update. Falls es nicht klappt, melde den Fehler / Seiteneffekt an pCloud.
 
Jetzt erinnere ich mich auch, warum ich vor einiger Zeit pCloud nicht getestet habe, obwohl mir das Konzept gefiel.
Mich hatte extrem gestört, dass es mit Kernel Extensions arbeitet, die Apple nicht möchte und ich gedacht habe: "Wer weiß wie lange Apple das noch zulässt. Und dann ist Essig mit pCloud und bringt dann ggf. nur Ärger".

Ich habe mal vor Jahren angefangen mit dem Vorläufer von MacFuse zu programmieren. Ging eigentlich ganz gut.

Allerdings ist die dahinter stehende Designphilosophie eher Linux-lastig, was dann meiner Erfahrung nach immer zu "Verrenkungen" führen kann, um das in macOS zu integrieren. macOS bringt ja auch schon eine API mit um Filesysteme zu integrieren. macFuse versucht (versuchte?) nun an einer Ebene tiefer anzusetzen (direkt im Kernel) um dann eine weitere API aufzubauen, die es dann ermöglicht für Linux entwickelte Dateisysteme zu nutzen, die allerdings trotzdem noch angepasst werden müssen.

Wie gut diese Integration der Linux-API in macOS funktioniert, ist halt so ne Sache. Damals konnte ich recht einfach encFS mit MacFuse nutzen, allerdings war es schon weniger gut, das mit ext2/3/4 zu tun.

Den aktuellen Stand von MacFuse habe ich nicht mehr verfolgt und kann daher nichts dazu sagen. Mittlerweile ist aber MacFuse nicht mehr open source, sondern closed source geworden.

Ob nun pCloud die letzte verfügbare open-source-Variante nutzt, oder die aktuelle closed-source Variante, weiß ich nicht. Ebenso kann ich nicht sagen ob die open-source oder closed-source Variante besser angepasst ist, wobei ich immer davon ausgehe, dass neuere Software = die closed-source Variante, sinnvoller und besser angepasst ist.
 
Bei mir ist der Problemverursacher übrigens DriveDx, Macfuse habe/hatte ich nie installiert. Für DriveDx existiert ebenfalls eine kext extension (wird für den Zugriff auf externe Datenträger benötigt), doch auch ohne diese besteht das Zugriffsproblem auf FAT32 formattierte USB Sticks. Sobald ich DriveDx beende und den Stick mal neu verbinde gibt es keine Probleme mehr mit dem Zugriff auf den USB Stick.

Supportanfrage meinerseits an den Entwickler von DriveDx ist bereits raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tratschwelle: Oh, DriveDX macht bei mir kein Problem.

@lisanet: Okay, probiere ich mal. Ansonsten hat eh niemand pCloud mitgenutzt und für mich alleine brauche ich es gar nicht. Ich sterbe also auch nicht, wenn das nicht als Drive aktiv ist und ich nur übers Web zugreifen kann.
Okay, Update installiert: Auch mit pCloud Drive 3.14.1 macFUSE.pkg sofort wieder 0 Byte mit FAT-Sticks… *seufz* – Ich deinstalliere MacFuse also wieder.

Ähnliche Probleme bekannt: https://github.com/osxfuse/osxfuse/issues/992https://github.com/osxfuse/osxfuse/issues/977 – mal sehen, ob ich da auch einen Fehler melden kann. Danke @lisanet
 
@Tratschwelle: Oh, DriveDX macht bei mir kein Problem.
Jetzt bin ich maximal verwirrt.😵‍💫

Was für einen Mac und welches macOS benutzt du?

Bei mir ist es ein

MacBook Air M1
DriveDx Version 1.12.1 (Build 760)
macOS 14.2.1 (23C71)

Den Rechner hab ich komplett neu aufgesetzt, lediglich Migration von Ventura nach Sonoma. DriveDx samt der kext extension ist (neben max. 1-2 weiteren Apps) auch neu installiert worden und sobald das Programm nicht läuft ist der Bug mit den FAT32 USB Sticks auch sofort nicht mehr vorhanden.
 
Siehe https://www.macuser.de/threads/usb-stick-fat32-von-einem-moment-auf-den-anderen-nicht-mehr-beschreibbar.931297/post-12102363 ;)
macOS 14.1(inzwischen 14.2.1), MBP 16" M1 2021 32 GB 1 TB

Auch neu aufgesetzt und nur von Ventura upgedatet. Allerdings: Maximal funktioniert es mit den externen HDDs, manchmal nicht. Anscheinend schwierig mit dieser Extension und ich konnte bsiher keine Regelmäßigkeit feststellen, wann es geht und wann nicht. Aktuell werden alle Parameter auch von meinen beiden externen Haupt-HDDS erkannt.
 
Okay, so unterschiedlich sind also unsere Plattformen eigentlich nicht. Ich kann allerdings nur mit der Erfahrung mit FAT32 USB Sticks dienen, wie es mit HDD/SSD aussieht kann ich leider gerade nicht konkret ausprobieren.

Meine USB Sticks sind alles Typ A, ich hantiere mit dem original Apple USB-A/USB-C Adapter wie auch mit diesem original Apple USB‑C Digital AV Multiport Adapter herum und hatte bisher auch die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass da irgendwas evtl. für eine Inkompatibilität sorgen könnte… Oder halt irgendein macOS Bug (weil früher©™ (bzw. mit meinem alten MBA bist vor knapp 2 Jahren?) hatte ich diese Problem noch nie…)

Nachdem dann hier im Thread das Thema "Macfuse" aufgepoppt ist kam mir erst der Geistesblitz mal zu überlegen, was so alles evtl. mit USB flash drive/HDD Zugriff in Frage käme und lag bei mir mit DriveDx auch gleich richtig. Die dort für externe USB devices optional notwenige kext extension war leider nicht der Treffer, das Hauptprogramm dagegen schon.
 
Achso. Oka, auch FAT32 klappt einwandfrei mit DriveDX bei mir. Ist immer aktiv, in der Menüleiste.

Mit den HDDS habe ich da reingebracht, weil irgendwie durcheinander. Ist ja die originäre Funktion von DriveDX – hat aber hier gar nix mit zu tun. Mea culpa! Aber: Auch FAT32-USB-Sticks funktionieren bei mir MIT DriveDX aktiv.
 
Achso. Oka, auch FAT32 klappt einwandfrei mit DriveDX bei mir. Ist immer aktiv, in der Menüleiste.

Mit den HDDS habe ich da reingebracht, weil irgendwie durcheinander. Ist ja die originäre Funktion von DriveDX – hat aber hier gar nix mit zu tun. Mea culpa! Aber: Auch FAT32-USB-Sticks funktionieren bei mir MIT DriveDX aktiv.
Also ist das „0 Byte frei/kann, darf nicht auf ein FAT32 Stick schreiben“ Problem bei dir ausschließlich durch Macfuse oder einer dessen versteckter Mitinstallationen verursacht?
 
Offensichtlich, ja.
 
ETWAS themen-sprengend, aber wie formatiere ich am besten einen STICK... der eben auch beim Douglas-Drucker oder im Copy.Shop lesbar sein sollte?
Ex FAT+ ist oft dort "Unlesbar". Es bleibt nur MS_DOS (Direct ab Werk) ... denn sobald einaml einmal anders FORAMATIERT scheints auch kein Weg zurück zu MS_DOS zu geben. Jedenfalls nicht via Ventura-Festplatten-App...
 
Immer dran denken, im
FPDP alle Geräte einzublenden und das physische Laufwerk zu löschen, nicht ein logisches Volume.
 
Ja, das stimmt, lieber eMAc -man... --- aber mein COPY_SHOP/Douglas/Postbank., SAMSUNG TV....... kann es trotzdem nicht lesen, OBZWAR MS_DOS Formatiert....
Die können nur DIRECT VOM HERSTELLER formatierte Sticks lesen... Gibt es noch eine anderes FORMAT - irgendwas Assembler???? ????
 
Nein, du kannst nur versuchen auf einem Windows Rechner zu formatieren.
 
Ja, das stimmt, lieber eMAc -man... --- aber mein COPY_SHOP/Douglas/Postbank., SAMSUNG TV....... kann es trotzdem nicht lesen, OBZWAR MS_DOS Formatiert....
Die können nur DIRECT VOM HERSTELLER formatierte Sticks lesen... Gibt es noch eine anderes FORMAT - irgendwas Assembler???? ????
Guten Morgen!
Das könnte eventuell an der „falschen“ Partitionstabelle liegen. Am Mac wird über das Festplattendienstprogramm in der Regel „GUID“ eingestellt, wenn Du den Stick mit APFS oder HFS+ partitionierst.
Wenn Du ihn am TV wieder benötigst, dann wäre es von Vorteil, wenn Du MBR und MS-DOS beim Erstellen der Partition wählst.
(So funktioniert es jedenfalls hier an meinem Samsung-TV.)
 
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