Da macht die Politk ein Gesetz mit dem Zeil, mehr Wettbewerb zu ermöglichen, und gibt eben nicht Preisobergrenzen vor und legt auch nciht fest, wieviel Gewinn eine Firma machen darf, und du haust hier ab, weil, ja warum eigentlich?
Das Gesetz oder die Intention ist ja richtig. Ich hau doch gar nicht ab?
Was Apple mit dem Appstore verdient, ist im Übrigen schon regelrecht obszön. Getan haben sie mir wenig. Ist ja auch nicht so, dass ich Apple keinen Erfolg gönne. Leider ist es zuviel Erfolg und Apple stellt sich zu sehr über alles.
Die CTF-Gebühr ist schon etwas absurd: „Die Notwendigkeit der Plattformgebühr erfindet Apple damit im Grunde aus dem Nichts. Denn einerseits verlangt Apple schon jetzt Gebühren für die Teilnahme an seinem Developer Programm, was insbesondere den Zugriff auf Entwicklungswerkzeuge umfasst. Andererseits muss das Unternehmen die SDKs und APIs des Betriebssystems ja auch für seine eigenen Apps erstellen.“
oder
„Die Kosten für diese Arbeit am System zahlen Nutzer bei anderen Plattformen wie Microsofts Windows oder auch Apples MacOS üblicherweise einfach mit dem Kauf der Hardware samt Betriebssystem. Warum das für iOS plötzlich anders und dann auch noch viel teurer sein soll, ist schlicht nicht ersichtlich.“
Übrigens müssen dem Artikel nach nicht nur über eine Million Installationen gezahlt werden: „Alternative App-Marktplätze müssen die CTF übrigens in jedem Fall zahlen, wie Apple in einem Hilfedokument mitteilt – auch wenn die App weniger als eine Million Erstinstallationen aufweist.“
Die Browser-Geschichte stört mich nicht groß (weil ich eh Safari benutze), aber absurd fand ich auch die schon immer. Golem.de auch: „Reichlich absurd wirken die Vorgaben aber in Hinblick auf die Unterstützung von Webstandards, immerhin ist Safari der Browser mit den meisten fehlgeschlagenen Webtests für einen einzelnen Browser.“
Und das „Amüsiert hat uns, wie Apple die durch den DMA notwendig gewordene Browser-Auswahl anprangert: Nutzer würden mit der neuen Auswahl "konfrontiert", bevor sie überhaupt die Chance hätten, "die ihnen zur Verfügung stehenden Optionen zu verstehen".“ finde ich jedenfalls einfach nur lächerlich. So ein Gewäsch kann auch nur Marketingmenschen einfallen.
Und auch „Schon fast Satire ist allerdings die Art und Weise, wie Apple sein DMA-Maßnahmenpaket verkauft. In den ersten sechs Absätzen seiner Pressemitteilung turnt das Unternehmen auf der Argumentation herum, dass der DMA für die bis dato von allem Übel der Welt abgeschirmten Apple-Nutzer den Schlund zur Malware- und Betrugshölle aufmachte – und Apple die letzte Bastion für die Verteidigung der Nutzerrechte bleibe.“
dieses Marketinggewäsch in Richtung, dass Apple die User ja komplett vor der bösen, bösen Welt abschirmt kenne ich selber und es IST furchtbar übertrieben und aufgeblasen – und außerdem scheinheilig, weil der Appstore ja explizit NICHT jede App prüft und immer wieder Malware und reine Abzock-Apps den Weg hineinfinden. Es ist also eine schöne Ausrede zum mehr-Geld-verdienen, aber nur sehr, sehr bedingt etwas für die Sicherheit der User.
Ich mag Appel oder vielmehr den früheren Spirit und auch die Produkte (v.a. jedoch macOS), aber sakrosankt sind sie nun auch nicht.