Elektro-Mobilität

Mazda hat den MX-30 inzwischen auch mit einem Wankelmotor als Range Extender auf den Markt gebracht. Im Test der FAZ kamen da Verbräuche von über 8 Litern auf 100 Kilometer zusammen: LINK
Effizienz sieht anders aus.

Ja, was sich Mazda dabei denkt, ist in der Tat nur schwer zu durchschauen.

Die Idee eines seriellen Hybriden, bei dem ein Verbrennungsmotor die Batterie lädt, aber nicht direkt mit den Antriebsrädern verbunden ist, ist ja prinzipiell keine schlechte.

Honda dann macht das bei seinem neuen Civic ja wohl ganz genau so. Matt Watson vom Youtube-Kanal Carwow hat den Civic vor kurzem getestet, und inklusive Kavaliersstarts und Bleifuß fahren kam er auf einen Verbrauch von 55 Meilen pro Galone, das entspricht 5,1 Liter auf hundert Kilometern. Bei zurückhaltender Fahrweise dürften also irgendwas mit 3 Litern auf hundert Kilometern drin sein.


Dass ein Wankel aber von allen Verbrennermotoren der größte Säufer ist und deshalb auch für einen seriellen Hybriden ungeeignet ist, scheint sich noch nicht bis zu Mazda herumgesprochen zu haben.
 
(…) gestern im Hotel noch am Nachbartisch beim Frühstück zugehört wo sogar behauptet wurde die Leasingraten Ihrer Diesel Dienstwagen (…)
das sollte man in jeder diskussion berücksichtigen … kauft sich jemand ein auto oder bekommt er es gestellt?
das macht nämlich schon einen gewaltigen unterschied.

wer nachhaltig unterwegs sein will, muss sein fahrzeug doch sehr lange halten, oder seht ihr das anders?
 
wer nachhaltig unterwegs sein will, muss sein fahrzeug doch sehr lange halten, oder seht ihr das anders?
Natürlich nach dem Break-Even, also bei Neuwagen nicht sofort. Den Link hatte Bubo gepostet, vielleicht sollten wir den mal zur Erinnerung wieder rausholen.
Ich zitiere mal aus deinem PDF für alle, die das nicht durchlesen:
  1. nach 320.000 km werden 90 Tonnen Co2 emittiert, wenn der Verbrenner komplett genutzt wird
  2. nach 320.000 km werden 85 Tonnen Co2 emittiert, wenn nach ca. 220.000 km vom Vebrenner auf das E-Auto gewechselt wird
  3. nach 320.000 km werden 61 Tonnen Co2 emittiert, wenn nach ca. 100.000 km vom Verbrenner auf das E-Auto gewechselt wird
Keine Ahnung wer jetzt da „nachhaltig“ ist… wenn es nach den Festklebern und Suppenwerfern geht, wohl nur die, die gar kein Auto kaufen und somit auch keine Strecke zurücklegen. Und ich würde sagen, da haben sie sogar Recht.

Man kann machen, was man will: weiterfahren - neukaufen - umsteigen - es kommt immer irgendwo das Gleiche raus.

Tendenziell sinkt der Ausstoß an CO2 beim frühen oder späteren Wechsel vom Verbrenner hin zum BEV. Dafür hat man natürlich aber noch einen anderen Impact auf die Umwelt, durch z.B. die Rohstoffgewinnung, den Herstellungsprozess und die Entsorgung des Altfahrzeuges. Ich war nie ein großer Fan der reinen CO2-Betrachtung, die parallel auch rund um Atomkraftwerke zu heißen Debatten führt.

Ich für meinen Teil fahre weiter, habe seit 15 Jahren das gleiche Auto, da bin ich sowieso ein Exot. Kaum einer schafft das – die Lust auf den geleasten Neuwagen, sich mal was gönnen, neue Technik testen ist einfach zu hoch. Und das ist auch gut so. Es gehört zu uns Menschen dazu. Sonst stünden wir nicht da, wo wir jetzt als Gesellschaft stehen.
 
Mit E-Auto fängt da schon die Reichweitenangst an. Das ist ja auch der Grund, warum Teslas das beliebteste e-Auto sind -- die haben ein brauchbares Ladenetzwerk, das die Reichweitenangst bekämpft. Wenn ich mir heute ein E-Auto holen sollte, wäre es auch ein Tesla.
Tesla öffnet seine Supercharger seit kurzem auch für E-Fahrzeuge anderer Hersteller. Auf der Tesla-Seite kann man sich herausfiltern welche Standorte das schon erlauben. Wenn ich das richtig sehe, dann ist das mittlerweile in ganz Westeuropa möglich. Man muss also mittlerweile nicht mehr Tesla fahren um auch deren Ladeinfrastruktur nutzen zu können.

Noch ein Tipp: Wer wirklich Wert aufs Reisen mit E-Auto legt, sollte den Fokus auf CCS-Ladeleistung legen. Und da auch nicht unbedingt auf die Peak-Werte in kW, sondern wie lange es dauert wieder auf 80% zu laden.
Da bekommt man dann schon eher einen Eindruck wie lange dann z.B. die Anreise zum Urlaubsort dauert inklusive Ladepausen.
 
nach 320.000 km werden 85 Tonnen Co2 emittiert, wenn nach ca. 220.000 km vom Vebrenner auf das E-Auto gewechselt wird
Das bin ungefähr ich mit meinem letzten Auto, der hatte auch 200.000 drauf und war 17 Jahre alt. 2000 EUR hab ich noch bekommen. TÜV neu! Der fette SUV mit 300PS kostet weniger auf 100km, als der 100PS Kleinwagen :)
 
wer nachhaltig unterwegs sein will, muss sein fahrzeug doch sehr lange halten, oder seht ihr das anders?
Nö, ob ein Auto seine Lebensdauer bei einem oder bei 10 Haltern verbringt macht doch überhaupt keinen Unterschied..
Und irgend jemand muss zwangsläufig die ganzen Neuwagen kaufen die später auf dem Gebrauchtmarkt stehen..
Und da auch nicht unbedingt auf die Peak-Werte in kW, sondern wie lange es dauert wieder auf 80% zu laden.
Auch die „auf 80%“ sagen nichts aus.. was wichtig ist, wie lange muss ich für 100km laden..
 
Nachdem das "Wachstumschancengesetz" am Freitag den Bundesrat passiert hat, wird die Brottlistenpreisgrenze für die 0,25-Prozent-Regelung (E-Autos) von 60TEUR auf 70TEUR erhöht. E-Hybridfahrzeuge mit 80km elektrischer Mindestreichweite profitiieren ebenfalls von der 0,25-Prozent-Regelujng (vorher 0,5 Prozent?). https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/wachstumschancengesetz-ueberblick-ueber-die-wichtigsten-g-22-sonderregelung-der-privaten-nutzung-von-elektrofahrzeugen-6-abs-1-nr-4-satz-2-nr-3-5-estg-aenderung-durch-va_idesk_PI20354_HI15764592.html
 
"Wachstumschancengesetz"
Hat zwar wenig mit elektrischem Strom zu tun, aber:

Fällt es euch nicht ebenfalls als Unsinnsbezeichnung für ein Gesetz auf, wenn es »Wachstumschancengesetz« genannt wird?
Nicht nur, dass die meisten in Funk und Fernsehen es »Wachstums-Chạncengesetz« aussprechen, also als ein Chancengesetz für Wachstum, und nicht als Wạchstumschancen-Gesetz, also ein Gesetz für Wachstumsschancen.

Aber eigentlich egal. Versucht man allen Ernstes, Chancen zu reglementieren? Ich dachte immer, Chancen kommen und gehen – oder auch nicht. Oder soll man nunmehr ein Recht auf Chancen haben? Wer wolle die den garantieren? Also dass es überhaupt zu Chancen kommt, am besten dass diese zu einem Wachstum führen. Oder soll jemand, der eine Chance auf Wachstum bemerkt hat, diese patentieren können? Nee – dann würde man dem anderen ja die Chance nehmen. Und wenn ausgerechnet dér das größere Wachstum gehabt hätte?
Vielleicht ist es ja nunmehr nur eine Chance auf Wachstum, wenn der Gesetzgeber es auch für eine hält.
 
In der Regel geht es in einer Gewinnwarnung um voraussichtlich weniger Gewinn als prognostiziert.
 
Als Deutscher denke ich bei einer Gewinnwarnung eher an

»Überraschung!!! – es gibt mehr Gewinn als vorausgesehen!« :) Plant schon mal neue Tricks zur Steuervermeidung.

(Und ab jetzt schweige ich im Fred zur Elektromobilität – Do not response.)
 
Fällt es euch nicht ebenfalls als Unsinnsbezeichnung für ein Gesetz auf, wenn es »Wachstumschancengesetz« genannt wird?
...

Aber eigentlich egal. Versucht man allen Ernstes, Chancen zu reglementieren?

Nicht denken, einfach ignorieren.

Es gibt ja auch das gute KiTa Gesetz, oder offiziell: KiTa-Qualitätsgesetz

Hat zwar keine Qualität gebracht, ist aber ein Gesetz. Setzen - sechs.
 
And now for something completely different:

Elektromobilität ;)
Kann man machen, muss man 3/4 weniger geldwerten Vorteil bezahlen. Aber für die, die alles so machen, weil sies schon immer so gemacht haben, wird der geldwerte Vorteil auch nicht höher als die 1% (und die km halt).
 
Nachdem das "Wachstumschancengesetz" am Freitag den Bundesrat passiert hat, wird die Brottlistenpreisgrenze für die 0,25-Prozent-Regelung (E-Autos) von 60TEUR auf 70TEUR erhöht. E-Hybridfahrzeuge mit 80km elektrischer Mindestreichweite profitiieren ebenfalls von der 0,25-Prozent-Regelujng (vorher 0,5 Prozent?). https://www.haufe.de/finance/haufe-...derung-durch-va_idesk_PI20354_HI15764592.html
Das muss ich gleich mal prüfen bei uns im Fuhrpark! Da wäre interessant unter welchen Bedingungen die 0,25% auch für PHEV gelten. Bisher war es so, dass es die 0,5% nur noch gab, wenn man per OBD einen elektrischen Fahranteil von min. 50% nachweisen konnte. Das ist aber praxisfern, da reicht eine längere Fahrt im Monat und das ist dahin.
Bei 0,25% dann für PHEV mit 80km ohne diese Regel wäre das natürlich phänomenal gut. Passt aber irgendwie nicht zusammen.
 
Erste Urlaubsfahrt mit Pässen und durch enge kurvige Bergstrassen hervorragend hin und zurück gemeistert. Der Abstandsassistent hat in der Kolonne trotz der vielen Kurven hervorragend funktioniert, so dass ich die meiste Zeit nicht selbst bremsen oder beschleunigen musste. Durch die hervorragende Beschleunigung war spontanes Überholen an den seltenen Möglichkeiten problemlos möglich. Auch am Hotel konnte ich eine öffentliche Ladesäule nutzen und für 50cent/kWh preiswert aufladen. Auf der Strecke wären einige Schnelllader gewesen, habe ich aber nicht benötigt. Und das alles nahezu geräuschlos, ich bin wirklich begeistert. Das alles vollbepackt und durch die Rekuperation einen ziemlich niedrigen Verbrauch gehabt: hin 19.4kWh/100km, zurück 15,9kWh/100km und das bei über 2,3t Gewicht und nicht idealer Winterreifen/Felgen. Also gerade für die Berge, wo die meisten die grösste Angst haben, m.M. bestens geeignet.
 
Das Lieferdatum meines Enyaq ist mal eben von April auf Oktober hochgegangen. Bestellt hatte ich einen iV 80 Ende Juli. Genau zu dem Zeitpunkt als Skoda den iV 80 gg. den iV 85 getauscht hat. Also weiter warten…
 
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