Zwei Bücher in einem

man0l0

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Ich würde gerne zwei Bücher in einem "vereinen".
Sprich: Das Buch soll jeweils von beiden Seiten beginnen.
Demnach müssen ja die Seiten der beiden Bücher jeweils zueinander um 180° gedreht sein.

Meine Frage ist jetzt, wie ich das am besten anstelle.
Die einzige Möglichkeit, die mir dazu bislang einfällt, ist, die beiden Bücher regulär zu layouten.
Die Seiten von Buch B um 180° drehen (mit Acrobat? Oder geht das bereits beim Export aus ID?) und anschließend Buch A und Buch B mit Acrobat zu einem Dokument vereinigen. –> Ab in den Druck.

Jemand Tipps oder alternative Lösungsvorschläge?

Danke
 
Klingt auch für mich nach der praktikabelsten Lösung. :)
Man kann zwar in ID ab 5? die Seitenansicht drehen, aber das wär selbst in diesem Fall Quatsch in meinen Augen.
 
Danke für deine Antwort.

Also dann auch deiner Meinung nach der Weg, das Dokument in Acrobat zu drehen?
Also direkt beim Export geht das ja offenbar nicht, oder? Zumindest habe ich nichts dergleichen entdecken können.
 
Jo, so würd ich's machen :) Erst drehen, dann die Seiten ins andere PDF ziehen.
 
Danke!
Dann werd ich das mal so versuchen. :)
 
man0l0 schrieb:
Danke für deine Antwort.

Also dann auch deiner Meinung nach der Weg, das Dokument in Acrobat zu drehen?
Also direkt beim Export geht das ja offenbar nicht, oder? Zumindest habe ich nichts dergleichen entdecken können.
Zum Vergrößern anklicken....

Im acrobat kann man seiten drehen, position verschieben... Einfach die seitenleiste mit den miniaturen links aufklappen und mit rechtsklick darauf die optionen wählen... Dann erneut speichern, fertig.
Denke aber, dass es besser ist wenn du alles in ID steuerst. Seiten kannst du da ja auch wie gesagt mit rechtsklick in der seitenpalette darauf drehen.
 
In ID kann man nur die Seitenansicht ändern. Nicht die Seite an sich (zumindest ist das mein Wissenstand) – die wird ins PDF ausgegeben ohne Drehung.
Da es ein Dokument mit nur rechten (oder nur linken) Seiten wird und ein zweites der gleichen Sorte sind auch Doppelseiten nicht so sinnvoll, finde ich.
Sollten sich die Seiten trotzdem aufeinander beziehen, wird es natürlich ein wenig frickelig… vielleicht böten sich da Layout-PDFs der einen Leserichtung an, das man als Bilder in das andere reinläft oder so.
 
oha, stimmt! die gedrehte seite wird nicht im pdf-export ausgegeben!
nicht mal im interaktiven pdf-export ist es möglich...
dann bleibt nur noch acrobat übrig.
 
Ich habe letzten Sommer an einem zweigeteilten Programmheft gearbeitet, das sich von vorn und von hinten lesen lässt. Dabei habe ich einfach beide Teile normal und ohne Drehung gelayoutet. Beginnend also mit einem Titel auf der rechten Seite, und alle folgenden des Teils als Doppelseiten mit automatischer Nummerierung. Am Ende eine Doppelseite.

Der zweite Teil hängt dann einfach im gleichen Dokument hinten dran. Beginnend wieder mit einer einzelnen rechten Seite, alle weiteren als Doppelseiten. Der Zweite Teil bekommt einen Kapitelanfang damit die Seitenzahlen wieder bei 1 beginnen.

Das hat sich auch in der Abstimmung mit dem Kunde bewährt.

Etwas tricky war dabei darauf zu achten, dass die Anzahl der Innenseiten durch 4 teilbar bleibt. Wir hatten noch ein paar verkürzte Klappen was es nicht unbedingt einfacher gemacht hat, aber mit ein paar groben Dummys und Kopfarbeit bekommt man das hin.

Das eigentliche Zusammenstellen der beiden Teile, also Drehen und Ausschießen, hat die Druckerei übernommen und das hat auch problemlos funktioniert. Ich habe einfach ein Druck-PDF mit Einzelseiten des gesamten Dokuments abgeliefert. Dazu gab es ein Ansichts-PDF damit die Druckerei sehen konnte, wie die Doppelseiten zueinander stehen und wo sich beide Teile in der Mitte treffen.

Vor dem Druck bekommst du ja mit Sicherheit noch einen Plot und spätestens da würdest du sehen, wenn irgendwas schief gelaufen ist.
 
Danke auch für deinen ausführlichen Beitrag, 7zeichen!

Das eigentliche Zusammenstellen der beiden Teile, also Drehen und Ausschießen, hat die Druckerei übernommen und das hat auch problemlos funktioniert. Ich habe einfach ein Druck-PDF mit Einzelseiten des gesamten Dokuments abgeliefert. Dazu gab es ein Ansichts-PDF damit die Druckerei sehen konnte, wie die Doppelseiten zueinander stehen und wo sich beide Teile in der Mitte treffen.
Vor dem Druck bekommst du ja mit Sicherheit noch einen Plot und spätestens da würdest du sehen, wenn irgendwas schief gelaufen ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Bei dem ganzen handelt es sich um ein Portfolio, welches ich, nachdem es inhaltlich zwei große Themengebiete umfasst, gerne auch dementsprechend gliedern möchte.
Demnach Buch A für Industriedesign, Buch B für Fotografie.

Als Dienstleister würde ich jetzt gerne Blurb testen, nachdem ich meine bisherigen Portfolios in Eigenregie an der Uni gedruckt und gebunden habe.
Ich werd' die Herrschaften mal anschreiben und mich erkundigen, ob die diesbezüglich vielleicht praktische Tipps speziell zu deren Angebot haben.
 
Oh jetzt verstehe ich, warum du die Seiten selbst drehen willst. Bei den meisten Online-Druckereien die auf günstige Masse laufen, könnte das natürlich etwas schwierig mit Sonderwünschen werden.

Eine Alternative fällt mir gerade noch ein wie es auch funktionieren könnte und du ein PDF mit gedrehten Seiten ablieferst:

Du baust zwei Dokumente auf. Ein Hauptdokument, das den ersten Teil des Buchs enthält, ohne Drehung gelayoutet. Da wo der zweite Teil um 180 Grad gedreht beginnt, legst du leere Seiten ohne Seitenzahlen an. Dann ein zweites Dokument, auch ohne Drehung gelayoutet, beginnend mit einer Titelseite und folgenden Doppelseiten.

Auf die gleiche Weise wie du Bilder oder andere Grafiken in InDesign einladen kannst, kannst du auch InDesign-Dokumente verknüpfen. Du gehst also in dein erstes Dokument mit den leeren Seiten, drückst Apfel+D, wählst dein zweites Dokument aus, machst den Haken bei -Importoptionen anzeigen-, und wählst dann die entsprechende Doppelseite aus. Die legst du inkl. Beschnitt an die richtige Stelle in dein erstes Dokument ab. Drehung um 180 Grad, und fertig. Das machst du mit jeder Seite und baust es so von hinten in dein Hauptdokument ein.

Das feine daran ist, dass wenn du im zweiten Dokument Änderungen machst und es speicherst, werden die Verknüpfungen im ersten Dokument aktualisiert. Du kannst ein komplettes Druck-PDF liefern und die Druckerei muss nichts drehen.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu wild und ich habe keine Zwischenschritte vergessen :)
 
Hey, das muss ich doch glatt mal ausprobieren!
 
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